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Lange, Und ich hab' auf meinem Gange Viel der Schritte schon gethan; Doch von diesen vielen Schritten Führten zu den ew'gen Hütten Wohl die wenigsten hinan! Alles Eitlen bin ich müde; Nach dir seufz' ich wahrer Friede, Den die Welt uns nicht gewährt! Diesem heil'gen Ziel des Strebens

Nu

f.

Sei fortan der Rest des Lebens
Und der Reise zugekehrt.

Du, der Frieden uns verkündet, Seine Wohnung fest gegründet, Und sie uns eröffnet hat: Herr und Heiland, gib auch heute Mir, dem Pilger, Dein Geleite Auf dem Weg zur Gottesstadt.

Und laß ja nimmer aus der Acht,
Was dein Gott an dir thut.

Mel: Jch finge Dir mit Herz und Mund. un denn, frisch auf, es geht nach Haus, Der Abend bricht herein; Ich will Dem, der uns ein und aus Begleitet, dankbar sein.

Es ist fürwahr nicht Menschen kunst, Auf sichern Wegen geh'n; Führt' uns nicht Gott und Seine Gunst, Würd's oftmals seltsam steh'n.

Der Feind ist's, der uns Neße stellt; Er sucht zu See und Land, Er sucht uns in der ganzen Welt Mit unverdroß'ner Hand.

Doch darf er uns nicht tasten an, Sein Anschlag geht zurück, Denn Gottes Schuk hegt unsre Bahn Vor unsers Feindes Tück'.

Es zeucht vor uns der Engel Schaar, Mit Waffen wohl gerüst't, Und wehret hier und wehret dar Des alten Mörders List.

Es müssen ja noch immerfort Die Machanaim geh'n Und Gottes Kindern auf Sein Wort zu Dienst und Willen steh'n.

Was Gott verheißt, das ist vollbracht; Mein Herz sei wohlgemuth,

Du fühlst und siehst, wie gut Er sei Dem, der Ihn ehrt und liebt; Er ziert mit Lieb, Er führt mit Treu' Ein Herz, das sich Ihm gibt.

Er trägt uns, wie, wenn ringsum schlägt Blik, Hagel, Sturm und Wind, Ein treuer, frommer Vater trägt Sein liebes zartes Kind.

Er deckt uns zu mit Seiner Hand, Wie eine Mutter thut, In deren Schooß das füße Pfand, Der keuschen Liebe ruht.

Er räumt aus unsern Wegen weg Des Unglücks scharfen Stein, Und schaffet uns, daß Bahn und Steg Fein grad' und eben sein.

Er führt uns über Berg und Thal, Und wann's die rechte Zeit Só nimmt er uns in Seinen Saal Zur ew'gen Himmelsfreut'.

Alsdann werd' ich die lehte. Reis' Und schönste Heimfahrt thun, Und nach dem sauren Erdenschweiß In süßer Stille ruh'n.

ww

Morgenlieder zur Sec.

a.

Mel: Womit soll ich dich wohl loben.

chwellet sanft, ihr weißen Segel, In des Höchsten Lebenswind! Flieget schnell dahin wie Vögel, Führt uns sicher und gelind. Stolzer Abgrund, bleib' im Schlummer! Spare, Herr, uns Angst und Kummer! Schirm' uns ew'ge Majestät, Die auf Meereswellen geht!

Du, die Kraft der Ewigkeiten, Sollst allein der Fährmann sein; Du allein sollst uns geleiten Und unsichtbar benedei'n. Dir, Herr Jesu, sei gehuldigt, Dir, vor dem wir schwer beschuldigt. Aber bitte fort und fort Für uns, Deine Schuldner, dort!

nicht vom Feind ergriffen, Keusch auf Gottes Wassern schiffen, Dich in uns're Herzen zieh'n, Nicht wie Jonas, vor Dir flieh'n!

Kommt der Sturm, se steur' und wehre! Kommt die Nacht, so sei uns Licht! Strahl' uns auf dem dunkeln Meere, Gnadenreich in's Angesicht! Laß uns von den ird'schen Wogen Immerdar sein hingezogen, Wo des Lichts krystall'nes Meer, Wallt vor Deinem Throne her!

Wie die reine Mittagssonne In den Wassern spiegelt sich, Also laß in heil'ger Wonne Unsre Geister spiegeln Dich, Dich, den höch= Ö laß Deine Himmelsbläue, sten Quell der Lichter, Dich, den Die in unser Antlig lacht, Geist-König, Freund und Richter! lich auch und stets auf's Neue In Nun geh' leuchtend uns voran, uns tilgen alle Nacht, Daß wir, Gib uns off'ne Meeresbahn.

b.

Mel: Wie groß ist des Allmächt'gen Güte.

Gott, König über Land und ren Auch in den Wogen! weit

Meere, Die Winde steh'n in Deiner Macht; Du führst des Himmels goldne Heere Und gläub'ge Seelen durch die Nacht. Die Heimath liegt in weiten Fernen; Wir aber steh'n in Deiner Hut Und schau'n auch unter neuen Sternen Was unser Gott für Wunder thut.

und breit, So weit wir durch die Wasser fuhren, Wohnt Deine Unermeßlichkeit.

Hier wird uns Deiner Weisheit Fülle Und Deine ew'ge Wahrheit kund Und Dein erhab'ner mächt'ger Wille Und Deiner Liebe tiefster Grund; Der Mensch verstummt vor Deiner Größe; Er ist ein Nichts, des Todes Raub,

Auf Deinem unbekannten Pfade Mit dunklem Auge ziehen wir; Doch in dem Lichte Deiner Gnade Er ist vor Dir in seiner Blöße Erkennt der Glaube: Gott ist hier! An Deiner Wag' ein Körnlein Wie glänzen Deines Fußes Spu- | Staub.

Doch in dem eingebornen Sohne | Ihm gehören, Da ebnet sich die Flehn wir um Gnade, Herr der rauhste Bahn, Der ganze Himmel Welt; Kühn stehen wir vor Dei- sammt den Meeren Ist uns in nem Throne, Wo Jesus selbst uns Ihm jezt unterthan. hingestellt; Und seit Er uns, wir

C.

Eigene Melodie.

Unergründlich Meer der Gnaden, Abgrund aller Gütigkeit, Gott beschüße mich vor Schaden; Leite mich in Sicherheit. Führe, wie Du stets gethan, Mich auch heut' auf rechter Bahn; Hilf, daß auch an dieser Reise Deine Liebe sich erweise.

Herr, zu dessen Ruhm und Ehre Jeder Tropfen Waffer rinnt, Starfer Gott, dem Wind und Meere, Blik und Sturm gehorsam sind:

d.

Aus dem Englischen.

Nimm durch Deiner Engel Macht
Leib und Seel und Gut in Acht;
Führ' das Schiff, Herr, durch die
Wellen, und hilf mir in allen Fällen.

Laß die Reise mich vollführen So, daß Jeder, wo ich bin, Mög' an meinem Wandel spüren, Daß ich gern nach Deinem Sinn Will zubringen meine Zeit, Bis ich einst in Ewigkeit Nach der Pilgrimschaft hienieden, Bei Dir ruhen werd' in Frieden.

Mel: Ich dank dir schon durch u. f. w.
Gott und Vater, siehe hier
Fall ich in Demuth nieder;
Du gabest neu das Leben mir,
Froh geb' ich Dir es wieder.

Preis Dir, daß Du in dieser
Nacht Uns gnädig unterstüßet,
Und durch der heil'gen Engel Wacht
Uns allesammt beschüßet.

Wer kann die ungeheure See Mit ihren Stürmen halten? Du thust es, Vater in der Höh'; Es ist Dein treues Walten.

Das wilde Meer, es wogte sehr, Konnt' eilig uns verschlingen. Du aber gingest d'rüber her, Sein Drohen zu bezwingen.

Wir sind am Leben ohne Noth, All, die im Schiffe wohnen; Der arge Feind, der bittre Tod Mußt' unsers Lebens schonen.

D'rum lieg' ich hier gebeugt vor Dir, Und danke für die Gnade, Daß mich und Alle, die mit mir, Befallen hat kein Schade.

Ach, leit' uns Jesu, auch hinfort! Laß milde Winde wehen, Bis wir gesund im sichern Port Vor Die am Ufer stehen.

Auch ferner uns, o Herr bewahr' Vor Schiffbruch, Sturm und Stranden, Und laß auch And're nach Gefahr Durch Deine Gnade landen.

Wir übergeben Deiner Macht Haus, Freunde, Gut, Gesinde, Und alle Seelen; Herr, hab' Acht, Führ’ uns mit gutem Winde!

Führ' nicht allein die Leiber gut, Das Jrd'sche zu gewinnen! Zeuch auch von dieser niedern

Fluth Zum Himmel Herz und Sinnen.

Dreiein'ger Gott, in dieser Zeit

e.

Sei stets Dein Lob gesungen, Und drüben einst in Ewigkeit, Wenn ich bin durchgedrungen.

Mel: Nun ruhen alle Wälder.

Gesegne auf der Reise, Herr,

die Du aus dem Kreise Der sel'gen Sünderschaft Auf's Meer hinausgesendet, Wenn sich ihr Schiff noch wendet! Wir leben ja von Deiner Kraft.

Wir wissen, daß sie heute Als zartverbund'ne Leute Auch denken, wie's uns wär'! Sie schicken ihre Grüße Und heil'gen Liebesküsse, Wer weiß durch welchen Engel, her,

Man fühlt solch' sanftes Sausen Auch bei dem stolzen Brausen Der Fluth vom Lande her, Dahin wir gehen sollen, Wenn unser Herr wird wollen;- Doch uns're Herzen sind kein Meer.

Wir liegen still und eben Gebogen vor dem Leben, Vor Jhm, dem Gotteswort, Das einst Johannem bückte, Als_er's im Glanz erblickte. Wir segnen die Geschwi ster dort.

f.

Sei, wo du willst, auf Erden: So sei ein Schmuck der Heerden, Wo Jesus Hirte ist! Du Volk bei allem Volke, Du kleine Zeugenwolke, Bleibst doch beisammen, wo du bist.

Was meint ihr, wie man's nähme, Wenn jezt der Heiland käme? Vielleicht erschräcken wir? D nein! mit Thränengüssen Rief' alles Ihm zu Füßen: „Willkom men uns, Du König hier!"

Was warten nun die Länder?

Ihr angeflammten Bränder Vom Feu'r, das Jesus Christ Auf's Erdreich ausgestreuet: Das Werk des Herrn gedeihet! Laßt seh'n, wer unser Jesus ist!

Fleh' an den Gott der Götter, Den ewigen Erretter, Den Herrn Immanuel, Du Ehre Seiner Lande Bei aller Schmach und Schande, Du kleines Häuflein Israel!

uns der Morgenstern.

Mel: Wie schön leucht' ei, Weltenaug', o Sonn', ge- Zwar jauchzt hier nicht der grüßt, Durch die uns Freud' Vögel Chor, Wie fern im Wald und Segen spriest Zu Land und zu Dir empor Jn mannigfalt’ger auf dem Meere! Du unerschöpfter Weise; Doch, wie auf einen Psalm, Lichtesborn, Du füllst des Ueber- so lauscht Mein Ohr, wenn rings fluffes Horn, Dir weicht des das Weltmeer rauscht Zu seines Nachtgraun's Leere! Aufwärts Schöpfers Preise. Rastlos SenSteigen, Dir zu nahen, Zu em- | den, Laut aufbrausend, Viele taupfahen Licht und Feuer Selbst send Meereswogen Hymnen auf des Meeres Ungeheuer. zum Himmelsbogen.

Wir stimmen in ihr Loblied Auf Böse und auf Gute! Freudig Ehre Stets durch Tugend, Hier die Jugend Dort das Alter Den allliebenden Erhalter.

ein, Die wir des Tages uns erfreu'n; Jauchzt Ihm mit frohem Muthe Der überall in Ost und West Die milde Sonne scheinen läßt

Abendlieder zur See.

a.

Mel: Allein Gott in der Höh' sei Ehr'.

Dank sei Dir, o Du starker Gott, Deß Schuß uns heut' umfangen! Dank sei Dir, o Herr Zebaoth, Der Du mit uns gegangen, Daß uns die tiefe Meeresfluth Und ihrer Stürme Macht und Wuth Nicht hat verschlingen dürfen.

Du hörst der Armen Seufzer gern, Der Sünder Fleh'n und Schreien; Du denkst an uns und bist nicht fern, Die Deinen zu befreien. Zwar lange harrt man Deiner oft, Doch denkt man, es sei ausgehofft, Dann kömmst Du mit der Hülfe.

O Vater, Deine Freundlichkeit, Die Du uns heut' erwiesen, Sei inniglich und allezeit In Demuth hochgepriesen. Nimm an das Dankgebet von mir, Mach' es durch Christum werth vor Dir, Sonst ist's für Nichts zu schäßen. Und weil Du wundergütig bist Und hilfft von Herzensgrunde, So bleib' bei uns, Herr Jesu Christ, In dieser Abendstunde!

b.

Behüt uns auch in dieser Nacht Vor Schiffbruch, Sturm und aller Macht Der wilden Meereswellen.

Dein Engel trete zu uns ein, Und wend' ab allen Schrecken; Sollt' auch Gefahr vorhanden sein, Woll' er bei Zeit uns wecken! Ja, Herr, sei selber Licht und Stern, Führ' uns von Klipp' und Sandbank fern Auf rechter Spur und Straße.

Begleit' uns Tag und Nacht hinfort, Bis wir gesund gelangen Ein jeglicher an seinen Ört, Wo ihn die Freund' umfangen. Wend' auch von ihnen Feind' und Tod, Sammt aller Leibs- und Seelennoth, Daß wir uns freudig sehen.

Dann wollen frohen Lobgesang Wir Dir, o Vater, fingen, Und Dir, o Jesu, lebenslang Der Herzen Opfer bringen. Gott, heil'ger Geist, mach' uns bereit! Ja, heilige Dreieinigkeit, Dein laß uns ewig bleiben!

Mel: Du Gott bist über Alles Herr.

till hängt der Himmel über mich; Der Lärm ist all verstummt; mir, Die See rollt_rings um mit Dir, Herr, jeħt allein bin ich.

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