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Ich kann sie nicht vergessen;
Die Brief aus schönern Tagen,
Sie liegen aufgeschlagen,
Ein Himmelsbuch! um mich.
Von Thrånen und von Küssen
Hat mancher leiden müssen!

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Vergißt Luisa mich!

Ein Zufall raubt, was Jahre
Voll Lieb' an uns verschwenden ;
Wie eine Hand, so wenden
Die besten Herzen sich.
Wenn neue Huldigungen

Mein Bild bei Ihr verdrungen:

Gott! vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich! -

Ach! denk an unser Scheiden!
Dies Blatt von dir geschrieben:
,,Du wollst mich ewig lieben!"
Dies richte mich und dich!
Dies Zeugniß ernster Sache,
Trag' ich, ein Geist der Rache,
Noch vor dein Todesbette

Vergißt Luisa mich.

Doch nein!

Wenn sie vergåsse,

Vergåsse den Getreuen!

Luisa! mit Verzeihen

Råcht edle Liebe sich.

Wenn Untreu' uns geschieden,
So leb', und leb' in Frieden!
Ich sen des Schicksals Opfer,
Der Trauernde sey ich!

Ja, leb' und stirb in Frieden!

Auf deinem Sterbekissen

Erinnre das Gewissen

Mit keinem Laut an mich!

Mein Geist soll um dich weinen,

Soll aber nicht erscheinen.

Ein Geist, den du einst liebtest

Sen Keinem fürchterlich!

K. E. K. Schmidt.

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Mådel, schau mir in's Gesicht!
Schelmenauge, blingle nicht!
Mådel, merke was ich sage!
Gieb mir Rede, wenn ich frage!
Holla, hoch mir in's Gesicht!
Schelmenauge, blinzle nicht!

Bist nicht häßlich, das ist wahr! Aeuglein hast du, blau und klar;" Wang' und Mund, sind süße Feigen, Ach! vom Busen laß mich schweigen, Reizend, Liebchen, das ist wahr, Reizend bist du offenbar.

Aber reizend her und hin! Bist ja doch nicht Kaiserin; Nicht die Kaiserin der Schönen, Würdig, ganz allein zu krönen. Reizend her und reizend hin! Fehlt noch viel zur Kaiserin!

Hundert Schönen sicherlich, Hundert, hundert fånden sich, Die vor Eifer würden lodern, Dich vor's Wettgericht zu fodern. Hundert Schönen fånden sich; Hundert siegten über dich.

Dennoch hast du Kaiserrecht U ber deinen treuen Knecht,

Kaiserrecht in seinem Herzen,

Bald zu Wonne, bald zu Schmerzen.
Tod und Leben, Kaiserrecht,
Nunmt von dir der treue Knecht!

Hundert ist wohl große Zahl,
Aber, Liebchen, laß einmal;
Laß es Hundertausend wagen,
Dich von Thron und Reich zu jagen!
Hunderttausend! Welche Zahl!
Sie verloren allzumal.

Schelmenauge, Schelmenmund,
Sieh mich an und thu mirs kund!
He! warum bist du die Meine?
Du allein und anders Keine?
Sieh mich an und thu mir's kund,
Schelmenauge, Schelmenmund!

Sinnig forsch' ich auf und ab:
Was so ganz dir hin mich gab? -
Ha! durch Nichts mich so zu zwingen,
Geht nicht zu mit rechten Dingen.
Zaubermådel, auf und ab,
Sprich, wo ist dein Zauberstab?

29. Des armen Suschens Traum. Musik von Dr. Fr. W. Weiß und von Karol. Wolf geb. Benda.

Ich träumte wie um Mitternacht

Mein Falscher mir erschien.

Fast schwür' ich, daß ich hell gewacht,

So hell erblickt' ich ihn.

Er zog den Treuring von der Hand

Und ach! zerbrach ihn mir.

Ein wasserhelles Perlenband
Warf er mir hin dafür.

Drauf ging ich wohl an's Gartenbeet,
Zu schau'n mein Myrtenreiß,
Das ich zum Kränzchen pflanzen thắt,
und pflegen that mit Fleiß?

Da riß entzwei mein Perlenband, und eh' ich mich's versah, Entrollten all' in Erd' und Sand,

Und keine war mehr da.

Ich sucht und sucht' in Angst und Schweiß,

Umsonst, umsonst, da schien

Verwandelt mein geliebtes Reis

In dunkeln Rosmarin.

Erfüllt ist längst das Nachtgesicht,

Ach! långst erfüllt genau.

Das Traumbuch frag' ich weiter nicht,

und keine weise Frau.

Nun brich, o Herz, der Ring ist hin!

Die Perlen sind geweint.

Statt Myrt' erwuchs der Rosmarin!

Der Traum hat Tod gemeint.

Brich, armes Herz! zur Todtenkron'

Erwuchs dir Rosmarin.

Verweint sind deine Perlen schon,
Der Ring, der Ring ist hin!

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