Buch deutscher Dichtung, von Luther bis LiliencronHermann Georg Fiedler Universitäts-Verlag, 1916 - 394 ˹éÒ |
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... bald einen durchaus eigenen Stil . Seine Sprache ist frisch und natürlich , knapp und klar . Immer das Charakteristische betonend , zeichnet er seine lebensvollen Bilder oft mit wenigen keck gezogenen Strichen und sicher xxxix EINLEITUNG.
... bald einen durchaus eigenen Stil . Seine Sprache ist frisch und natürlich , knapp und klar . Immer das Charakteristische betonend , zeichnet er seine lebensvollen Bilder oft mit wenigen keck gezogenen Strichen und sicher xxxix EINLEITUNG.
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... klar Haar ' , ' Moos : Los : groß ' . gegen sind ' grc B : floß ' , ' doch : hoch ' , ' Herz : Erz ' , denn der Laut , nicht die Schreibung entscheidet . ( Im sechzehnten Jahrhunderte erlaubte man sich große Freiheit in bezug auf die ...
... klar Haar ' , ' Moos : Los : groß ' . gegen sind ' grc B : floß ' , ' doch : hoch ' , ' Herz : Erz ' , denn der Laut , nicht die Schreibung entscheidet . ( Im sechzehnten Jahrhunderte erlaubte man sich große Freiheit in bezug auf die ...
˹éÒ 38
... klar ; Der Wald steht schwarz und schweiget , Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar . Wie ist die Welt so stille Und in der Dämmrung Hülle So traulich und so hold 1740-1815 Als eine stille Kammer , Wo ihr des Tages Jammer ...
... klar ; Der Wald steht schwarz und schweiget , Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar . Wie ist die Welt so stille Und in der Dämmrung Hülle So traulich und so hold 1740-1815 Als eine stille Kammer , Wo ihr des Tages Jammer ...
˹éÒ 98
... klar und offen , Wirkst du heute kräftig frei , Kannst auch auf ein Morgen hoffen , Das nicht minder glücklich sei . ix Mit einem Herren steht es gut , Der , was er befohlen , selber tut . x Tue nur das Rechte in deinen Sachen ; Das ...
... klar und offen , Wirkst du heute kräftig frei , Kannst auch auf ein Morgen hoffen , Das nicht minder glücklich sei . ix Mit einem Herren steht es gut , Der , was er befohlen , selber tut . x Tue nur das Rechte in deinen Sachen ; Das ...
˹éÒ 155
... klar und rein , So lang der Mond wird scheinen . Da wir zusammen waren , Da sang die Nachtigall , Nun mahnet mich ihr Schall , Daß du von mir gefahren . So oft der Mond mag scheinen , Gedenk ' ich dein allein , Mein Herz ist klar und ...
... klar und rein , So lang der Mond wird scheinen . Da wir zusammen waren , Da sang die Nachtigall , Nun mahnet mich ihr Schall , Daß du von mir gefahren . So oft der Mond mag scheinen , Gedenk ' ich dein allein , Mein Herz ist klar und ...
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˹éÒ 146 - Glänzende Götterlüfte Rühren euch leicht, Wie die Finger der Künstlerin Heilige Saiten. Schicksallos, wie der schlafende Säugling, atmen die Himmlischen; Keusch bewahrt In bescheidener Knospe, Blühet ewig Ihnen der Geist, Und die seligen Augen Blicken in stiller Ewiger Klarheit.
˹éÒ 84 - Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, Im dunkeln Laub die Gold-Orangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
˹éÒ 80 - Gottliche /ß?del sei der Mensch, ^ Hilfreich und gut ! Denn das allein Unterscheidet ihn Von allen Wesen, Die wir kennen. Heil den unbekannten Höhern Wesen, Die wir ahnen! Ihnen gleiche der Mensch; Sein Beispiel lehr' uns Jene glauben. Denn unfühlend Ist die Natur: Es leuchtet die Sonne Über Bös' und Gute, Und dem Verbrecher Glänzen, wie dem Besten, Der Mond und die Sterne.
˹éÒ 65 - Wie herrlich leuchtet Mir die Natur! Wie glänzt die Sonne ! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gesträuch Und Freud und Wonne Aus jeder Brust.
˹éÒ 38 - Der Mond ist aufgegangen, Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar; Der Wald steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar.
˹éÒ 76 - Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Krön' und Schweif? — Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. »Du liebes Kind, komm, geh mit mir; Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir: Manch' bunte Blumen sind an dem Strand; Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
˹éÒ 72 - Des Menschen Seele Gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, Zum Himmel steigt es, Und wieder nieder Zur Erde muß es, Ewig wechselnd. Strömt von der hohen, Steilen Felswand Der reine Strahl, Dann stäubt er lieblich In Wolkenwellen Zum glatten Fels, Und leicht empfangen, Wallt er verschleiernd, Leisrauschend Zur Tiefe nieder. 312 Ragen Klippen Dem Sturz entgegen, Schäumt er unmutig Stufenweise Zum Abgrund.
˹éÒ 90 - Merkt ich und den Brauch, Und mit Geistesstärke Tu ich Wunder auch. Walle! walle Manche Strecke, Daß, zum Zwecke, Wasser fließe Und mit reichem, vollem Schwalle Zu dem Bade sich ergieße. Und nun komm, du alter Besen! Nimm die schlechten Lumpenhüllen; Bist schon lange Knecht gewesen: iSTun erfülle meinen Willen!
˹éÒ 1 - Ein gute Wehr und Waffen; Er hilft uns frei aus aller Not, Die uns itzt hat betroffen. Der alt böse Feind Mit Ernst er's itzt meint; Groß Macht und viel List Sein grausam Rüstung ist, Auf Erd ist nicht seins gleichen.
˹éÒ 67 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.