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1-18: Matth.28,1-10. Mark. 16,1-11. Luf. 24,1-12.

im Garten ein neu Grab, in welches niemand je ge42 legt war. Daselbsthin legten sie Jesum um des Rüsttages willen der Juden, dieweil das Grab nahe war. 20 An dem ersten Tage der Woche kommt Maria

Magdalena frühe, da es noch finster war, zum Grabe, und siehet, daß der Stein vom Grabe hinweg war. 18,28. 2 Da läuft sie, und kommt zu Simon Petrus und zu dem andern Jünger, welchen Jesus lieb hatte, und spricht zu ihnen: Sie haben den Herrn weggenommen aus dem Grabe, und wir wissen nicht, wo sie ihn hin3 gelegt haben. Da ging Petrus und der andre Jünger 4 hinaus, und kamen zum Grabe. Es liefen aber die zween mit einander, und der andre Jünger lief zuvor, schneller denn Petrus, und kam am ersten zum 5 Grabe, gucket hinein, und siehet die Leinen geleget; 6 er ging aber nicht hinein. Da kam Simon Petrus ihm nach, und ging hinein in das Grab, und siehet 11,44. 7 die Leinen geleget, und das Schweißtuch, das Jesu

um das Haupt gebunden war, nicht zu den Leinen geleget, sondern beiseits, zusammengewickelt, an einen 8 besondern Ort. Da ging auch der andre Jünger hinein, der am ersten zum Grabe kam; und sah und 1. Kor. 15,4. 9 glaubte es. Denn sie wußten die Schrift noch nicht, 10 daß er von den Toten auferstehen müßte. Da gingen die Jünger wieder heim.

Apg. 2,24-32.

11 Maria aber stund vor dem Grabe und weinte draußen. Als sie nun weinte, guckte sie in das Grab, 12 und siehet zween Engel in weißen Kleidern sizen, einen

zu den Häupten und den andern zu den Füßen, da sie 13 den Leichnam Jesu hingelegt hatten. Und dieselbigen sprachen zu ihr: Weib, was weinest du? Sie spricht

20,1 An der Sabbather einem 2 Petro 4 mit einander] früher: zugleich 5 fucket 6 kam] früher: kommt 7 bei die Leinen | beseits eingewickelt an einen sondern Ort 8 gläubets ] am Rand: Daß er wäre weggenommen, wie Magdalena zu ihnen gesagt hatte 11 weinet (zweimal) fucket 13 dieselbigen] früher: die selben

10 heim ] zusammen 12 zu den ] zun (2 mal)

zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben. Und als 14 sie das sagte, wandte sie sich zurück, und siehet Jesum stehen, und weiß nicht, daß es Jesus ist. Spricht 15 Jesus zu ihr: Weib, was weinest du? Wen suchest du? Sie meinet, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast Du ihn weggetragen, so sage mir, wo hast du ihn hingeleget? so will ich ihn holen. Spricht 16 Jesus zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und spricht zu ihm: Rabbuni, das heißet: Meister. Spricht Jesus 17 Ebr. 2,11.12. zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Gehe aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott. Maria Magdalena kommt und 18 verkündiget den Jüngern: Ich habe den Herrn gesehen, und solches hat er zu mir gesagt.

19-23:

Luk. 24,36-49.

Am Abend aber desselbigen ersten Tages der 19 Mart 16,14-18. Woche, da die Jünger versammelt und die Thüren verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten ein, und spricht zu ihnen: Friede

sei mit euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er 20 1. Joh. 1,1. ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, daß sie den Herrn sahen. Da sprach 21 17,18. Jesus abermal zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende Ich euch. Und da er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht 22 zu ihnen: Nehmet hin den heiligen Geist!

18,18.

Welchen ihr die Sünden erlasset, denen sind 23 Matth. 18,19; sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.

Thomas aber, der Zwölfe einer, der da heißet 24 11,16; 14,5. Zwilling, war nicht bei ihnen, da Jesus kam. Da 25

16 Rabuni 19 ersten Tages der Woche ] Sabbaths 17 nicht aufgefahren ] Weil sie noch nicht gläubet, daß er Gott war, wollte er sich nicht lassen anrühren; denn anrühren bedeutet glauben. Und S. Johannes sonderlich vor andern Evangelisten auf die geistlichen Deutungen acht hat, so doch S. Matth. am 28. schreibt, er habe sich lassen die Weiber anrühren

19,84.

sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Es sei denn, daß ich in seinen Händen sehe die Nägelmale, und lege meinen Finger in die Nägelmale, und lege meine 19. 26 Hand in seine Seite, will ich's nicht glauben. Und

über acht Tage waren abermal seine Jünger drinnen, und Thomas mit ihnen. Kommt Jesus, da die Thüren verschlossen waren, und tritt mitten ein und spricht: 27 Friede sei mit euch! Darnach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her, und siehe meine Hände, und reiche deine Hand her, und lege sie in meine Seite, 1,1. 28 und sei nicht ungläubig, sondern gläubig. Thomas

antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und 1. Petr. 1,8. 29 mein Gott! Spricht Jesus zu ihm: Dieweil du mich gesehen hast, Thomas, so glaubest du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

30

Auch viel andre Zeichen that Jesus vor seinen Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch. 1. Joh. 5,13. 31 Diese aber sind geschrieben, daß ihr glaubet, Jesus sei Christ, der Sohn Gottes, und daß ihr durch den Glauben das Leben habet in seinem Namen.

21

Darnach offenbarte sich Jesus abermal den Jüngern an dem Meer bei Tiberias. Er offenbarte sich aber 1,45. 2 also. Es waren bei einander Simon Petrus und

Thomas, der da heißet Zwilling, und Nathanael von Kana in Galiläa und die Söhne des Zebedäus und 3 andere zween seiner Jünger. Spricht Simon Petrus zu ihnen: Ich will hin fischen gehen. Sie sprechen zu ihm: So wollen wir mit dir gehen. Sie gingen hinaus und traten in das Schiff alsobald, und in der

25 Die Nägelmal (zweimal) ] früher: die Mal der Nägel meinen Finger] früher: meine Finger (Seiten) 26 (Thür) tritt mitten ein ] zuerst: tritt ins mittel 27 Thoma (Seiten) 28 (antwortet) 29 so gläubest du ] früher: hast du gegleubt 30 thất 21,1 offenbaret (zweimal) den Jüngern | Meer bei Tiberias (so Luther meist)] Meer bei Tyberias (zuerst: Meer Tiberias) 2 waren ] von Cana Galilea (zuerst: C. Gallilee) | Söhne Zebedei 3 sprechen (so Luther metst) ] sprachen

war

selbigen Nacht fingen sie nichts. Morgen war, stund Jesus am Ufer; wußten nicht, daß es Jesus war.

Da es aber jest 4 20,14.

Lut. 24,16.

aber die Jünger Spricht Jesus zu 5 Luk. 24,41.

ihnen: Kinder, habt ihr nichts zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sprach zu ihnen: Werfet das 6 Lut. 5,4–7.

Nez zur Rechten des

Schiffs, so werdet ihr finden. Da warfen sie, und konnten's nicht mehr ziehen vor der Menge der Fische. Da spricht der Jünger, welchen 7 13,28. Jesus lieb hatte, zu Petrus: Es ist der Herr. Da Simon Petrus hörte, daß es der Herr war, gürtete er das Hemd um sich (denn er war nacket), und warf sich ins Meer. Die andern Jünger aber kamen auf 8 dem Schiffe (denn sie waren nicht ferne vom Lande, Sondera bei zwei hundert Ellen), und zogen das Net mit den Fischen. Als sie nun austraten auf das 9 Land, sahen sie Kohlen geleget und Fische drauf und Brot. Spricht Jesus zu ihnen: Bringet her von den 10 Fischen, die ihr jest gefangen habt. Simon Petrus 11 stieg hinein, und zog das Nez auf das Land voll großer Fische, hundert und drei und fünfzig. Und wiewohl ihrer so viel waren, zerriß doch das Neg nicht. Spricht Jesus zu ihnen: Kommt und haltet 12 das Mahl. Niemand aber unter den Jüngern wagte ihn zu fragen: Wer bist Du? denn sie wußten, daß es der Herr war. Da kommt Jesus, und nimmt das 13 6,11. Brot, und giebt's ihnen, desselbigen gleichen auch die Fische. Das ist nun das drittemal, daß Jesus offen- 14 baret ward seinen Jüngern, nachdem er von den Toten auferstanden war.

Da sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht 15 1,42. Jesus zu Simon Petrus: Simon Jona, hast du mich lieber, denn mich diese haben? Er spricht zu ihm: Ja,

6 wurfen 7 Petro | daß es ] daß | gürtet... um sich früher: warf er seinen Mantel von sich warf sich ] früher: sprang 9. (Fisch)_12 wagte ihn zu ] thurste ihn [ daß es ] daß 13 auch Fisch 14 ward ist | war] ist 15 Petro Johanna (ebenso 16.17) 16 (S. 296) wieder ] aber 19 Da er aber das 25 welche, so sie sollten

Herr, Du weißt, daß ich dich lieb habe. Spricht er 1. Petr. 5,2.4. 16 zu ihm: Weide meine Lämmer! Spricht er wieder zum andernmal zu ihm: Simon Jona, hast du mich lieb? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, Du weißt, daß ich dich lieb habe. Spricht er zu ihm: 18,38. 16,30. 17 Weide meine Schafe! Spricht er zum drittenmal zu ihm: Simon Jona, hast du mich lieb? Petrus ward traurig, daß er zum drittenmal zu ihm sagte: Hast du mich lieb? und sprach zu ihm: Herr, Du weißt alle Dinge, Du weißt, daß ich dich lieb habe. 18 Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe! Wahr lich, wahrlich, ich sage dir: Da du jünger warest, gürtetest du dich selbst, und wandeltest, wo du hinwolltest; wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein andrer wird dich gürten und 13,36. 19 führen, wo du nicht hinwillst. Das sagte er aber, zu deuten, mit welchem Tode er Gott preisen würde. Und da er das gesaget, spricht er zu ihm: Folge mir 13,28. 20 nach! Petrus aber wandte sich um, und sah den Jünger folgen, welchen Jesus lieb hatte, der auch an seiner Brust am Abendessen gelegen war und gesaget 21 hatte: Herr, wer ist's, der dich verrät? Da Petrus diesen sah, spricht er zu Jesu: Herr, was soll aber 22 dieser? Jesus spricht zu ihm: So ich will, daß er bleibe bis ich komme, was gehet es dich an? Folge 23 du mir nach! Da ging eine Rede aus unter den Brüdern: Dieser Jünger stirbt nicht. Und Jesus sprach nicht zu ihm: Er stirbet nicht, sondern: So ich will, daß er bleibe bis ich komme, was gehet es dich an? Dies ist der Jünger, der von diesen Dingen zeuget, und hat dies geschrieben; und wir wissen, daß sein 20,30. 25 Zeugnis wahrhaftig ist. Es sind auch viel andre Dinge, die Jesus gethan hat; so sie aber sollten eins nach dem andern geschrieben werden, achte ich, die Welt würde die Bücher nicht begreifen, die zu beschreiben wären.

15,27. 24

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