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(nach der richtigen Lesart von P), 462. lo. paen.; Sa'dî, Bustan (Graf) 40. 162; Schefer, Chrest. 2, 4, 16. Das Wort scheint früh ungebräuchlich geworden zu sein; die Wörterbücher rathen allerlei falsches über seine Aussprache, und die Varianten im Schahn. 250, 117. 1372, 1968 haben es zweisilbig 1). Demnach würde ich Anm. 12 nicht zawit, sondern zwit schreiben.

Ich wiederhole, dass Geiger durchaus meine Auffassung der Pehlewi-Schrift theilt, die ja die wahrhaft traditionelle ist und sich jedem aufdrängt, der mit einiger Kenntniss des Persischen einerseits, des Aramäischen andrerseits grössere Pehlewî-Texte liest. Ein neues köstliches Beispiel des kryptographischen Character dieser Schrift hebt Geiger noch hervor: der Name des Gesandten Nâmchwâst wird hier ONT geschrieben. Kann jemand wirklich meinen, dass in der Heldensage ein Semchwâst, Sohn des Hazar, vorkäme? Und wie sollte das Schahn., das hier auf unserm Buch beruht, zu der Benennung Nâmchwâsti Hazârân gekommen sein, wenn die, welche das Pehlewi-Werk ins Np. übersetzten, nicht gewusst hätten, dass nam ausgesprochen werde?

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Anm. 1. Der Anfang ist wohl zu übersetzen: Im Namen des Schöpfers Ohrmazd und zur guten Auspizgebung“. Murwâkdehišnih ist ein Abstract aus einem mit dehisn von dû

=

,geben“ gebildeten Bahuwrîhî, wie Gutes gebend“ Schahn. 134, 120 Vullers, Chrest. Schahn. 42, 203 2); Fird. in Schefers's Nassiri Khosrau 302 ult.;„Löbliches gebend“. Die Aussprache Öharmazd ist kaum so richtig wie Ohrmazd oder lieber Ohrmizd; das gewöhnliche,

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Vquildas ent

steht daraus wie Hêrbadh aus Êhrpat der Inschriften. Anm. 2. azd mat ward gewiss"

"

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erfuhr (certior factus est). Hier haben wir das von Kern ZDMG. 23, 220 richtig gedeutete

1) So auch Sa'di, Gulistân 10 (Sprenger), wo für ➡ etwa

Aḍju (— —) zu lesen ist. Die Var. , welche Vullers vorzieht, dürfte eben so wenig Werth haben wie das ganze Verbum,grün

aufbrauchen".

2) Von Vullers noch im Lexicon s. v.

als,,donum bonitatis" aufgefasst mit Vernachlässigung des Metrums und mit der üblichen Verwechslung

von

12=wie die judische Schreibung TND بخشودن, eigentlich) بخشودن

Qisseï Dâniâl in Merx, Archiv 1, 400, 13, 18. 402, 4 und das phl. `NÜTION Minoch. 56, 1 [Andreas] zeigen) „gnädig sein“ und

schenken“.

=

altpersische azdâ sscr. addha, das in der Form 8778 auch im Biblisch-Aramäischen vorkommt Dan. 2, 5, 8.

.אספוארכאן .5 .Anm

Die wahre Form ist durch Westergaard's Abschrift der Naqši-Rustem-Inschrift Zeile 6 gesichert; sie ist 1808 Wâspuhrakân. So bei dem Armenier Sebeos 3, 61) Waspurakan. Vgl. meine Tabari-Uebers. 501; Olshausen in den Berl. Sitzungsber. 1880, 355; Darmesteter, Et. iran. 2, 139 ff. Olshausen's und Darmesteter's Ableitung von wês „Haus“ ist wegen des (4) bedenklich. Die Schreiber liessen das vorne weg, weil sie an eine Zusammensetzung mit asp dachten und jenes etwa für ein falsches und hielten.

Anm. 6. Ueber Now, oder wie sonst zu lesen sein mag *), kann ich leider auch nichts bestimmtes sagen. Da das Wort 3 mal gleich geschrieben wird, darf man es kaum ändern. „Garde" kann es nicht gut heissen, denn § 14 f. wird alle Mannschaft aufgeboten, nicht bloss eine einzelne Truppe.

*

Anm. 7. pêsînîkân entspräche genauer einem IAMAJ

(پیشینگان nicht)

Anm. 9. In dem Worte, das Geiger parvartak (17) wiedergiebt und ohne Zweifel richtig mit Schreiben“ übersetzt, steckt ein bis jetzt nur aus dem Aramäischen bekanntes, aber deutlich îrânische Herkunft bekundendes Wort, nämlich (im Plural) 111 oder 13) Esther II, 6, 2 gegen Ende; mandäisch SP S. R. 1, 127 ult. 129, 1. 144. 344, 10. Daraus ergäbe sich also die einfache Aenderung des zweiten > () in (7). Ist das Wort freilich = 8, wie Fleischer zu Levy's Targumw. 2, 574 a vermuthet, so ist noch ein & einzuschieben: frô(t)datak. Doch spricht der Ausfall des in der mandäischen Form kaum dafür, dass zwischen ihm und dem ein langer Vocal gestanden hat. Anm. 10. mahist. Man erwartet masist; s. Minoch. 2, 45, 198. 4, 4 Schahn. 14, 7 im Reim auf der freilich die Aussprache nicht ausschliesst *).

مهست .np =

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, پرست

Das s

vor dem t ist sehr auffällig, da das Superlativsuffix ist(a) ist, das auch in der genau entsprechenden ap. Form mathista regelrecht steht 5).

1) Ich habe mir das früher einmal aus einer handschriftlichen Uebersetzung von Dr. Wenzel notiert.

2) Für ist N", ", u. s. w. möglich.

. פרודתקיין, פרודתקיין Andere Lesarten (3

4) Es steht hier wie auch vf, 12 als Epitheton des Königs.

5) Aw. mazišta ist natürlich ein ganz anderes Wort.

Anm. 11. lekūm bayān. Da der Plural der Anrede gebraucht ist, erwartet man auch für das Nomen einen Plural und da bag bekanntlich auf Münzen u. s. w. regelmässig den Königsnamen beigesetzt wird, so halte ich die, Geiger weniger wahrscheinlich dünkende, Lesung 8 für die richtige. b drückt aus, also kann das folgende Wort auch nicht wohl ein Abstract sein. Anm. 12. Der Absatz ist sehr gut übersetzt; warum soll aber hier nicht die gewöhnliche Bedeutung haben? Das grüne Korn fressen die Pferde ab, das dürre, also reife, wird abgebrannt. Dem von Geiger nachgewiesenen wartak gefangen" entspricht das im Np. nicht seltne 8.

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برده

Anm. 14. In der von Geiger angezogenen Stelle AV 10, 5 hat anôš chyardan allerdings die Bedeutung,Unsterblichkeit trinken“,

نوشه خوردن aber hier passt das nicht, da Wištasp nicht stirt

heisst Schahn. 1, 87, 471 bloss (zärtliche) Sorge tragen (für ...)"

das liesse sich hier aber auch ;( اندوه خوردن غم خوردن wie)

nur sehr gezwungen anbringen. Ich vermuthe eine Entstellung.

"

Anm. 15. „Auf Hügeln, Häusern und hohen Bergen lasse Feuer anzünden“. Wenn das fragliche Wort wirklich Häuser" bedeutete, könnte der Text nicht richtig sein; man erwartet einen weiteren Ausdruck für „Höhen“. Das angezogene np. wäre,Dach“, was für den Sinn auf dasselbe herauskäme; das jüdisch-persische 1 aber bedeutet Zelt", und das passt erst recht nicht.

=

بام

Anm. 16. Die Stelle ist durchaus richtig übersetzt, nur ist das erste dar in kár zu verbessern also und diese Sache auf euch nehmt". Diesen Galgen auf euch nehmt" entspräche dem christlichen sein Kreuz auf sich nehmen" (Matth. 10, 38. 16, 24), aber das gehört nicht hierher. Das (ki) ist wohl zu streichen.

Anm. 18. Ich komme mit den Worten eben so wenig zurecht wie Geiger. Dass Rustem hier vorkomme und gar in appellativer

1) Oder ist vielleicht hier wirklich „trinken“? Die Redensart könnte eigentlich bedeuten Unsterblichkeit zutrinken", also ähnlich wie Schahn. 1629, 2362 und ähnlich öfter im Schahn.

. خوردن

...

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Als

ironische Redensart wäre das hier zulässig, aber das 727 stimmt nicht dazu.

Bedeutung, bezweifle ich; ein Abschreiber mag allerdings an ihn gedacht haben 1). (nicht wird von Vullers nach Meninsky als indisches Wort in der Bedeutung hasta parva, jaculum angeführt, aber er konnte es in Meninsky's Quelle nicht finden; man darf es daher kaum zur Erklärung des fraglichen Phl.-Wortes verwerthen. Mit Hinzufügung eines einzigen Striches liesse sich aus diesem

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Nachtfarbig, Rappe“ 2)

machen, das bei Fird. nicht selten als Bezeichnung des Streitrosses steht, aber ich will keineswegs empfehlen, das in den Text zu setzen.

Anm. 19. Für den Nachweis, dass oder „Köcher“ ist, bin ich Geiger sehr dankbar. Wir haben hier, abgesehen von der Vermehrung um ak, die Grundform des mehrfach unglücklich behandelten syrischen Loo, loo3). Hoffentlich findet sich nun auch eine passende Etymologie.

ܩܛܝܪܩܐ ,ܩܛܪܩܐ

Anm. 20. Trotz vieler Mühe komme ich auch bei diesem Absatz nicht weiter als Geiger. Man könnte daran denken 7:1300

=

راه بریدن in dem Sinne zu nehmen, wie man sagt بریدند

„einen Weg zurücklegen" Wis u Râmîn 186, 10;

,sie durchreisten die Wüste" eb. 141, 1, aber die Construction kommt doch nicht heraus, und dazu ist diese np. Redensart wohl

140 ,1 ist nach West, Pahl. Texte (רותסתאם sicher nicht) רותסתהם (1

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دارم

aus drahm u. s. w. Auf der andern Seite ist zu beachten, dass die Araber als Namen des historischen wie des mythischen Helden von jeher nur, gehört und geschrieben haben und dass auch Moses Chor. 2, 8 Rostom hat. 2) Rustem's Ross ist nicht schwarz, sondern eigenthümlich scheckig (Schahn. 387).

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3) Die ältesten Handschriften wie der Ambrosianus der Pesch. des A. T. scheinen es durchweg ohne zu haben, aber die Schreibung mit kommt doch schon im 7. Jahrhundert vor. Jene Weise deutet auf die Aussprache mit ê, aber das ist fürs Persische nicht entscheidend. Die Syrer sprachen auch

naḥšerthâna mit ê vom pers. șši, dessen sicher steht, da es auf šir

,,Milch", tîr, gir reimt.

ein Arabismus

=

قطع

Šapend (?) hängt vielleicht mit

Wasser spritzen zusammen; diese Verben, شیوختن (۱) شپیختن

sind übrigens unbelegt.

Anm. 22. Für Pfähle“ ist „eiserne Pflöcke zu setzen.

ist Schreib- oder Druckfehler für (sehr beliebt im Schahn.). Nahe liegt die Identificierung mit L

Anm. 23.

.ביתאיה

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oizɛios „Verwandter" oder „Vertrauter". Die persische Aussprache wäre wohl chânakîk da n chânak gelesen wird. Vermuthlich hat ein Schreiber die Abstractendung aus Versehen für gesetzt, da später beide gesprochen wurden.

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Anm. 27. êrwâr bedeutet schwerlich Kinnbacken", sondern einfach nach unten wie êrwar Bund. 72, 2; diese Bedeutung stimmt auch zu der Umgebung im Zand-Pahlavi-Gloss. 10, 1. Für O, das hier unerklärlich zu sein scheint, darf man vielleicht

= דרואס .Pfosten“ oder ,Thürpfosten“ lesen, دريواس oder درواس

Die Uebersetzung: reib das stählerne Schwert und den Strahl (?) des Pfeils nach unten bis zum Pfosten" erweckt freilich noch nicht allzuviel Vertrauen, aber etwas seltsames mag in einem solchen Schwurritus wohl bleiben.

=

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برزن dem im Schahn. haufigen

Anm. 29. Dass EN (Quartier"; meist Stadttheil, aber auch Einzelwohnung), halte ich für sehr wahrscheinlich 1). Zwar führt das Lexicon auch an, doch möchte ich eher annehmen, dass in beiden Fällen das auf einem Fehler beruht.

برزین

§. 27. dann werden viele Mütter sammt vielen Söhnen vaterlos werden". Das geht nicht an. Der S. 72 mitgetheilte Text ist dadurch zu heilen, dass für 105 110 1 geschrieben wird Das Ganze lautet so: „was mât apêpuhr uwas werden viele Mütter söhnelos und viele Söhne

.אפיפוהר וכבד פוהר

puhr apêpit dann

vaterlos werden".

Anm. 35. In simspar vermuthe ich die Bedeutung für Geld erkauft“ ἀργυρώνητος. Dadurch würde die Verächtlichkeit verstärkt, denn der gekaufte Sklave 2) steht dem im Hause gebornen nicht gleich. Játok wäre wohl Apposition, nicht Genitiv. Aber ich gestehe, dass ich spár für „erkauft nicht vertreten kann.

1) Ist die Identification richtig, so ist Darmesteter's Gleichstellung mit aw. werezēna (1,58) unhaltbar; sie ist auch von Seiten der Bedeutung misslich. 2) ist entstellt aus für Junge, Sklave“.

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