Wanderjahre in Italien: Bd. Figuren. Geschichte, leben und scenerie aus Italien. 4. Aufl. 1874

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F.A. Brockhaus, 1874

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หน้า 386 - Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll. Netzt' ihm den nackten Fuß; Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll. Wie bei der Liebsten Gruß. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm; Da war's um ihn geschehn: Halb zog sie ihn, halb sank er hin. Und ward nicht mehr gesehn.
หน้า 126 - Astura, wo der letzte Hohenstaufe, Konradin, nach der verlorenen Schlacht von Tagliacozzo hinüberfloh, und wo der Verräter Frangipani ihn festnahm und in die Hände des blutgierigen Karl von Anjou auslieferte. An jenem Turm sank die Sonne der Hohenstaufen in das Meer.
หน้า 371 - ... Kaisern Roms übertrifft ihn nur Augustus an klassischer Schönheit. Man vergißt den Kopf des Tiberius nicht mehr, wenn man ihn einmal gesehen hat; man erwartet, das verzerrte Antlitz eines Dämons zu erblicken und ist überrascht von der Feinheit seiner Züge, die einem Sardanapal so wohl entsprechen würden. Nur im Alter zieht sich um den Mund ein schneidend scharfer Zug von Hohn und Skepsis, und der Ausdruck bekommt etwas widerwärtig Starres, hartherzig Verschlossenes, selbst Gemeines. So...
หน้า 126 - Golf vor mir auf, und ich sehe das lieblichste Ufer vor mir bis zum Circeischen Kap. Auf der Küste erhebt sich nahe bei Anzio die edelgeformte Villa des Fürsten Borghese in einem wilden Park von Steineichen 'und Olivenbäumen, weiterhin Kastell und Stadt Nettuno, braun und pittoresk, ins Meer gebaut und in aller Welt berühmt durch die Schönheit der Frauen und ihre herrliche Tracht. Die Linie der Ufer wird nun immer sanfter, feiner und länger ausgezogen; an ihrem Ende steht in traumhafter Ferne...
หน้า 371 - Tags der Zufall die Welt mit allen ihren Genüssen vor die Füße; sie wurden darüber sinnlos, sie hätten die Erde auf einmal ausschlürfen mögen wie ein Ei. Nach den Bürgerkriegen und nach Augustus trat eine Stille in der Weltgeschichte ein, die wüsteste Pause im Leben der Menschheit, da die Alte Welt unaufhaltsam verrottete. Augustus war groß und glücklich, weil er seine Herrschaft errungen hatte; seine Nachfolger waren elend, weil sie nichts zu erstreben hatten. Auf einmal in...
หน้า 385 - Capri einen Weiheguß auf die Gräber jener toten Dichter gießen. Denn von dieser Grotte haben sie alle geträumt, und wahrlich, es konnte der Preis ihrer Auffindung auch nur einem Maler und Dichter zukommen, aus der Zeit derer, welche die blaue Wunderblume der Poesie suchten bei den Undinen in der Tiefe, bei der Frau Venus im Berge und in den unterirdischen Grotten der Isis. Sie waren alle liebenswürdige kleine und große Kinder, Knaben mit dem Wunderhorn. Ihr...
หน้า 108 - ... Schmuck dahin. Die eine Fürstin unter den Heiden und eine Königin in den Ländern war, muß nun dienen. Sie weint des Nachts, daß ihr die Tränen über die Backen laufen: es ist niemand unter allen ihren Freunden, der sie tröste; alle ihre Nächsten verachten sie und sind ihre Feinde geworden. Juda ist gefangen im Elend und schweren Dienst, sie wohnt unter den Heiden und findet keine Ruhe, alle ihre Verfolger halten sie übel. Wie hat der Herr die Tochter Zion mit seinem Zorn überschüttet!
หน้า 323 - GANZEN SOMMERMONAT LEBTE ICH auf dem Eiland Capri und genoß die Fülle zaubervoller Einsamkeit des Meers. Nun möchte ich auch diese märchenhaften Erscheinungen festhalten; aber ihre Schönheit, ihre Stille und Heimlichkeit ist mit Worten kaum zu sagen. Jean Paul hat Capri mit einer Sphinx verglichen; mir kam die schöne Insel, wenn ich sie vom Festland betrachtete, wie ein antiker Sarkophag vor, dessen Seiten schlangenhaarige Eumeniden schmücken; darinnen aber liegt Tiberius.
หน้า 385 - Dichtermaler viel Erinnerungen auch an Tieck, an Novalis, an Fouque, an Arnim, an Brentano, die nun alle heimgegangen sind bis auf Eichendorff und bis auf Heine, den letzten verwunschenen Prinzen dieser Dichterschule. Wir wollen denn als Grabesspender aus dem blauen Feuerwasser von Capri einen Weiheguß auf die Gräber jener toten Dichter gießen.
หน้า 125 - ... suggestions of places, and his power of reproducing in word and phrase the glowing color and noble contours of an Italian scene is found in his Idyllen vom Lateinischen Ufer: Ja, diese Meereseinsamkeit überschleicht unversehens das Gemüt! Jene feinen, sanften Uferlinien, welche in Meilenweite sich in Duft verlieren, jener weiche und schimmernde Sand, dies wolig rauschende Meer in seinem Farbenspiel, das Märchenhafte...

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