XII. a. Gottesdienst. Gotteshaus. Ruhe- und Festtage. Altes Testament. 598. Wie ehrfurchtbar ist dieser Ort! Nicht anders, dieses ist Gottes Haus, dieses ist die Pforte des Himmels. 1. M. 28, 17. 599. Gedenke des Sabbathtages, ihn zu heiligen. Sechs Tage kannst du arbeiten. und alle dein Werk verrichten; der siebente Tag aber ist ein Ruhetag dem Herrn, deinem Gotte. Da sollst du kein Werk verrichten, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Thoren ist. 2. M. 20,8-10. 5. M. 5, 12-14. 600. Wie schön sind deine Zelte, Jacob! deine Wohnungen, Israel! 4. M. 24, 5. Neues Testament. 513. Niemand kann zwei Herren dienen. Entweder er wird einen hassen und den andern lieben; oder er wird einem anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mamon. Math. 6, 24. 514. Welcher ist unter euch, so er ein Schaf hat, das ihm am Sabbath in eine Grube fällt, der es nicht ergreife und aufhebe? Wie viel besser ist nun ein Mensch, denn ein Schaf! Darum mag man wohl am Sabbath Gutes thun. Math. 12, 11, 12. 515. Es stehet geschrieben: (Jes. 56, 7),,Mein Haus soll ein Bethaus heissen"; ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht. Math. 21, 13. Luc. 19, 46. 601. Du sollst bedenken, Koran. 272. Dir wollen wir dienen und zu dir wollen wir flehen, auf dass du uns führest den rechten Weg, den Weg derer, die deiner Gnade sich erfreuen. Sure 1. 273. Wir schlossen einen Bund mit Abraham und Israel, dass sie dieses Haus reinigen für die sowohl, welche um dasselbe herumgehen, wie für die, welche es besuchen und sich dort anbetend niederwerfen. Sure 2. Altes Testament. Herr, dein Gott, herausgeführt hat mit starker Hand und ausgestrecktem Arm; desshalb gebietet dir der Herr, dein Gott, den Ruhetag zu halten. 5. M. 5, 15. 602. Freue dich an deinem Feste, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und der Levite und der Fremdling und die Waise und die Wittwe, die in deinen Thoren. 5. M. 16, 14. 603. Ich und mein Haus wir werden dem Herrn dienen. Josua 24, 15. 604. Wo ich auch wandelte unter allen Söhnen Israels, habe ich je ein Wort geredet zu einem der Stämme Israels, dem ich gebot zu weiden mein Volk Israel: Warum baut ihr mir kein Haus von Cedern? 2. Sam. 7, 7. 605. Wenn du am Sabbath deinen Fuss zurückhältst, dass du dein Gelüste nicht treibest an meinem heiligen Tage; wenn du den Sabbath eine Lust nennst, dem Herrn geheiligt und geehrt; wenn du ihn ehrst, dass du deine Wege nicht gehest, dein Gelüste nicht. suchest und Geschwätz nicht schwatzest, dann Neues Testament. Sabbath durch die Saat, und seine Jünger fingen an, indem sie gingen, Aehren auszuraufen. Und die Pharisäer sprachen zu ihm: Siehe zu, was thun deine Jünger am Sabbath, das nicht recht ist? Und er sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen, was David that, da es ihm noth war und ihn hungerte, sammt denen, die bei ihm waren? Wie er ging in das Haus Gottes zur Zeit Abjathars, des Hohenpriesters, und ass die Schaubrode, die Niemand durfte essen, denn die Priester, und er gab sie auch denen, die bei ihm Und er sprach zu ihnen: Der Sabbath ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbaths willen. Marc. 2, 23-27. 517. Ich frage euch, was ziemt sich zu thun an den Sabbathen, Gutes oder Böses? waren. Luc. 6, 9. Marc. 3, 4. 518. Jesus fand im Tempel sitzen, die da Ochsen, Schafe und Tauben feil hatten und die Wechsler. Und er machte eine Geissel aus Stricken und trieb sie Alle zum Tempel hinaus, sammt den Schafen und Ochsen und verschüttete den Wechs Koran. 274. In den Häusern, in welchen Gott erlaubt, dass man ihn preise und seines Namens gedenke, in diesen Häusern preisen ihn die Menschen des Morgens und Abends, und weder Verkauf noch Kauf kann sie zurückhalten von der Erinnerung Gottes und von der Verrichtung des Gebets und von Darbringung der Almosen. Sure 24. Ausserdem siehe: 240 und einzelne Nummern unter XI. b. 609. Ich, in deiner Gnaden Fülle, komme ich in dein Haus, bücke mich in Ehrfurcht vor dir, vor deiner heiligen Halle. Ps. 5, 8. 610. Ich liebe, Herr, die Stätte deines Hauses und den Ort, wo deine Ehre thront. Ps. 26, 8. 611. Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth! Es sehnte sich, es schmachtete meine Seele nach den Vorhöfen des Herrn; mein Herz und Fleisch, sie jubeln dem lebendigen Gotte zu. Wie der Vogel fand ein Haus, die Schwalbe ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen birgt (fand ich) deine Altäre, Herr Zebaoth, mein König und mein Gott. Neues Testament. lern das Geld und stiess die Tische um, und sprach zu denen, die die Tauben feil hatten: Traget das von dannen und machet nicht meines Vaters Haus zum Kaufhaus. Joh. 2, 14-16. 519. Der Allerhöchste wohnet nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht: (Jes. 66,1) Der Himmel ist mein Thron, die Erde meiner Füsse Schemel. Was ist das für ein Haus, das ihr mir bauen wollt, und welcher Ort soll meine Ruhestatt sein?" Apost. 7, 48. 49. 17, 24. 520. Du sollst wissen, wie du wandeln sollst in dem Hause Gottes, welches ist die Gemeinde des lebendigen Gottes, ein Pfeiler und eine Grundfeste der Wahrheit. 1. Tim. 3, 15. 521. Seid aber Thäter des Worts und nicht Hörer allein, womit ihr euch selbst betrüget. Jac. 1, 22. 522. Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott dem Vater ist der: die Waisen und Wittwen in ihrer Trübsal besuchen und sich vor der Welt unbefleckt erhalten. Jac. 1, 27. Ausserdem siehe: 41 319 und einzelne Nummern unter XI. b. Talmud. 615. So du ein Gelübde thust dem Herrn, deinem Gott, zögere nicht, es zu erfüllen; denn fordern wird es der Herr, dein Gott, von dir, und es wird an dir Sünde sein. So du unterlässest zu geloben, wird an dir nicht Sünde sein; den Ausspruch deiner Lippen aber wahre und vollziehe. 5. M. 23, 22-24. Pred. 5, 3. 4. 616. Wozu mir eurer Opfer Menge? spricht der Herr. Satt bin ich der Ganzopfer von Widdern, des Fettes der Mastkälber; am Blute der Farren, der Lämmer und Böcke habe ich keinen Gefallen. So ihr kommt, vor mir zu erscheinen, wer begehrt dieses von euch, zu zertreten meine Vor 523. Wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler, die da gerne stehen und beten in den Schulen und an den Ecken auf den Gassen, auf dass sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. Wenn du aber betest, so gehe in dein Kämmerlein und schliesse die Thür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in's Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich. Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern, wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhöret, wenn sie viele Worte machen. Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Euer Talmud. Gelübde. |