Schillers Dichtungen nach ihren historischen Beziehungen: Lyrischer TheilJ.C. Hinrichs, 1837 - 287 ˹éÒ |
¨Ò¡´éÒ¹ã¹Ë¹Ñ§Ê×Í
¼Å¡Òäé¹ËÒ 1 - 5 ¨Ò¡ 35
˹éÒ xvi
... Form doch genial ! Zopf und Frisur sollen Goethen überhaupt viel besser zu Gesicht ge = standen haben , als Schillern . Auch hing er mit mehr Liebe am Alten , Reichsstädtischen , am Herkommen , wie das alles aus seinem Leben bekannt ist ...
... Form doch genial ! Zopf und Frisur sollen Goethen überhaupt viel besser zu Gesicht ge = standen haben , als Schillern . Auch hing er mit mehr Liebe am Alten , Reichsstädtischen , am Herkommen , wie das alles aus seinem Leben bekannt ist ...
˹éÒ xxxvi
... Form , um darüber seinen Geist vergessen zu machen , und tadelt bald die Philosophie , bald die Moralität , wodurch er die Poesie ver- fälscht habe . " Und das ist gewöhnlich alles , was man im oppofitiven Sinne von ihm zu sagen weiß ...
... Form , um darüber seinen Geist vergessen zu machen , und tadelt bald die Philosophie , bald die Moralität , wodurch er die Poesie ver- fälscht habe . " Und das ist gewöhnlich alles , was man im oppofitiven Sinne von ihm zu sagen weiß ...
˹éÒ xliv
... Form auszudrücken , ist er nicht so glücklich als Goethe , welcher stets von der Situation ausgeht . Die bestimmte Umgrenzung , die die Situation und Gelegen = heit mit sich bringt , ist der künstlerischen Form und Faf- sung viel ...
... Form auszudrücken , ist er nicht so glücklich als Goethe , welcher stets von der Situation ausgeht . Die bestimmte Umgrenzung , die die Situation und Gelegen = heit mit sich bringt , ist der künstlerischen Form und Faf- sung viel ...
˹éÒ xlvii
... Form ist ebenfalls deshalb weniger in Betracht gezogen , die ohnedies sich einer durchgängigen Beistimmung entziehen dürfte . Die Freiheit des Geistes und ihrer Verwirklichung ist das Grund- princip , das sowohl dem Ganzen zur Basis ...
... Form ist ebenfalls deshalb weniger in Betracht gezogen , die ohnedies sich einer durchgängigen Beistimmung entziehen dürfte . Die Freiheit des Geistes und ihrer Verwirklichung ist das Grund- princip , das sowohl dem Ganzen zur Basis ...
˹éÒ 20
... Form Denken und deshalb Unruhe , Vermittlung ist . Wer zweifelt , kommt mit Allem , mit Gott und der Welt und darum auch mit sich selbst in Zwiespalt . Indem er Nichts unmittelbar gelten läßt , will er wis- sen , was er glauben und für ...
... Form Denken und deshalb Unruhe , Vermittlung ist . Wer zweifelt , kommt mit Allem , mit Gott und der Welt und darum auch mit sich selbst in Zwiespalt . Indem er Nichts unmittelbar gelten läßt , will er wis- sen , was er glauben und für ...
à¹×éÍËÒ
xxiii | |
xliii | |
1 | |
7 | |
13 | |
23 | |
41 | |
91 | |
154 | |
160 | |
168 | |
193 | |
209 | |
229 | |
235 | |
241 | |
97 | |
105 | |
118 | |
132 | |
141 | |
145 | |
148 | |
242 | |
250 | |
256 | |
257 | |
266 | |
273 | |
©ºÑºÍ×è¹æ - ´Ù·Ñé§ËÁ´
¤ÓáÅÐÇÅÕ·Õ辺ºèÍÂ
Abydos alsdann antike Ballade beiden Bewußtsein Bild blos Blumen Caroline von Wolzogen cher Denken deshalb Dichter dieſe Distichen Distichon einander Einheit Empfindung Epigramme Erinnyen Erkenntniß erst erzählt ewig finden Freiheit Freund ganze Gedanken Gedicht Gefühl geht Geist Geliebte Gemüth Gesek gewiß Glauben gleich Glocke Glück glücklich Goethe Gott göttliche Graf großen håtte heißt heit Hero und Leander Herz himmlische höchste hohen Humboldt Ideal Idee indem Inhalt irdische iſt Jugend Jüngling Kampf Kind kommt könnte Kraniche Kunst läßt Leander Leben lebendig lehte lich Liebe liebt Lieder ließ Macht Mensch menschlichen muß müſſen Muth Natur Phantasie Poesie poetisch Polykrates Pythias Räthsel recht Ritter sagt Sånger saß Schiller Schillerschen Schmerz Schönheit schrieb Seele ſein ſeine ſelbſt seyn ſich ſie sinnliche soll ſondern Sprache Stoff Syrakus Theil Turandot Unglück unmittelbar unserer Vernunft viel Volk wahre Wahrheit wåre wåren weiß Welt Wesen wieder Wille wirklich wiſſen wohl wollte Xenien Zeus zuleht
º·¤ÇÒÁ·Õèà»ç¹·Õè¹ÔÂÁ
˹éÒ 110 - Nur der Körper eignet jenen Mächten, Die das dunkle Schicksal flechten; Aber frei von jeder Zeitgewalt, Die Gespielin seliger Naturen, Wandelt oben in des Lichtes Fluren Göttlich unter Göttern die Gestalt.
˹éÒ 245 - Zurück! du rettest den Freund nicht mehr, So rette das eigene Leben! Den Tod erleidet er eben. Von Stunde zu Stunde gewartet' er Mit hoffender Seele der Wiederkehr, Ihm konnte den mutigen Glauben Der Hohn des Tyrannen nicht rauben.
˹éÒ 228 - Gebet acht, Das ist der Eumeniden Macht! Der fromme Dichter wird gerochen, Der Mörder bietet selbst sich dar! Ergreift ihn, der das Wort gesprochen, Und ihn, an den's gerichtet war!" Doch dem war kaum das Wort entfahren, Möcht' er's im Busen gern bewahren; Umsonst!
˹éÒ 141 - Und die Tugend, sie ist kein leerer Schall, Der Mensch kann sie üben im Leben, Und sollt' er auch straucheln überall, Er kann nach der göttlichen streben; Und was kein Verstand der Verständigen sieht, Das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt.
˹éÒ 110 - Aber dringt bis in der Schönheit Sphäre, Und im Staube bleibt die Schwere Mit dem Stoff, den sie beherrscht, zurück. Nicht der Masse qualvoll abgerungen, Schlank und leicht, wie aus dem Nichts gesprungen, Steht das Bild vor dem entzückten Blick.
˹éÒ 111 - Aber flüchtet aus der Sinne Schranken In die Freiheit der Gedanken, Und die Furchterscheinung ist entflohn, Und der ewge Abgrund wird sich füllen; Nehmt die Gottheit auf in euren Willen, Und sie steigt von ihrem Weltenthron.
˹éÒ 227 - Wohl dem, der frei von Schuld und Fehle Bewahrt die kindlich reine Seele! Ihm dürfen wir nicht rächend nahn, Er wandelt frei des Lebens Bahn. Doch wehe, wehe, wer verstohlen Des Mordes schwere Tat vollbracht! Wir heften uns an seine Sohlen, Das furchtbare Geschlecht der Nacht. Und glaubt er fliehend zu entspringen, Geflügelt sind wir da, die Schlingen Ihm werfend um den flücht'gen Fuß, Daß er zu Boden fallen muß. So jagen wir ihn, ohn...
˹éÒ 142 - Und ein Gott ist, ein heiliger Wille lebt, Wie auch der menschliche wanke, Hoch über der Zeit und dem Raume webt Lebendig der höchste Gedanke; Und ob alles in ewigem Wechsel kreist, Es beharret im Wechsel ein ruhiger Geist.
˹éÒ 64 - Reiner nehm' ich mein Leben von deinem reinen Altare, Nehme den fröhlichen Mut hoffender Jugend zurück! Ewig wechselt der Wille den Zweck und die Regel, in ewig Wiederholter Gestalt wälzen die Taten sich um. Aber jugendlich immer, in immer veränderter Schöne Ehrst du, fromme Natur, züchtig das alte Gesetz.
˹éÒ 227 - Und schwer getroffen sinkt er nieder, Da rauscht der Kraniche Gefieder, Er hört, schon kann er nicht mehr sehn, Die nahen Stimmen furchtbar krähn. „Von euch, ihr Kraniche dort oben, Wenn keine andre Stimme spricht, Sei meines Mordes Klag