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alles zu seiner Zeit im Namen H.'s Tradirte gesammelt. Dies wird ersichtlich, wenn man alle jene Bestandtheile des Dîwâns ausscheidet, welche sein jüngerer Zeitgenosse Ibn al-A'râbî nicht aufnahm, oder vielleicht gar nicht einmal kannte. In der Recension des Ibn al-A'râbî fehlen nämlich folgende Stellen des vorliegenden Diwâns: 15, 1. 2. 5; 16, 20; 22, 17; 40; 56; 59; 61; 68; 71-73; 78; 85; 89-92; also im Ganzen 134 von 888 Verszeilen.

Endlich ist als Ueberlieferer der Gedichte des H. noch Abû Hatim al-Sigistânî (st. 248-55), einer der bedeutendsten Schüler Al-Asma'i's, zu nennen. Die von ihm verbreitete Recension zeichnet sich dadurch aus, dass Al-Sigistânî, sich hierin namentlich von Abû 'Amr vortheilhaft unterscheidend, auf die Interpolationen des Hammad ganz unzweideutig hinweist. Al-Sukkarî war Schüler des Sigistânî; aber der H.-Text, den jener verbreitete, ist von dem des Sigistânî sehr verschieden, sowohl was die Reihenfolge der Gedichte, als auch die Verse innerhalb der überlieferten Gedichtstücke, sowie die Lesarten in denselben betrifft. Es ist in den bekannten Handschriftensammlungen eine Sigistânî'sche Recension des Dîwân Hut. nicht nachweisbar; hingegen ist eine Auswahl von 23 Gedichten nach dieser Recension in der Sammlung von Abû'-l-Sa'âdât Hibatallâh b. 'Ali b. Muhammed b. Hamza al-'Alawî al-Hasani gen. Ibn al-Sagari (geb. 450, gest. in Bagdad 542), 1) einer poetischen Chrestomathie, welche unsern Apparat zu den altarabischen Gedichten in sehr willkommener Weise ergänzt, erhalten. Nach einem in der viceköniglichen Bibliothek in Kairo vorhandenen Autograph des Verfassers (Adab no. 585, Katalog der arab. Hdschr. IV 320) ist dies Buch in Kairo in der Lithographie Muhammed Abû Zejd auf Kosten des Hâmid Efendî 'Alî 1306 (OB. 1889 no. 2206, Catalogue périodique, Brill, no. 739) herausgegeben worden. Diese in unseren Noten zum Dîwân mit M. bezeichnete Auswahl liefert uns die Anhaltspunkte zur vergleichenden Würdigung der Sigistânî'schen Recension der Gedichte des H. Da die Muchtârât kaum den vierten Theil der Nummern des Diwâns enthalten (der Verszahl nach etwas mehr als ein Drittel, 339 von 888 Versen), so lässt sich wohl aus dem Umstande allein, dass die meisten (13) von Ibn al-A'râbî nicht überlieferten Stücke in dieser Auswahl fehlen, kein Schluss darauf ziehen, dass sich die Recension des Sigistânî an die des Ibn alA'râbi anschlösse, um so weniger, als die bei letzterem fehlenden Verse 15, 1. 2. 5; 16, 20 und das von ihm ganz ausgeschlossene Ged. 78 in M. theilweise enthalten sind. Wo Abû 'Amr und Ibn

1) Die

dieses Gelehrten werden in der Chiz, häufig angeführt und

أمالی

-Aufiseher dor Aliden) in Kareh. Ibn al) نقيب الطالبيين

benutzt. Er war

Anbârî, der seine Biographie in Nuzhat al-alibbâ' (Kairo 1294) 485 ff. mittheilt, war sein Schüler.

al-A'râbî in den Lesarten von einander abweichen, schliesst sich M zuweilen an erstern (8, 5; 12, 15; 19, 1) zuweilen an letztern (52, 2; 77, 7.13) an; oft stimmt M. mit den in den Glossen anonym erwähnten variae lectiones überein (8, 42; 9, 14. 19; 19, 4; 33, 1); sehr häufig bietet er von beiden Vorgängern gänzlich verschiedene und auch in den überlieferten Varianten nicht vorfindliche Lesarten, worüber weitere Einzelheiten aus unseren Noten fortlaufend ersichtlich sind. Die Recension des Sigistânî ist demnach als selbstständige Gestaltung des Hutej'a-Textes zu betrachten.

Jedenfalls kann von derselben gesagt werden, dass sie sich die sorgfältige Ausmerzung aller fremden Elemente aus dem H. Dîwân zum Ziele gesetzt hat. Sie weist nicht nur auf die Fälschungen des Ḥammâd in unzweideutigen Ausdrücken hin,1) sondern scheidet auch dasjenige, was aus den Dichtungen Anderer sich in den Diwân hineingeschlichen hatte, gerne aus. Auch an den Namen des Hut. hatten sich nämlich manche herrenlose oder bei verschiedenen Ueberlieferern unter anderen Namen gehende Gedichte, jedenfalls Verse von zweifelhafter Herkunft, 2) angeknüpft. Ged. 46 wird zweien anderen Dichtern, einem 'Udriten und einem Takifiten, zugeschrieben; für 71 und 75 wird von manchen Philologen Umejja b. Abî-l-Şalt als Verfasser genannt; 86, 3. 6 werden in der Hamâsa 678 von Zijad al-A'gam, 69, 8 von Al-Azharî im Namen des Achtal überliefert. Was von diesen zweifelhaften Gedichten in den Text des Sig. Aufnahme fand, können wir, da uns nur eine Auswahl desselben zu Gebote steht, nicht bestimmen; unter den in M. stehenden Gedichten findet sich nur 75 (M. p. 151). Hingegen bietet sich uns ein anderes Zeichen dafür, dass Sig. die fremden Gedichte ausschied, in einer Notiz bei Ibn Hagar, Işâba I 1076. Dort werden im Namen des Abû Ḥâtim die Verse 8, 46. 47 von Rabi' b. Dabu' al-Fazârî citirt; die Quelle ist ohne Zweifel das Kitâb al-mu'ammarîn des Abû Ḥatim.3) Der genannte Dichter wird zu den Langlebigen" gezählt; derselbe soll zu 'Abdalmalik gesagt haben:

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عشت

مائتی

سنة في فترة عيسى وستين في الجاهلية وستين في الاسلام

Diese Verse waren also in die Sigistanî'sche Rec. des H. keinesfalls aufgenommen.

Der Sigist. Rec. ist, wie es den Anschein hat, vor der Sukkari'schen nicht der Vorzug gegeben worden. Von Philologen, welche sie ihren Hutej'a-Studien zu Grunde legten, kann ich nur

1) Im Gedicht 7 macht Sig. in Bezug auf vier Verse, die er gesondert mit

قال السجستاني وفى كتاب حماد الراوية :theilt, folgende Bemerkung زيادة بعد هذا البيت (25) () أربعة أبيات كتبتها ليعرف المصنوع.

(v.

2) Vgl. Noten zu 7, 14. 38.

3) Muh. Stud. II, 171.

1302 Kairo) حاشية على مغني اللبيب den modernen Verfasser der

عيب

in 2 Bdn.), Muḥammed b. Ahmed b. 'Abd al-Ķâdir al-Amîr (st. 1232) nennen. Die aus Ged. 8 bei Al-Amir II 186 angeführten 10 Verse sind nach der Reihenfolge der Sig. Rec., welche namentlich in den ersten Versen von CK wesentlich abweicht, citirt. Als Anfang der Kaşîde gilt dort V. 33 (u. s. w. nach der unten folgenden Weise). Im Ged. 20, 8 hat auch Al-Amîr mit M. (II 148). Fraglich ist es, ob die den M. beigegebenen Glossen, in welchen auch viele variae lectiones mitgetheilt werden, dem Sig. selbst angehören, oder ob sie von Hibatallâh compilirt worden sind. Viele Anzeichen sprechen dafür, dass denselben für jeden Fall die Glossen des Sig. zu seiner Redaction des Diwân zu Grunde gelegt sind. Keine der citirten philologischen Autoritäten ist jünger als Sig. Es werden nämlich folgende Vorgänger angeführt: Ḥammad, Châlid b. Kultùm (s. oben), Al-Asma'i, Abû 'Amr (1412), Ibn alA'râbî (1344). An einer Stelle (11710 zu 20, 7) wird Sig. redend

قال أبو حاتم سهل بن محمد سمعت الاصمعي يتعجب :eingeführt من جودة هذا البيت الخ

Nur 128 (zu 1, 5) bethätigt der Compilator der Glossen in der Festsetzung der Textlesart sein eigenes Urtheil gegenüber dem von Sig. überlieferten Texte (5

ابو حاتم الخ

Unserer Ausgabe ist die Recension des Sukkari, welche sämmtliche von Abû 'Amr und Ibn al-A'râbî überlieferten Al-Huṭej'a-Stücke umfasst, nach zwei, leider jungen, Abschriften zu Grunde gelegt. Die eine (C) gehört dem Amîn'schen Fonds der Leidener Universitätsbibliothek an (cod. 2027) und ist in der 2. Auflage des Catalogus Cod. Arab. Bibl. Lugd. Batav. I 361 näher beschrieben. Die andere (K) aus der Sammlung des mit 'Urâbi nach Colombo verbannten Mahmûd Pascha Sâmî al-Bârûdî ist jetzt im Besitze der vicekönigl. Bibliothek in Kairo (Adab no. 554), in deren gedrucktem Katalog dieselbe IV 169 kurz beschrieben ist. Diese Handschrift ist eine moderne Copie vom Jahre 1289 H.; ihre Urschrift gehörte ohne Zweifel der Familie des C an, mit dem sie in allen Hauptsachen identisch ist. Meinem lieben Freunde, Grafen Landberg, habe ich für die Zuvorkommenheit zu danken, mit der er für mich eine collationirte Copie dieser Handschrift durch einen kundigen

in Kairo an

fertigen liess, um mich mit derselben zu Neujahr 1891 zu beschenken. Auch der höchst dürftige Commentar aus dem ich eine Auswahl aufgenommen habe ist in beiden Handschriften identisch. Einigen Werth dürfen die im Commentar angegebenen variae lectiones beanspruchen, welche sich hin und wieder in den aus Hut. anderweitig angemerkten Citaten wieder finden. Der Commentar ist in den Handschriften anonym mitgetheilt; so viel ist gewiss, dass nicht Al-Sukkari selbst der Verfasser desselben ist; die Glossen

dieses Philologen sind, wie dies in einer Marginalbemerkung in C

fol. 40 b zu 32, 6 ausdrücklich angegeben ist, im Commentar durch vorgesetztes こ

الحاء عبارة عن besonders ersichtlich gemacht

ابی سعید soll wohl richtig) أبي (0) الحسن السكرى الحسن

u. s. w. heissen). In K findet sich dieser Hinweis nicht. Auch die Reihenfolge der Gedichte ist in beiden Handschriften dieselbe und ich habe sie beibehalten, trotzdem sich gar kein vernünftiger Gesichtspunkt zeigt, durch welchen diese Anordnung gerechtfertigt wäre. Das leitende Princip scheint gewesen zu sein, die Gedichte von unbezweifelter Echtheit den bedenklicheren vorauszusenden (Ged. 11 wird als zweifellos echt betrachtet) und innerhalb dieser Reihenfolge die grösseren Kaşiden den kürzeren Stücken vorangehen zu lassen.1) Freilich ist dies Princip hin und wieder aus Rücksicht auf inhaltliche Verwandtschaft (wie bei Ged. 4) durchbrochen

Die Reihenfolge der Sigistani'schen Recension scheint von der Ibn Habib-Sukkari'schen wesentlich verschieden zu sein. Darauf lässt wenigstens die Aufeinanderfolge der bei M. ausgewählten Stücke schliessen. Es wird erwünscht sein, wenn wir in der Anmerkung 2) die Concordanz der beiden Recensionen nach Massgabe des in M. erhaltenen Materiales folgen lassen, wobei zugleich die Reihenfolge der Verse in M. im Verhältnisse zu CK, sowie die bei Sigistânî nicht überlieferten Verse der einzelnen Kaşiden ersichtlich werden.

1) Der Sammler des Dîwâns hat, wie es scheint, die um die ZibrikanBagid'sche Episode sich gruppirenden Gedichte als die wichtigsten betrachtet; mit diesen beginnt er seine Sammlung.

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Devanam-piye Piyadasi-laja-hevam-
aha[:] saḍuvisativasa [1] abhisitena-me
iyam-dhammalipi-likhapita[.] Lajûkâ-
me [2] bahûsu - pânasatasahasesu ja-
nasi-âyata tesam-ye-abhihâle-va [3]
damde-va atapatiye-me-kate [:] kim-
ti-[?] lajûka asvatha abhîtâ [4] kam-
mâni - pavatayevû janasa janapada-
så hitasukham upadahevû [5] anuga-
hinevu - châ [.] Sukhiyana dukhiya-
nam-jânisamti dhammayutena-cha [6]
viyovadisamti janam - janapadam [;]
kim-ti- [?] hidatam cha palatam-
cha [7] âlâdhayevû-ti[.] Lajûkâ-pi-la-
ghamti patichalitave-mam [:] puli-
sâni-pi me [8] chhamdamnâni-pațicha-
lisamti [;] te-pi-cha-kâni-viyovadisamti

Allahabad.

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