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Zu pp. V-VII meiner „,Biographien von Gewährsmännern des Ibn Ishaq".

Von

A. Fischer.

Noch kurz vor seinem zu frühen Tode ersuchte auf meine Bitte mein Lehrer Thorbecke Herrn Lic. Dr. Vollers in Kairo um die Gefälligkeit, die von mir auf pp. V-VII meiner „Biographien publicirte Einleitung des Tadhib at-tahdib mit der im

فهرست الكتب العربية المحفوظة بالكتبخانة الخديوية الخ

verzeichneten Handschrift (= K) zu collationiren. Der verdiente Chef der vicekönigl. Bibliothek hat diesem Ansuchen in liebenswürdigster Weise entsprochen, der Ertrag seiner Collation, welcher in wenigen, zu meiner Freude nicht sehr erheblichen, Varianten besteht, kam mir indessen erst geraume Zeit nach Thorbecke's Tode unter dem litterarischen Nachlasse des letzteren zu Gesicht. Es sei mir gestattet, diese Varianten hier kurz mitzutheilen.

„Biographien“ VI, Z. 2: x

auch in K, das Fragezeichen da

hinter ist mithin zu tilgen;

;; Z. 4 K mit Hs. ; Z. 5

„in seiner Hoffnung getäuscht“, „entmutigt“, „désappointé“; ich gebe dieser Lesart jetzt den Vorzug; Z. 6 mit Bl; Z. 7

وانی

بنفسه add 2.1 ; واللغة .Z 12 om ; وكاشف für وصاحب schlecht ونابلس nach, والمقدس für والقدس gut 719 الحديث hinter

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noche; Z. 20 om. ; p. VII, Z. 6 mit B Z. 7 om. (ich streiche dieses jetzt); Z. 95, für

: مولية .

e.

ie مولية mit B 11 ; تنقيصا für تبعيضا schlecht 10 .

,das Leben flieht dahin"; Z. 12 gut

is.

Zum Schluss noch die Bemerkung, dass unter dem mir unverständlich gebliebenen Zerstörer der Freuden" (diese Ztschr. Bd. 44, S. 428, 3. 4) sehr einfach „der Tod" zu verstehen ist. Ich verdanke diese Erklärung Herrn Dr. I. Goldziher.

Anzeigen.

Barth: Die Nominalbildung in den semitischen Sprachen.
II. Die Nomina mit äusserer Vermehrung. Die gebrochenen
Plurale. Leipzig. J. C. Hinrichs'sche Buchhandlung. 1891.

Barth behandelt die Ableitung der Nomina mit äusserer Vermehrung, an die er anhangsweise die Ableitung der gebrochenen Plur. anschliesst, ganz nach demselben Princip wie die der schlichten. Wie er z. B. ein trans. Nomen qătăl vom trans. Perf.-, ein trans. qătil qătul aber vom trans. Impf.-Stamm, die entsprechenden intrans. Nomina dagegen von dem entsprechenden Impf.-, oder Perf.resp. Impf.-Stamm ableiten will, so sollen beispielsweise die trans. Nomina măqtăl, măqtil, măqtul vom entsprechenden Perf.- resp. Impf.-Stamm, dagegen die entsprechenden intrans. Nomina von dem entsprechenden Impf.- resp. Perf.-Stamm mit Vorsatz von ma sich herleiten1), etc. Meinen principiellen Widerspruch gegen diese Art der Ableitung der Nomina habe ich schon in der Anzeige der ersten Hälfte dieser Schrift 2) begründet und beharre noch bei demselben.3) Hervorheben möchte ich nur, dass auch hier, wie in der ersten Hälfte1), gelehrt wird, dass der erste kurze, un

1) S. §§ 160, 164, 166, 168, 171, 174.

2) S. Z. f. Völkerpsych. u. Sprachw. 1890, p. 344 ff.

3) Trotz der versuchten Widerlegung von B. in ZDMG. 1890, p. 692 ff. Uebrigens hoffe ich nächstens auf diesen Aufsatz noch zurückzukommen, vgl. vorläufig Aug. Müller in ZDMG. 1891, p. 221 ff. Hier will ich nur bemerken, dass ich nicht recht verstehe, wie ich durch das vulg.-ägypt. Nomen

=

.

altarab., das mit im Zusammenhange stehe, widerlegt sein soll. Heisst doch auch das Verbum im Vulg.-Aegypt. nicht fa'al, sondern fi'il (Spitta § 94 a). Also kann aus dem vulg.-ägypt. Adjectiv fi'il nicht geschlossen werden, dass das Adjectiv trotz seiner Herkunft von einem fa'il-Stamm die Fähigkeit besessen habe, seinen ersten nicht charakteristischen Vocal zubilden." Das Adjectiv wie Verbum fiil gehört eben einer späteren Phase des Semitischen an, die nichts mit der früheren und ursprünglicheren, wo beide nur fail hiessen, zu thun hat.

4) S. Z. f. Völkerpsych. etc. 1890, p. 350.

um

betonte Vocal zweisilbiger trans. oder intrans. Nomina ursprünglich nur a gewesen sein, der schon im Ursemitischen unter gleichen Verhältnissen entweder geblieben sein, oder als unwesentlicher Laut theils in die Vocale und u sich gewandelt, theils mit Vorsatz eines & sich als a, resp. i, u dem Stamm vorgesetzt haben soll. Diese Formen mit willkürlich wechselndem ersten Vocal sollen dann auf dem Boden der Einzelsprache theils in ganz derselben Bedeutung nebeneinander stehen, theils sollen sie sich hier schon je nach der Bedeutung differenzirt haben.1) Dabei soll der Wandel des ersten unwesentlichen Vocals

1) z. B. soll ein intrans. fà al neben sich die Formen fi'àl und fù'ăl, von denen im Arab. jetzt neben als Stamminfin. resp. Abstract und

Adj, als Adj. vorkommen, daneben aber sich für den Plur. fr. differenzirt haben soll (s. § 270, Nr. 31; auch §§ 70, 71, 113), ein trans. fă'ălăt neben sich ein fă1ălăt, von denen im Arab. jetzt die erstere Form von Verbis resp.

ליי,

in der Bedeutung eines Abstr. (8), die letztere eines Plur. fr. stehen soll

(8);≤) (s. § 270, Nr. 12), ein intrans. fă'âl neben sich ein fï'âl und fă'âl, von denen im Arab. jetzt 3⁄4ēš, den Sinn eines Concr., daneben Î

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Šleš,

فعال

S

فَعَال

und den Sinn eines Inf. resp. Abstr., den Sinn eines Abstr., häufiger aber den Sinn eines Plur. fr. haben soll (s. § 270, Nr. 33, auch § 88, a), ein trans. fă'ûl neben sich ein fu'ûl, von denen im Arab. noch jetzt beide als Inf. resp. Part. vorkommen sollen, daneben aber nur Nr. 23; auch §§ 82, 122, 123), eine Form fă'ålat neben sich ein fï'âlăt, fù'âlăt und 'af'àlăt resp. 'îf'âlăt, von denen z. B. jetzt im Arab. sich ein und

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Jals Plur. fr. (s. § 270,

in gleichem Sinne finden sollen (s. § 148 c), ein trans. fă'ul neben sich

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ein fù'ul sowie 'af'ul, von denen jetzt im Arab. und als partic. Sub

stantive, letzteres auch als Inf. und Plur. fr., aber als Abstract, und besonders Plur. fr. vorkommen sollen (s. § 270, Nr. 21, auch §§ 65, 110), endlich ein trans. fa'âl und intrans. fa'ilat neben sich ein trans. 'af'âl, und intrans. 'afilat entwickelt haben, von denen jetzt im Arab. als Inf. und Adj.,

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als Abstract stehen soll, während as, sich zum Plur. fr. diffe

renzirt haben sollen, (s. § 264 d, auch §§ 27, 40, 62), etc. etc. Uebrigens kann

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aur lautlichen أفعلة افعال افعل ich nicht recht einsehen, wie so das f in

keineswegs ohne Grund geschehen, da er stets entweder einer Assimilation oder Dissimilation folge. Auf dies Letztere kann man nicht viel geben, da die Assimil. resp. Dissimil. ganz willkürlich eintreten, bald stattfinden soll, bald nicht.') Mit dem Begriff aber dieser ursprünglichen Unwesentlichkeit des ersten Vocals, einer Erfindung B.'s 2), die er in die semitische Grammatik einführen will, und mit der er den vollständig willkürlichen Wechsel desselben erklären zu können glaubt, bedauere ich mich schlechterdings nicht befreunden zu können, und zwar um so weniger, als nach meiner Meinung eine ursprüngliche Bedeutsamkeit auch dieses ersten Vocals nachweisbar ist. Offenbar stellt es B. als unbestrittene Thatsache hin, die ganz unabhängig von ihrer Erklärung sei, dass die Formen mit gleichem charakteristischen zweiten Vocal bei sehr wechselndem ersten in der Bedeutung wesentlich identisch seien. 3) Indess muss ich

diese Thatsache entschieden bestreiten. Denn die Formen mit dem Vocal a als erstem können sowohl ein Nomen wie ein Verbum bezeichnen, dagegen mit den Vocalen i und u als ersten nur ein Nomen.) Wie also die Formen mit Dehnung des sogenannten charakteristischen zweiten Vocals oder aber mit der Fem. Endung der ungedehnten nicht völlig identisch sind mit den ungedehnten resp. den ungedehnten Masc.-Formen, sondern

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S

Stütze der unbetonten, kurzen, offenen ersten Sylbe eingetreten sein soll, um so mehr als zwei dieser Formen qutul und qătĭlat.... sich wegen der Härte als Abstracta nachweislich nur schwer so sollen behauptet haben können (s. § 264 d). Denn neben Jail kommt es im Arab. „,in einer stattlichen Anzahl von Verben“ als Inf. vor (s. § 40), steht häufig nicht nur als Concr., sondern auch als Abstr. (d. h. Plur. fr.) (s. § 67) neben, und ist

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auch (jedenfalls als intr.) neben als Abstract nicht selten (s. § 62).

1) Jedenfalls ist hierbei doch genau auf die linguistische Chronologie, wie A. Müller sie treffend nennt (vgl. ZDMG. 1891, p. 232 ff.), zu achten, und nicht ein specifisches Lautgesetz einer semitischen Einzelsprache schon dem Gemein semitischen zuzuschreiben (vgl. Barth p. 238). Uebrigens glaube ich jetzt nicht mehr, dass sich im Südsemitischen kurz a vor nachfolgendem langen a in i dissimilirt hat (vgl. doch z. B. arab. etc.), sondern das a in z. B. arab. qittâl, 'iktâl, qitâl etc. etc. ist vermuthlich in i nach Analogie des häufigen Inf. der I. qitâl, wo das i ursprünglich ist, gewandelt, vgl. auch tiqtâl neben taqtál, auch in derselben Bedeutung s. B. § 183a, B.

طواف

2) Uebrigens ähnlich unabhängig von ihm de Lagarde, vgl. aber A. Müller in Theol. Littztg. 1891, p. 347.

3) S. erstes H. p. X.

4) S. Z. f. Völkerpsych. etc. 1890, p. 350, 51.

den Begriff des Abstractums mehr hervorheben 1), ebenso bezeichnen und u als erste Vocale mehr die nominale Natur des Wortes. Es handelt sich hier allerdings nur um ein Relatives. Denn die Form mit dem ersten Vocal a kann auch ein Nomen bezeichnen, ebenso wie die Form mit dem zweiten sogenannten charakteristischen kurzen Vocal oder aber die ungedehnte Masc.-Form auch das Abstractum. Doch mag es nicht zufällig sein, dass z. B. im Arab. das trans. Nomen mit zwei kurzen a-Vocalen wenigstens als Inf. und Partic. sehr selten vorkommt, während trans. qutăl (daneben qutâl) als Part.") und trans. qital als Inf.) sehr gewöhnlich sind, dagegen das intrans. Nomen qătăl gewöhnlich den Inf. darstellt 4), da es sich als entsprechendes Verbum nicht findet.5)

Im Uebrigen habe ich hauptsächlich, allerdings nicht unwesentliche Einzelheiten an dieser zweiten Hälfte aus

zusetzen.

Zunächst halte ich es nicht für recht consequent, dass Barth, der die verstärkten Formen der med. gemin. aus einer Contraction der identischen Radicale entstanden ), die Wiederholung des dritten Radicals starker Stämme nicht als das Ursprüngliche fasst, sondern aus einer Auflösung des verstärkten letzten Radicals hervorgegangen) sein lässt. So soll z. B. ein aus und neben einem entstanden sein ) etc. So

S 135

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طمر arab -etc. eine Neubil ديمومة بينونة dann siehter in den Formen

dung aus etc., wo wegen der Härte des zwischen den beiden heterogenen u-Vocalen der letzte Radical zwischen dem j und dem zweiten u superfötativ eingeschaltet worden und anstatt des ersten, das nun in diphtgsch. Verbindung mit dem j gekommen, desswegen ein a eingetreten sei. Den Grund für diese Umgestaltung entnimmt er davon, dass diese Formen nur von schwachen Stämmen aus gebildet seien und daher aus der speciellen lautlichen Schwäche derselben sich erklärten.") Indess giebt es in der That keine Bildung

1) S. Barth pp. XII u. XIII.

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von starken Stämmen?

2) S. Barth §§ 413 a, 8, 27 c, auch § 7a und dazu p. 486, 87.

3) S. Barth § 42 a.

4) S. Barth § 70.

5) Denn es heisst von qatila das entsprechende Impf. arab. yaqtalu, wo der erste Radical kein a hat, sondern mit Gezm versehen ist.

6) S. Barth § 10 etc.

7) Ueber die Auflösung des identischen Lautes der med. gemin.

vgl. übrigens schon Barth § 52 u. a. m.

8) S. Barth § 141.

9) S. Barth § 142.

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