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syr. a des Status emphaticus entsprechend1), haben, die andern nicht, und es fragt sich demgemäss, ob die syrischen Wörter theils im stat. emph. (mit ), theils im stat. absol. (ohne ) herübergenommen worden sind. Man hat mit Nöldeke anzunehmen, dass wenn nicht sämmtlichen SO doch fast allen diesen Lehnwörtern die syrische Form im stat. emph. zu Grunde liegt. Im eigentlichen Syrischen waren die Substantiva zu der Zeit, die hier in Betracht kommt, d. h. so hoch irgend die syrische Litteratur hinaufgeht, schon durchweg so mit dieser Endung - verwachsen, dass sie als Hauptform galt, deren eigentliche Bedeutung nicht mehr gefühlt wurde, sodass man dieses - nicht mehr als Artikel bezeichnen darf, was es ja ursprünglich und in andern Dialecten noch damals war. Das Armenische behielt nun bei der Aufnahme das entweder bei oder warf es einfach ab 2). Dass die armenischen Wörter ohne ā nicht etwa auf den, für viele derselben gar nicht mehr gebräuchlichen, stat. absol. zurückgehen, zeigt u. A. die Behandlung der Wörter auf -u und eu (vgl. arm. gaλuť = syr. gulua)), die im stat. absol. nur auf -, resp. - ausgehen (syr. gālu), während an den stat. constr. (auf -u, syr. gālū) als Vorbild der armenischen Formen doch überhaupt nicht zu denken ist ‘). Der Vocalismus kann bei dieser Frage nicht den Ausschlag geben, da er willkürlicher ist und theils auf den stat. emphat. (vgl. zarb syr. ḥarbā, stat. absol. herew; mak's syr. mazsa, stat. abs. mexes), theils auf den stat. absol. (terev = syr. teref, stat. emphat. tarpā) weist. Es soll ja übrigens auch zugegeben werden, dass einzelne etwa in sehr alter Zeit entlehnte Wörter auf den syr. stat. abs. zurückgeführt werden können oder müssen, wie z. B. das eben erwähnte arm. terev Blatt, das der absol. Form teref weit näher steht als der emphat. ṭarpā.

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Im Besonderen nun entsprechen sich in der Regel in den Lehnwörtern folgende Buchstaben, resp. Laute:

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1) Arm. ausl. -ay nimmt wohl schon früh den Lautwerth -a an, so dass im späteren Armenisch -ay für a nur graphisch ist. Ueber die ursprüngliche Bedeutung von arm. -ay für syr. -ā, griech. a ist anderswo zu handeln.

2) Wie das Neupers. S. Nöldeke, Pers. Stud. II, 35.
3) Ferner xanut' = syr. ḥānādā.

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syr.

4) Vgl. auch gzat' = syr. gezzędā, stat, absol. gezzā; šabat šabbera, stat. absol. šabbā; urbat = syr. 'grūwedā, stat. abs. grāwā; syr. meyallerā, stat. abs. meyallā; šλť'ay

magalat

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abs. etwa sešlā.

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syr. sesalta, stat.

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Zu beachten ist dabei, dass das Armenische weder Doppelconsonanten noch die Spiranten w, y, d, f, & hat und demgemäss syr. bb und w durch b, syr. 7 durch g, syr. & durch d, syr. pp und f durch p', syr. & durch u. s. w. wiedergiebt. Sonst kommen noch von einzelnen Unregelmässigkeiten, wie sie bei Fremdwörtern überall vorkommen, abgesehen folgende Abweichungen von der regelmässigen Lautentsprechung vor.

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t

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Für die tönende Spirans = w tritt statt des tönenden Verschlusslautes b auch der Halbvocal v ein, vgl. kak'av, hasiv, šavik, suin, k'auš. Dazu stimmt, dass für die tonlose Spirans f statt der tonlosen Aspirate p' in zwei Fällen gleichfalls v erscheint : kelev, terev. Für h erscheint neben dem regelrechten z auch h in hasiv, k in kaçin, k' in k'ak'ar; für erscheint t, aber für tt einmal in mayat' syr. meḥatta; für k, das im Anlaut regelmässig sowie inlautend in ak'sork', mak's, k'ank'ar, kirk'um und in dem syr. Namen brk'isoy Laz. Pharp. p. 72 (syr. briziso) durch k vertreten ist, erscheint k in kaskarayk, karkehan, karmir, kupr1), mask und einigen andern wohl nicht aus dem Syrischen stammenden Wörtern. Syr. ist statt durch ausnahmsweise2) vertreten durch / in lumay, zaragul, zarbal- und tarmal (neben dem aber auch tarmalak erscheint); syr. D f arm. poder v durch p in kupr und spar; syr. =ș durch arm. c = ts3), aber ss durch in kacin syr. haṣṣina und çiç syr. ṣeṣṣā; unregelmässig durch tin trtur; syr. p = q durch arm. k, aber 19 durch k in kakav syr. qaqqewānā. Wegen der Vertretung von syr. e durch arm. a vgl. aden, basir, gadiš, gzať, kaskarayk“, hasiv, magahat, mazať, sabať, šavik, k'ankar, während es in andern Fällen durch e ersetzt wird oder ohne Ersatz bleibt. Auffällig ist die Vertretung von syr. e urspr. durch arm. & in çiç syr. ṣeṣṣā 1). Beachtet man das armenische Vocalgesetz, nach

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1) karkehan und karmir kommen wahrscheinlich aus dem Persischen, kupr hat auch auffälliges p für poder v.

2) Die Drucke haben freilich das der ältesten Handschriften oft durch l ersetzt.

3) Vgl. ausser den unten angeführten Wörtern auch die Namen &punութ Wiener Ztschr. 4, p. 183, pun&ui Ephrem, Vened. 1836, Bd. 3, p. 117 = syr. 777 Bardaișan, ɩ&pfiu = syr. Nesiwin.

= syr.

4) Zwischen und ist im Syr. kein Unterschied. Nöldeke (Drucknote).

welchem und u in nicht letzter Silbe ausfallen müssen, so kann man auch gzať auf älteres *gizať, cnchay auf *cinchay zurückführen, denen gegenüber die historischen syrischen Formen gezzea, sesselu, eine jüngere Sprachstufe repräsentiren würden. Sollte man aber in der That annehmen, dass diese armenischen Wörter auf die syrischen Urformen (arm. gzať *gizzat ursyr gizzat u. s. w.) zurückgingen? Ich kann mich dazu nicht entschliessen. Man beachte den starken Vocalausfall in Wörtern wie satay syr. šēšaltā und andere Unregelmässigkeiten im Vocalismus.

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Noch eine Eigenthümlichkeit in der Lautvertretung muss hier berührt werden. Während die syrischen Doppelconsonanten im Armenischen zu einfachen Consonanten reduzirt werden müssen, da, wie oben bemerkt, die armenische Sprache Verdoppelung der Consonanten überhaupt nicht kennt, und demgemäss syr. bb durch arm. b, syr. pp durch p', p, syr. qq durch k', syr. tt durch t, syr. zz durch z (gzat), syr. ss durch e (kacin, cie), syr. ll durch A, syr. nn durch n vertreten wird, erscheint in sechs Wörtern der syr. Doppelconsonant durch neinfachen Consonant ersetzt. So in tangar Kaufmann syr. taggārā (aus tangārā); mangal Sichel = syr. maggelu (aus *mangela); angan Mörser syr. agyānā; znjor Apfel syr. ḥazzūrā (aus *hanzūrā); enchay Cymbel = syr. seṣṣelu; k'ank'ar Talent = syr. kakkerā. Von diesen Wörtern dürfte syr. ḥazzūrā Lehnwort aus dem Armen. sein und käme dann nicht weiter in Betracht, da arm. nj ndz im Syr. natürlich über nz zu zz werden musste. Aber die übrigen Wörter sind nicht aus dem Armenischen entlehnt und ihr Doppelconsonant lässt sich, wenigstens was syr. sessel aus xxx, hebr. bb,die Becken" und syr. kakkṛrā hebr. kikkur betrifft, nicht aus ursprünglichem n+Consonant erklären. Ist aber arm. k'ank'ar nicht die Urform von syr. kakkṇrā, so wird auch arm. mangaλ nicht auf die Urform von syr. maggela, obwohl sie in der That ja *mangela war, zurückgehen. Andrerseits zeigt das Armenische sonst nirgends die Neigung unter irgend welchen Umständen ein unorganisches“ n einzuschieben.') Ist etwa anzunehmen, dass die genannten Wörter aus einem syr. Dialect stammen, der gg zu ng, ss zu ns, kk zu nk differenzirt hatte, ähnlich wie das Mandäische gg zu ng (tangārā aus taggārā) und andere semitische Sprachen dd zu nd, ss zu ns, bb zu nb (Fränkel, Aram. Fremdw. p. 136 Anm.) differenzirte? Ich wage nicht zu entscheiden.

Es folgt nun das Verzeichniss der bisher erkannten syrischen Lehn- und Fremdwörter im Armenischen. Eingeklammert sind die Zusammenstellungen, die ich nicht für richtig halte sowie diejenigen, bei welchen zu vermuthen ist, dass das armenische Wort nicht aus

1) Wie Wiener Ztschr. f. d. Kunde des Morgenl. 5, 269 mit Unrecht angenommen wird.

dem Semitischen stammt. Für die Zeitangaben bei den armen. Schriftstellern, besonders bei der Uebersetzungslitteratur, kann ich nicht überall garantiren. Hier ist noch sehr viel unsicher. Die citirten alt- und neutestamentlichen Stellen gehören dem fünften Jahrhundert an bis auf diejenigen aus der Apocalypse, die nicht vor dem achten Jahrhundert übersetzt worden ist. Unter Wb verstehe ich das grosse Wörterbuch der Mechitharisten, Venedig 1836-1837, unter C das armen. - ital. des Ciakciak (Čayčay) Venedig 1837. Den Moses v. Chorene citire ich nach der Ausgabe Venedig 1865, wenn nicht, wie bei der Geographie, andere Ausgaben genannt sind. Die allgemeinen Citate (ohne Seitenangabe) beruhen auf Wb.

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abeλay (Stamm abeλayi-) Mönch: syr. bis

awila Anachoret, arab. (aus dem Syr.).

abelay ist häufig in der Litteratur, vgl. Faustus v. Byz., Vened. 1832, p. 271; Joh. Mandakuni p. 102 (5. Jhd.); Moses Kalank. I, p. 129; Aristakes v. Last. p. 27, etc. Im Syrischen ist nicht „hart“ (Verschlusslaut), sondern weich" (Spirans). Syr. awilu sollte im Armen. zu abikay oder nach armen. Gesetzen zu abehay oder abhay werden; für oder e ist aber e eingetreten wie einigemal vor λ, vgl. uhel Mark, Gehirn (der Gen. ulkoy setzt einen Stamm *uhiko- voraus); gen. šaveli (neben regelm. šavhi) vom nom. savi Pfad. Dagegen šapikay syr. šappila.

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2) wqmquijp agugay-k (nom. pl., acc. -ay-s) Canäle, Röhren (der Wasserleitung): syr. 88 ayōyā Wasserleitung = gr. άywyós.

agugayk bei Steph. v. Siunik 8. Jhd., Vahram 13. Jhd., Canones bis zum 8. Jhd. - Zu u für o vgl. Sun halue = gr. aλón Joh. 19, 39; uniq sprung σπόγγος; tumar neben τομάριον u. s. w.

tomar =

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3) шtri aden, un fiu adin (der Garten) Eden: syr. 777 ‘eden.

Die Form adin von de Lagarde aus Ephrem 5. Jhd., belegt, aden aus Philo 5. Jhd. (y adenay), von Wb durch adenaburz im Paradies entspringend, adenayin, adenakan (Wb II p. 1041) paradiesisch. Danach scheint aden (mit e) am besten bezeugt (aus adina- wäre adna- geworden), und dies deckt sich vollkommen mit syr, eden, da e häufig durch arm. a (s. p. 229) wiedergegeben wird. -Daneben bil edem aus griech. Edéu Gen. 2, 8, wovon auch edemabuky, edemakan, edemayin, edemean etc.

աթութայք

4) шnшp atutay-k' (acc. -ays, gen. ayiç) Buchstaben: syr. anns aðūdā Buchstabe.

Schon Wb weist auf syr. unu Buchstabe", übersetzt aber dopov, articulus; C: distinzione di suono o di pronunzia dell' abici, prosodia delle lettere d' alfabeto; Bedrossian (New dictionary): elements, letters, characters, alphabet. Das Wort findet sich bei Mos. Chor. (5. Jhd.), p. 247 und Laz. Pharp. (5. Jhd.) ed. Venez. 1873, p. 41 und 42 an bisher nur ungenau übersetzten, nicht verstandenen Stellen, die man aber nicht übergehen sollte, wenn man die Berichte über die Erfindung des armenischen Alphabetes verwerthen will. Syr. āðvādā plur. von āЯā ist hier nicht heranzuziehen.

5) [un ami eine Zukost (Faust. Byz. p. 208, Z. 2: Früchte, Aepfel, Gurken und Amič, Z. 10: Früchte und Amič; Eliše 5. Jhd.: mit dem Amič von Wildpret), dazu amcaber oyoлotós (Chrysost. Matth. 3, 17; 5. Jhd.): syr. 7, arab.

. أمين oder آمص

Vgl. de Lagarde, Ges. Abh. p. 12-13. Die Wörter kommen direct von einem mittelpers. *amic, das zu np. āmēɣtan mischen, āmēz, āmēɣ u. s. w. gehören wird.]

6) шnfquiu amlan ein Kleid oder Mantel (nur Josua 7, 21; Elišē, Vened. 1859, p. 174, Z. 7 v. u.): syr. Nun āmellā „pidṁ“.

Nur Umschrift des syr. Wortes oder eines daher stammenden griech. Accus. auλav?

7) [uruq anag (i-a-Stamm und o-St.) Zinn, anageay zinnern (AT, Agathangelos 5. Jhd. etc., vgl. Wb): syr. 78 āngā (stat. absol. anax), hebr. ănūz Blei, arab. ānuk Blei, assyr. anāku Zinn, sumer. ni-ig-gi, na-ag-ga, an-na, em (sumer. Grdf. an(a)g), skr. naga Blei, Zinn.

Herkunft so unsicher wie die von arm. oski Gold: finnisch vaski Kupfer, Erz.]

8) [uuiinfu ananuz = ǹdúooμov Minze (nur Matth. 23, 23; Luc. 11, 42 und Medic. Schriften (13.-15. Jhd.): syr. 872 nān'ā (für na'nṇā), arab. i na'na Minze. Das armen. Wort ist wohl angelehnt an pers. nānezwāh (= Brotwürze, zwāh = skr.

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