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Von

Gottlched bis Schiller.

Vorträge

über die

claffische Beit des deutschen Drama's

von

Josef Bayer.

I. Theil.

Frag

Druck und Verlag von Heinr. Merch

1863.

159263-B

Das Recht zur Ueberseßung vorbehalten.

Vorrede.

Das Buch, welches ich dem Publicum hier vorlege, ist aus populairen Vorträgen entstanden, die ich in Prag (im November und December 1860, dann im März und April 1862) vor einer zahlreichen und distinguirten Versammlung gehalten. Das freundliche Interesse, die ermunternde Theilnahme, welche sie gefunden, werde ich stets in dankbarer Erinnerung bewahren.

Wenu einmal diese Vorträge dem Drucke überliefert werden sollten, so wäre es am besten da ge= schehen, als dem Vortragenden sein eigenes Wort noch in den Ohren nachklang. Dies ging aber nicht an. Eine Lebensstellung und Beschäftigung, die mir sehr wenig Muße zu literarischen Arbeiten gewährt, dazu die Verpflichtung, meine „Aesthetik in Umrissen", die aus gleichen Gründen lange liegen geblieben, zu vollenden, schob die Bearbeitung dieser Vorlesungen immer wieder bei Seite.

Wohl habe ich mich in den ziemlich umfassenden Ergänzungen und Ausführungen derselben bemüht, den früher angeschlagenen Ton festzuhalten. Noch an mei nem Schreibtisch dachte ich mich als Sprechernicht blos als einsamen Schreiber, der nur seine wissen= schaftlichen Monologe in die Druckerei schickt, ohne an die Form einer lebendigeren Mittheilung zu denken.

Aber diese gute Absicht ersezt noch immer die Controle einer gegenwärtigen Zuhörerschaft nicht. Möglich, daß manches doch wieder zur Buchform erstarrt ist, was früher dem Vortrage flüssig zu machen gelang. Möglich auch, daß ich für unsere raschlesende Zeit hie und da zu lange bei Einzelnheiten verweilt, in die ich mich einmal hineinstudirt habe. Uebrigens dürfte der freundliche Leser nur die Bergsteigung, die ich ihm im ersten Theile nicht ersparen konnte, etwas beschwerlicher finden; die Aussicht von der erstiegenen Höhe unserer Literatur in den nächsten beiden Theilen wird wird ihn vielleicht einigermaßen für diese Mühe entschädigen.

Die äußere Form der Abtheilung nach Vorlesungen mußte ich fallen lassen. Da die späteren Zusäge bedeutend anwuchsen, so wurde eine andere Gruppirung nothwendig, die sich aus der inneren Gliederung des Stoffes ergab.

Wenn mein Werk neben den vielen, die auf derselben Fahrstraße zu treffen sind, irgend etwas empfehlen

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