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Er sprach zu ihr gerühret:
Du arme Lore Lay!
Wer hat dich denn verführet
Zu böser Zauberei ? "

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Herr Bischof, laßt mich sterben, Ich bin des Lebens müd',

Weil jeder muß verderben,
Der meine Augen sieht.

Die Augen sind zwei Flammen, Mein Arm ein Zauberstab Olegt mich in die Flammen! Obrechet mir den Stab!"

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Ich kann dich nicht verdammen, Bis du mir erst bekennt,

Warum in diesen Flammen
Mein eigen Herz schon brennt.

Den Stab kann ich nicht brechen,
Du schöne Lore Lay,
Ich müßte dann zerbrechen

Mein eigen Herz entzwei."

„Herr Bischof, mit mir Armen
Treibt nicht so bösen Spott
Und bittet um Erbarmen
Für mich den lieben Gott!

Ich darf nicht länger leben,
Ich liebe keinen mehr,

Den Tod sollt Ihr mir geben,
Drum kam ich zu Euch her.

Mein Schah hat mich betrogen,
Hat sich von mir gewandt,
Ist fort von hier gezogen,
Fort in ein fremdes Land.

Die Augen sanft und wilde,
Die Wangen rot und weiß,
Die Worte still und milde,
Die sind mein Zauberkreis.

Ich selbst muß drin verderben,
Das Herz tut mir so weh,
Vor Schmerzen möcht' ich sterben,
Wenn ich mein Bildnis seh'.

Drum laßt mein Recht mich finden,
Mich sterben wie ein Christ,
Denn alles muß verschwinden,
Weil er nicht bei mir ist.“

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Die Jungfrau sprach: „Da gehet
Ein Schifflein auf dem Rhein,
Der in dem Schifflein stehet,
Der soll mein Liebster sein.

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