THEOLOGICAL LIBRARY Bittgebet Berechtigung und Zuversicht desselben. Von Prof. J. Kähler Bildung evangelisch-begabter Männer zum Gehülfendienst am Wort und ihre Angliederung an den Dienst der Kirche. Von Prof. D. Christlieb 112, Bundesgenosse Christi in des Menschen Brust. Von Gen.-Sup. D. Schulze. Der Christ und der Tierschuß. Von Oberpfarrer Slevogt 633 793 139 Darstellung des 4. und 5. Hauptstücks im Konfirmanden - Unterricht. Von von der göttlichen Vorsehung. Vortrag auf der Pastoral- konferenz in Barmen. Von Dr. Meuß Gehülfendienst evangelisch begabter Männer am Wort 2c. Gewissen Bibl. Lehre vom und ihre Bedeutung für die Predigt und Katechese. Von Divisionspfarrer Köhler Glauben der unmündigen Kinder. Von Pastor Heinrich . Harnad als Kirchen- und Dogmenhistoriker. Von Lic. Koffmane. 706, 756, Italien Evangelisch-Protestantische Skizzen aus. Von Paul Wuttke Katechismus – Aphorismen zur Behandlung des lutherischen. Von Ece. - -- - Londoner Presbyterianer. Von Pastor Dr. Tollin das. Von Pastor Albert Kollegialität und Eintracht unter den Geistlichen Landeskirchliche Versammlung der Freunde positiver Union Litterarische Rückschau, April 1888 bis Oktober 1888. Von Fr. Palmié - Monats-Umschau. 51, 146, 230, 314, 383, 461, 535, 612, 687, 762, 779, 853 Notwendigkeit des gefunden Pietismus für die evangelische Kirche. Von Super- Notwendigkeit eines engeren Zusammenschlusses Nitsch, Evangelische Dogmatik. Von Ede 243 746 671 711 wie stand und steht der römische zu dem evangelischen 46 Noblesse oblige. Von Pfarrer Grühmacher Pastor u. Pfarrer - 165, 435 im Konfirmanden-Unterricht. Von 796 294 713 - -- 261 695 46 Papsttum der Punkt der weltlichen Macht des. Von Pastor Linnert Pietismus Notwendigkeit des gesunden. Von Superintendent Braun Predigt Anschaulichkeit der. Von F. Pfeiffer in Züssow Bredigt Gewinnung des Predigtthema. Von F. Pfeiffer-Züssow . Reformation - Bedeutung der - für die Entwickelung des deutschen Volkstums. Religionsunterricht der in unsern Schulen vor 58 Jahren (Schluß). Revolution - Revel, Dr. + - Französische von 1789. F. Meumann Spanien aus. Von Wilh. Thiele - Sprichwort das deutsche — und deutscher Volksspiegel. Von Pastor Schwanebeck 572 --- 51, 146, 230, 314, 383, 461, 535, 612, 687, 762, Unmündigen Kinder Vom Glauben der. Von Pastor Heinrich 838 752 Die Gewißheit von der göttlichen Vorsehung. Vortrag, auf der Pastoralkonferenz zu Barmen am 10. August 1888 gehalten von Dr. Meuß. Der Gegenstand, über welchen ich die Ehre haben soll, Ihnen Vortrag zu halten, würde vor 100, ja vielleicht noch vor 50 Jahren als ein ziemlich trivialer erschienen sein. Heute steht er und nicht in letter Reihe auf der Tagesordnung der theologischen Diskussion. Was sonst als das Klarste und Gewisseste, weil Elementarste, in der Religion galt, ist zur offenen Frage geworden. Der herkömmliche Begriff der Vorsehung umfaßt die gesamte Wirksamkeit Gottes an der geschaffenen Welt zum Behufe der Erhaltung und Regierung derselben nach den von ihm geseßten schließlich auf das Kommen seines Reiches gehenden Zwecken. Diesen Begriff wollen wir hier einfach vorausseßen, während wir in bezug auf die Art der gemeinten Wirksamkeit uns nähere Bestimmung vorbehalten müssen. Nun ist man in dem ge= nannten Bereiche je und je auf Rätsel gestoßen, für welche es an einer zureichenden Lösung gebrach, und solche werden uns begegnen, bis wir im Lichte des Schauens wandeln. Heutzutage aber handelt es sich nicht bloß um einzelne dunkle Punkte dieses Gebietes, sondern um dieses überhaupt. Aus Rätseln der Vorsehung ist für viele die völlige Leugnung derselben geworden. Es ist wohl früher schon von der einen oder andern Seite ein prinzipieller Widerspruch gegen deren Annahme erhoben worden. Auch die Dogmatik hat nicht erst seit gestern sich der Anstöße zu erwehren gehabt, welche geschöpfliche Kausalitäten für den Vorsehungsglauben bilden. Allein die gegenwärtig so weite Kreise beherrschende monistisch- naturalistische Strömung hat jenen, ohnehin noch von anderen Seiten unterstüßten Bedenken eine erhöhte Kraft verliehen, und zuleßt sind es selbst die in jüngster Zeit aufgetretenen Apologeten des Vorsehungsglaubens, welche durch ihr Verfahren bei der Behauptung dieser Position nicht allein dem Nachdenken darüber neue Nahrung geliefert, sondern auch die Verteidigung mit neuen Aufgaben belastet haben. So handelt es sich nicht bloß darum, daß wir der göttlichen Vorsehung gewiß werden, sondern auch wie wir es werden. Kirchl. Monatsschrift. Jahrg. 8. Heft I. 1 |