Die Weltreligionen in ihrem geschichtlichen Zusammenhange

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Diederichs, 1921 - 153 ˹éÒ

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˹éÒ 86 - Nirvana führt? Es ist dieser heilige achttheilige Pfad, der da heisst: rechtes Glauben, rechtes Entschliessen, rechtes Wort, rechte That, rechtes Leben, rechtes Streben, rechtes Gedenken, rechtes Sichversenken. Dies, ihr Mönche, ist der Weg in der Mitte, den der Vollendete erkannt hat, der das Auge aufthut und den Geist aufthut, der zur Ruhe, zur Erkenntniss, zur Erleuchtung, zum Nirvana führt.
˹éÒ 86 - Dies, ihr Mönche, ist die heilige Wahrheit vom Leiden: Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Tod ist Leiden, mit Unliebem vereint sein ist Leiden, von Liebem getrennt sein ist Leiden, nicht erlangen was man begehrt ist Leiden, kurz das fünffache Haften (am Irdischen') ist Leiden.
˹éÒ 85 - Buddha. Tut euer Ohr auf, ihr Mönche; die Erlösung vom Tode ist gefunden; ich unterweise euch, ich predige die Lehre.
˹éÒ 85 - Mönchen: ,Zwei Enden gibt es, ihr Mönche, denen muß, wer ein geistliches Leben führt, fern bleiben. Welche zwei Enden sind das? Das eine ist ein Leben in Lüsten, der Lust und dem Genuß ergeben; das ist niedrig, unedel, ungeistlich, unwürdig, nichtig. Das andere ist ein Leben der Selbstpeinigung; das ist leidenreich, unwürdig, nichtig. Von diesen beiden Enden, ihr Mönche, ist der Vollendete fern und hat...
˹éÒ 86 - Mitte liegt, erkannt, den Weg, der das Auge auftut und den Geist auftut, der zur Ruhe, zur Erkenntnis, zur Erleuchtung, zum Nirväna führt!
˹éÒ 86 - Göttern und Menschen die höchste Buddhaschaft errungen habe. Und ich habe es erkannt und geschaut: unverlierbar ist meines Geistes Erlösung; dies ist meine letzte Geburt; nicht gibt es hinfort für mich neue Geburten.
˹éÒ 86 - Lust und Begier, der hier und dort seine Lust findet: der Durst nach Lüsten, der Durst nach Werden, der Durst nach Macht. Dies, ihr Mönche, ist die heilige Wahrheit von der Aufhebung des Leidens: die Aufhebung dieses Durstes durch gänzliche Vernichtung des Begehrens, ihn fahren lassen, sich seiner entäussern, sich von ihm lösen, ihm keine Stätte gewähren...
˹éÒ 83 - Den Kreislauf vieler Geburten habe ich ruhelos durchlaufen, den Bildner des Hauses suchend; qualvoll ist die ewige Wiedergeburt. Nun bist du erschaut, Bildner des Hauses, kein Haus du mehr bauen wirst; denn gebrochen sind deine Balken, und des Hauses Dach vernichtet, das Herz, frei geworden, hat alle Begierden getilgt.

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