57 Der Zauberlehrling at der alte Hexenmeister Sich doch einmal wegbegeben! Seine Wort' und Werke Merkt' ich und den Brauch, Und mit Geistesstärke Tu' ich Wunder auch. Walle! walle Manche Strecke, Daß zum Zwecke Und mit reichem, vollem Schwalle Und nun komm, du alter Besen! Eile nun und gehe Mit dem Wassertopf! Walle! walle Manche Strecke, Daß zum Zwecke Wasser fließe Und mit reichem, vollem Schwalle Seht, er läuft zum Ufer nieder; Voll mit Wasser füllt! Stehe! stehe! Denn wir haben Ach, ich merk' es! Wehe! Wehe! Ach das Wort, worauf am Ende Bringt er schnell herein, Stürzen auf mich ein. Nein, nicht länger Kann ich's lassen, Will ihn fassen. Das ist Tücke ! Ach! nun wird mir immer bänger! Welche Miene! welche Blicke ! O, du Ausgeburt der Hölle! Der nicht hören will! Willit's am Ende Gar nicht lassen? Will dich halten Und das alte Holz behende Mit dem scharfen Beile spalten. Seht, da kommt er schleppend wieder! Wehe! wehe! Beide Teile Stehn in Eile Schon als Knechte Völlig fertig in die Höhe! Helft mir, ach ihr hohen Mächte! 58 Und sie laufen! Naß und nässer Herr und Meister! hör mich rufen!-- Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister, In die Ecke, Besen! Besen! Denn als Geister Ruft euch nur zu seinem Zwecke Schäfers Klagelied a droben auf jenem Berge An meinem Stabe gebogen, Dann folg' ich der weidenden Herde, Da stehet von schönen Blumen 59 Und Regen, Sturm und Gewitter Es stehet ein Regenbogen Hinaus in das Land und weiter, Die wandelnde Glocke war ein Kind, das wollte nie Und Sonntags fand es stets ein Wie, Die Mutter sprach:,, Die Glocke tönt, Und hast du dich nicht hingewöhnt, Sie kommt und wird dich holen." Das Kind, es denkt:,, Die Glocke hängt Schon hat's den Weg ins Feld gelenkt |