ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

Alles dies ging seiner Bekehrung zum Buddhismus lange voraus. Wie ich in einer neuen Bearbeitung der Edicte von Sahasrâm und Rûpnath zeigen werde, trat Aśoka erst im neunundzwanzigsten Regierungsjahre zum Buddhismus über.

2) Pâpová oder pâpova ist von Kern als Vertreter von prâpnuyat und apahața oder apahațâ von Senart als das Absolutiv von apahri richtig erklärt. Was das zweite Wort betrifft, so glaube ich, dass es eine Transliteration von apahṛitva ist, ähnlich wie sich Játaka IV. 46. 23 pațiladdha oder nach dem Commentare pațiladdhâ für pratilabdhva findet 1). Betreffs der Bedeutung von apahata weiche ich von Senart ab. Ich nehme apahri im Sinne von „vermeiden, aufgeben", in dem es öfter im Sanskrit gebraucht wird. Sein Object tam steht für tad und bezieht sich natürlich auf das, was das Volk zu thun pflegte, das sündige Leben. Der ganze Satz von se-pâpovâ enthält, kurz gefasst dasselbe wie das vierte Felsenedict, und am Ende wäre besser der Deutlichkeit wegen ti hinzugefügt worden. Ich übersetze und erkläre die Worte im Sanskrit folgendermassen: Saḥ [loka ityarthaḥ] tad [arthât kriyamâṇam adharmam] apahritya [parihritya] tâm tâm dharmavriddhim prâpnuyat. ||

3) Wenn Piyadasi sagt, dass er wegen des Heiles und Wohles seines Volkes auf die Verwandten seine Aufmerksamkeit richtet, so meint er damit, dass er seine Kinder, Brüder, Schwestern durch die Gesetzesoberen überwachen liess, wie er im fünften Felsenedicte und im siebenten Säulenedicte ausführlicher darlegt. Unter den „Nahen“, auf die er seine Aufmerksamkeit richtete, sind die Lajûka und andere Beamte zu verstehen (siehe auch Säulenedict IV) unter den Fernen die Markgrafen, welche die freien Grenzvölker beobachteten, vielleicht auch diese selbst sowie auch die Unterthanen seines Freundes, des Yavana-Königs Antiyoka (vergleiche Felsenedict II und XIII. 2).

4) Senart hat erkannt, dass kimam dasselbe bedeutet wie die gewöhnlichere Phrase kim-ti. Da zwei Versionen kimmam lesen und kimam auch für kimmam stehen kann, so möchte ich glauben, dass das Wort aus kimva d. h. kimiva corrumpirt ist, mit der gewöhnlichen Nasalirung des Auslautes.

5) Nikaya Corporationen' bezieht sich wahrscheinlich nicht blos auf die verschiedenen Classen von Beamten, wie Senart mit Hinweis auf Felsenedict XII meint, sondern auch auf die Kasten und Secten, die Felsenedict XIII. 1 gleichfalls nikaya genannt werden.

6) Vergleiche das am Anfange des Felsenedictes XII Gesagte. 7) Pachupagamana-pachupagamana, im Sanskrit pratyupagamana, kann die Rückkehr zu", aber auch die Annäherung an

1) Die Form findet sich in einem Halbverse: Samkappam etam pațiladdha pápam | achchâhitam kamma karosi luddam ||

bedeuten. Letzteres passt hier am besten und die freiwillige Annäherung bezieht sich hier auf den samavâya, wie das Felsenedict XII sagt, das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Glaubensgenossenschaften, und besonders auf ihre Bereitwilligkeit, sich von einander belehren zu lassen. Die Nothwendigkeit der

letzteren wird im zwölften Felsenedicte stark betont und es heisst dort: Man soll das Gesetz der Andersdenkenden hören und zu hören wünschen. Das ist auch der Wunsch des Göttergeliebten. Was denn? Möchten alle Secten vielerlei (Predigt) hören und reine Lehre haben."

Delhi Sivalik.

Edict VII, 1.

Devanam - piye Piyadasi lâja hevam aha [:] ye-atikamtam [11] amtalam lajâne husu [,] hevam ichhisu [:] katham-jane [12] dhammavaḍhiya vaḍheyâ[.] No-chu-jane anulupaya dhammavaḍhiyâ [13]

vadhitha [.] Etam devânam-piye Piyadasi laja hevam-âhâ [:] esa-me [14]

hutha[:] atikamtam-cha amtalam hevam ichhisu lâjâne kathamjane [15]

anulupâyâ dhammavadhiya vadheya-ti [,] no-cha-jane anulupaya [16]

dhammavadhiyâ vaḍhitha[:] se-kina-su jane anupațipajeyâ1) [, 17] kina-su jane anulupâyà dhammavadhiya vadheya-ti [;] kina-sukani [18]

abbyumnamayeham dhammavadhiya-ti [?] Etam - devânam - piye Piyadasi lâja hevam [19]

áha [:] esa-me hutha [:] dhammasavanâni savapayami dhammanusathini [20]

anus[a]sâmi2) [;] etam-jane sutu anupațîpajisati abhyumnamisati [21]

Edict VII, 2.

dhammavadhiya-cha badham vadhisati [.] Etâye - me athâye dhammasâvanani săvâpitani dhammanusathini vividhani anapitâni yatha me pulisa pi3) bahune1) janasi âyatâ ete paliyovadisamtipi pavithalisamti-pi [.] Laj[u]ka-pi) bahukesu panasatasáhasesu ayata te-pi-me ânapità [:] hevam-cha hevam-cha paliyovadatha [1] janam dhammayu[ta]m ) [.] De[v]anam-piye Piyadasi hevamaha [] etam-eva-me anuvekhamane dhammathambhani - kațâni [.]

**

dhammamahâmâtâ-kațâ [;] dhamma[s]â[van]e')-kate [.] Devânam-piye Piyadasi laja-hevam âhâ[:] magesu-pi- me nigohani lopapitâni [:] chhayopagâni hosamti pasumunisanam [;] ambavaḍikya lopâpitâ [:] aḍhak[o]s[i]kyani-pi-me-udupânâni [2]

khânâpâpitâni [;] nimsiḍhiyâ-cha 8) kâlâpita [;] âpânâni-me bahukani tata-tata kalapitani pațibhogaye pasumunisânam [.] Lashuke chuj9) esa pațibhoge nama')[.] Vividhâyâ-hi sukhâyanâyâ pulimehipi lâjîhi mamayâ-cha sukhayite loke [.]. Imam-chu dhammânupațîpati anupatipajamtu-ti etadatha-me [3]

esa-kate[] Devanam-piye Piyadasi hevam åhå [:] dhammamahâmâta-pi-me t[e] - bahuvidhesu 11) athesu ânugahikesu viyâpaţâ - se pavajitanam - cheva gihithanam - cha [:] sava[pasam]ḍesu-pi- cha 12) viyapata-se [.] Samghathasi-pi-me kate ime viyapata hohamti-ti [:] hemeva bâbhanesu Ajivikesu-pi-me kate [4]

ime viyâpața hohamti-ti [;] Nigamṭhesu-pi-me kate ime viyâpață hohamti [:] nânâpâsamḍesu-pi-me kate ime viyâpata hohamti-ti [.] Pativisiṭham pativisiṭham tesu-tesu te-[t]e [ma]hâmáta [.] Dhammamahâmâtâ-chu-me etesu-cheva viyá[pa]-tâ savesu-cha amnesu pásamdesu [.] Devânam-piye Piyadasi laja-hevam âhà [:5]

ete-cha amne-cha bahukâ mukhâ dânavisagasi viyâpațâ-se mamacheva devinam - cha [:] savasi cha - me olodhanasi te - bahuvidhena áskájlena 13) tâni tâni tuțhâyatan[a]ni pați[padayamti] hida-cheva disâsu-cha[.] Dâlakanam-pi-cha-me kate amnanam-cha devikumâlânam ime dânavigesu viyâpața hohamti-ti [6]

dhammapadanathaye dhammánupațipatiye [.] Esa-hi dhammapadâne dhammapațipati-cha ya-iyam daya dane sache sochave madave sâdha[ve]-cha İokasa hevam vaḍhisati-ti[.] Devânam-piye [Piyada]s[i] laja-hevam aha [:] yâni-hi-kâni-chi mamiyà sâdhavani kațâni tamloke anupaṭipamne tam-cha anuvidhiyamti [:] tena vadhita-cha [7]

vadhisamti-cha mâtâpitisu sususâyâ gulusu sususâyâ vayomahalakanam anupaṭîpatiyâ bâbhanasamanesu kapanavalâkesu âva dâsabhatakesu sampaṭîpatiyâ[.] Devânam-piy[e Pi]yadasi lâjâ hevam-âhâ[:] munisânam-chu ya-iyam dhammavaḍhi vaḍhitâ duvehi-yeva âkâlehi dhammaniyamena-cha nijhatiyâ-cha [.8]

Tata - chu lahu-se dhammaniyame [,] nijhatiya - va bhuye [.] Dhammaniyame-chu-kho esa ye-me iyam-kate imâni-cha imani 14) jâtâni avadhiyâni[,] amnani-pi-chu baku[kâni] dhammaniyamani yânime kațâni[.] Nijhatiya-va-chu bhuye munisânam dhammavaḍhi vaḍhitâ avihimsaye bhutânam [9]

anâlambhâye pânànam [.] Se-etâye athâye iyam kate [,] putapapotike chamdamasuliyike hotu-ti [,] tatha-cha anupatipajamtu-ti [.] Hevain-hi anupatipajamtam hidata[pâla]te åladhe hoti[.] Satavisativasabhisitena-me iyam dhammalibi likhapapita-ti [.] Etam devânampiye âhâ[:] iyam [10]

dhammalibi ata athi silâthambhani-va silaphalakani-va tata kaṭaviya ena esa chilathitike siyâ [.11]

Anmerkungen.

1) Das zweite pa von anupatipajeyâ steht über der Linie. 2) Es ist möglich anusisami zu lesen. Aber die unregelmässige Linie über dem á-Striche wird zufällig sein. Anusâsâmi ist auch die Form, welche sonst vorkommt, z. B. Sep. Ed. II. 6 (8). 3) Sowohl auf Fleet's Facsimile als auch Cunningham's Abklatsche sind die Zeichen ya tha - und der Haken von sâ schwach sichtbar, während die rechte Hälfte des letzteren Buchstabens ganz deutlich ist. Die vorgeschlagene Ergänzung ist nicht zweifelhaft. Denn der leere Raum reicht nur für drei Consonanten und die Phrase pulisâni pi-me „meine Diener" kommt oben im ersten Edicte Z. 7 (D.) und sonst vor. Aus Kern's Analyse dieses Edictes, Buddhismus, vol. II, p. 385, schliesse ich, dass ihm dieselbe Ergänzung vorgeschwebt hat.

4) Bahune ist vielleicht ein Schreibfehler und bahuke zu lesen. Oben Säulenedict V. 16, 18 (D. S.) findet sich aber ähnlich punâvasune als Locativ von punâvasu.

sicher.

5) Die Quantität des zweiten Vocales von lajûka ist nicht

6) Die letzte Silbe von dhammayutam steht mehr als einen Zoll von den übrigen entfernt, weil ein grosser Riss durch den Stein geht.

7) Diese Ergänzung ist die von Senart vorgeschlagene. Der Abklatsch zeigt den -Strich ganz deutlich, und das Facsimile das letzte e.

8) Die Fortsetzung desselben Risses, der die Trennung von dhammayu und tam in Z. 2 verursacht, hat den Steinmetzen gezwungen, hier nimsi und dhiya (nicht ḍhaya, wie Senart gibt) auseinander zu reissen. Es ist nichts verloren gegangen.

9) Der letzte Buchstabe vor der Lücke ist nicht sa, wie Senart liest, sondern la und sowohl auf dem Facsimile als auf dem Abklatsche ganz deutlich. Zwischen la und esa sind drei oder vier Silben zerstört. Zu ergänzen ist desshalb entweder la[huke chu] esa oder la[huke chu kho] esa. Zu vergleichen ist Felsenedict XIII. 2. 14 (Kalsi) lahuka vu kho sa kiti und unten Z. 9 tata-chu lahu-se dhammaniyame.

10) Die erste Silbe von nûma steht über der Linie und ist als Correctur nachgetragen.

[ocr errors]

11) Obschon das ta an der Spitze beschädigt ist, tritt doch sowohl das Facsimile wie auch der Abklatsch für die Lesart te ein. Entweder ist aber dieses oder das se nach viyâpatâ als überflüssig zu streichen, vergleiche auch den ersten Absatz in Z. 6, wo derselbe Pleonasmus vorkommt.

12-13) Die vorgeschlagene Ergänzung gehört Senart.
14) Lies imâni cha, wie der Sinn erfordert.

Uebersetzung.

[ocr errors]

Der göttergeliebte König Piyadasi spricht also: „Die Könige, welche in vergangenen Zeiten lebten, wünschten Folgendes: Möchten die Menschen auf irgend eine Weise 1) Wachsthum in der Gesetzeserfüllung erlangen!" Aber die Menschen erlangten das geziemende Wachsthum in der Gesetzeserfüllung nicht.

In Bezug auf dies 2) spricht der göttergeliebte König Piyadasi also: Mir kam dieser (Gedanken): Einerseits wünschten die Könige der Vergangenheit, dass die Menschen auf irgend eine Weise das geziemende Wachsthum in der Gesetzeserfüllung erlangen möchten, andererseits erlangten die Menschen das geziemende Wachsthum in der Gesetzeserfüllung nicht. Wodurch denn könnten die Menschen (bewogen werden das Gesetz zu) befolgen? Wodurch könnten die Menschen das geziemende Wachsthum in der Gesetzeserfüllung erlangen? Wodurch kann ich einige (von ihnen) emporheben 3) durch das Wachsthum in der Gesetzeserfüllung?"

In Bezug auf dies spricht der göttergeliebte König Piyadasi also: Mir kam dieser (Gedanken): Ich will Predigten über das Gesetz predigen lassen, ich will Unterweisung im Gesetze ertheilen lassen. Wenn die Menschen sie hören, werden sie (das Gesetz) befolgen, werden sie sich emporheben 4) und 5) gewaltig werden sie in der Gesetzeserfüllung wachsen. Zu diesem Zwecke habe ich Predigten über das Gesetz predigen und mancherlei Unterweisung im Gesetze ertheilen lassen, so dass sogar [meine Diener], die über viele Menschen herrschen, Unterweisung ertheilen und dieselbe ausbreiten werden. Auch die Lajúka "), die über viele hundert tausend Seelen herrschen, selbst sie sind von mir beordert: Unterweiset) mein pflichtgetreues Volk so und so."

Piyadasi, der Göttergeliebte, spricht also: „Indem ich denselben Zweck im Auge hatte, habe ich Gesetzessäulen errichtet, habe ich Gesetzesobere ernannt, habe ich Predigten über das Gesetz predigen lassen" $).

Piyadasi, der Göttergeliebte, spricht also: Ich habe auch befohlen, Banianenbäume an den Heerstrassen pflanzen zu lassen, damit sie den Menschen und Thieren Schatten gewähren; ich habe befohlen Mango - Pflanzungen 9) anlegen zu lassen, ich habe auch befohlen Halb-Kos für Halb-Kos 10) Brunnen graben zu lassen und ich habe Herbergen 11) bauen lassen; ich habe auch befohlen hier

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »