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einerlei Rede führet und lasset nicht Spaltungen unter

Apg. 18,24.27.
Joh. 1,42.

euch sein, sondern haltet fest an einander in Einem Sinne und in einerlei Meinung. Denn mir ist vor- 11 kommen, lieben Brüder, durch die aus Chloes Gesinde von euch, daß Zank unter euch sei. Ich sage aber 12 3,4. davon, daß unter euch einer spricht: Ich bin Paulisch; der andre: Ich bin Apollisch; der dritte: Ich bin Kephisch; der vierte: Ich bin Christisch. Wie? Ist 13 Christus nun zertrennet? Ist denn Paulus für euch gekreuziget? Oder seid ihr auf des Paulus Namen getauft? Ich danke Gott, daß ich niemand unter euch 14 Apg. 18,8. getauft habe außer Krispus und Gajus, daß nicht 15 jemand sagen möge, ich hätte auf meinen Namen getauft. Ich habe aber auch getauft des Stephanas 16 16,15.17. Hausgesinde; weiter weiß ich nicht, ob ich etliche andre getauft habe. Denn Christus hat mich nicht gesandt 17 Joh. 4,2. zu taufen, sondern das Evangelium zu predigen; nicht mit klugen Worten, auf daß nicht das Kreuz Christi zunichte werde.

Röm. 16,23.

Matth. 28,19.

2,4.

Röm. 1,16.

Denn das Wort vom Kreuz ist eine Thor 18 2. Kor. 4,8. heit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist's eine Gotteskraft. Denn es stehet geschrieben:

Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen,
Und den Verstand der Verständigen will ich ver-

werfen."

19 Jes. 29,14.

Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? 20 Hiob 12,17. Wo sind die Weltweisen? Hat nicht Gott die Weisheit

Joh. 4,48.

dieser Welt zur Thorheit gemacht? Denn dieweil die 21 Matth. 11,25. Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch thörichte Predigt selig zu machen, die, so daran glauben; sintemal die 22 Matth. 12,88. Juden Zeichen fordern und die Griechen nach Weisheit Apg. 17,18.82. fragen, wir aber predigen den gekreuzigten Christ, den 23 Röm. 9,82. Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Thorheit, denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, 24 18. kol. 2,3. predigen wir Christum, göttliche Kraft und göttliche

2,14.

25 Weisheit. Denn die göttliche Thorheit ist weiser, denn die Menschen sind, und die göttliche Schwachheit ist stärker, denn die Menschen sind.

Matth. 11,25. 26
Joh. 7,48.
Jak. 2,1-5.

Sehet an, lieben Brüder, euren Beruf; nicht viel Weise nach dem Fleisch, nicht viel Gewaltige, nicht viel 27 Edle sind berufen; sondern was thöricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählet, daß er die Weisen zu Schanden machte; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählet, daß er zu Schanden machte, 28 was stark ist; und das Unedle vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählet, und das da nichts ist, Eph. 2,9. 29 daß er zunichte machte, was etwas ist, auf daß sich Jer. 23,5.6. 30 vor ihm kein Fleisch rühme. Von ihm kommt auch ihr Joh. 17,19. her in Christo Jesu, welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und Jer. 9,22.28. 31 zur Heiligung und zur Erlösung, auf daß (wie geschrieben stehet), wer sich rühmet, der rühme sich des Herrn".

Röm. 3,27.

2. Kor. 5,21.

1,17. 2

2. Kor. 10,1.

Und ich, lieben Brüder, da ich zu euch kam, kam ich nicht mit hohen Worten oder hoher Weisheit, euch Gal. 6,14. 2 zu verkündigen die göttliche Predigt. Denn ich hielt mich nicht dafür, daß ich etwas wüßte unter euch, ohne Apg. 18,9. 3 allein Jesum Christum, den Gekreuzigten. Und ich war bei euch mit Schwachheit und mit Furcht und mit 4 großem Zittern; und mein Wort und meine Predigt war nicht in vernünftigen Reden menschlicher Weisheit, Eph. 1,17.19. 5 sondern in Beweisung des Geistes und der Kraft, auf 1. Theff. 1,5. daß euer Glaube bestehe nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft.

1.

Da wir aber von reden, das ist dennoch Weisheit bei den Vollkommnen; nicht eine Weisheit dieser Welt, auch nicht der Obersten dieser Welt, welche vergehen, Röm. 16,25. 7 sondern wir reden von der heimlichen, verborgenen Weisheit Gottes, welche Gott verordnet hat vor der Lut. 23,34. 8 Welt zu unsrer Herrlichkeit, welche keiner von den

Jak. 2,1.

28 zunicht machet (fr.: hinrichtet) 2,1 göttliche Predigt] fr.: Predigt von Christo (einmal: Zeugnis Gottes) 2 fr.: denn ich gab mich nicht aus unter euch, daß ich etwas wußte

Obersten dieser Welt erkannt hat; denn wo sie die erkannt hätten, hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuziget; sondern wie geschrieben stehet:

„Das kein Auge gesehen hat, und kein Ohr gehöret hat,

Und in keines Menschen Herz kommen ist, Das Gott bereitet hat denen, die ihn lieben."

9 Jes. 64,3.

Uns aber hat es Gott offenbaret durch seinen 10 Matth. 13,11. Geist; denn der Geist erforschet alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit. Denn welcher Mensch weiß, was 11 im Menschen ist, ohne der Geist des Menschen, der in ihm ist? Also auch weiß niemand, was in Gott ist, ohne der Geist Gottes. Wir aber haben nicht em- 12 pfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, daß wir wissen können, was uns von Gott gegeben ist; welches wir auch reden, nicht mit Worten, 13 1.4. welche menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der heilige Geist lehret, und richten geist

liche Sachen geistlich. Der natürliche Mensch aber ver- 14 1,23. Joh. 8,47. nimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Thor

heit, und kann es nicht erkennen; denn es muß geist

lich gerichtet sein. Der geistliche aber richtet alles, 15 1. Joh. 2,20. und wird von niemand gerichtet. Denn wer hat des 16 Röm. 11,34. Herrn Sinn erkannt? oder wer will ihn unterweisen ?

Wir aber haben Christi Sinn.

Jes. 40,13.

Und ich, lieben Brüder, konnte nicht mit euch reden 3 Joh. 16,12. als mit Geistlichen, sondern als mit Fleischlichen, wie

mit jungen Kindern in Christo. Milch hab ich euch zu 2 1. Petr. 2,2. trinken gegeben, und nicht Speise; denn ihr konntet noch

Ebr. 5,12.13.

nicht; auch könnt ihr noch jezt nicht, dieweil ihr noch 3 1,10.11; 11,18. fleischlich seid. Denn sintemal Eifer und Zank und

9 kommen fr.: gestiegen 10 (Tiefe)

11 niemand weiß 12 der Welt ] fr.: von dieser Welt 13 fr.: nicht mit flugen Worten menschlicher W., sondern mit klugen Worten des h. Geists 14 geistlich ] fr.: geistlicher weise 15 fr.: richtets alles und er wird 16 Christus 3,4 (S. 430) nicht fleischlich ] Rd.: Hie hat S. Paulus das Papstthum und alle Setten verdammt

Zwietracht unter euch sind, seid ihr nicht fleischlich und 1,12. 4 wandelt nach menschlicher Weise? Denn so einer saget: Ich bin Paulisch; der andre aber: Ich bin Apollisch, — Apg. 18,24.27. 5 seid ihr nicht fleischlich? Wer ist nun Paulus? Wer ist Apollos? Diener sind sie, durch welche ihr seid gläubig worden; und dasselbige, wie der Herr einem Apg. 18,4.11. 6 jeglichen gegeben hat. Ich habe gepflanzet, Apollos hat begossen; aber Gott hat das Gedeihen gegeben. 7 So ist nun weder der da pflanzet, noch der da begeußt, etwas, sondern Gott, der das Gedeihen giebt. 4,5. 8 Der aber pflanzet und der da begeußt, ist einer wie

Eph. 2,20.

der andre. Ein jeglicher aber wird seinen Lohn em Matth. 18,3-9. 9 pfahen nach seiner Arbeit. Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerwerk und Gottes 15,10. 10 Gebäu. Ich nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe den Grund gelegt als ein weiser Baumeister; ein

andrer bauet darauf. Ein jeglicher aber sehe zu, wie 1. Petr. 2,4-6. 11 er darauf baue. Einen andern Grund kann nie mand legen außer dem, der gelegt ist, welcher 12 ist Jesus Christ. So aber jemand auf diesen Grund bauet Gold, Silber, edle Steine, Holz, Heu, Stoppeln, 4,5. 13 so wird eines jeglichen Werk offenbar werden; der Tag wird's klar machen; denn es wird durchs Feuer offenbar werden, und welcherlei eines jeglichen Werk 14 sei, wird das Feuer bewähren. Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebauet hat, so wird er Lohn 15 empfahen. Wird aber jemandes Werk verbrennen, jo wird er des Schaden leiden; er selbst aber wird selig werden, so doch als durchs Feuer.

6,19. 16

Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid, und 2. Kor. 6,16. 17 der Geist Gottes in euch wohnet? So jemand den Tempel Gottes verderbet, den wird Gott verderben: denn der Tempel Gottes ist heilig; der seid ihr.

Offenb. 3,17.18. 18

Niemand betrüge sich selbst. Welcher sich unter euch

4 denn nicht 5 Apollo (so überall) | dasselbige] fr.: dasselb 9 Mitarbeiter ] Gehülfen 10 Ich von Gottes Gnaden 11 fann zwar 12 Edelsteine 13 fr.: der Tag des Herrn | fr.: welcher wird mit Feuer eröffnet werden

15 ers Sch.

dünket weise zu sein, der werde ein Narr in dieser

Welt, daß er möge weise sein.
Weisheit ist Thorheit bei Gott.

Denn dieser Welt 19 Hiob 5,12.18. Denn es stehet ge=

schrieben: „Die Weisen erhaschet er in ihrer Klugheit."

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Und abermal: „Der Herr weiß der Weisen Gedanken, 20 Pf. 94,11. daß sie eitel sind.' Darum rühme sich niemand eines 21 Menschen. Es ist alles euer; es sei Paulus oder 22 Apollos, es sei Kephas oder die Welt, es sei das Leben oder der Tod, es sei das Gegenwärtige oder das Zukünftige, alles ist euer, ihr aber seid Christi, 23 11,3. Christus aber ist Gottes.

Dafür halte uns jedermann: für Christi Diener 4 zit. 1,7. und Haushalter über Gottes Geheimnisse. Nun suchet 2 Lut. 12,42. man nicht mehr an den Haushaltern, denn daß sie

treu erfunden werden. Mir aber ist's ein Geringes, 3 daß ich von euch gerichtet werde oder von einem mensch

lichen Tage; auch richte ich mich selbst nicht. Denn 4 Pf. 148,2. ich bin mir nichts bewußt; aber darinnen bin ich nicht gerechtfertiget; der Herr ist's aber, der mich richtet. Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr komme, 5 8,8. welcher auch wird ans Licht bringen, was im Finstern verborgen ist, und den Rat der Herzen offenbaren; alsdann wird einem jeglichen von Gott das Lob widerfahren.

Röm. 12,3.

Solches aber, lieben Brüder, habe ich auf mich und Apollos gedeutet um euretwillen, daß ihr an uns lernet, daß niemand höher von sich halte, denn geschrieben ist, auf daß sich nicht einer wider den andern um jemandes willen aufblase. Denn wer hat dich vorgezogen? Was 7 Röm. 12,6. hast du aber, das du nicht empfangen hast? So du es aber empfangen hast, was rühmest du dich denn, als der es nicht empfangen hätte? Ihr seid schon satt 8 worden, ihr seid schon reich worden, ihr herrschet ohne uns; und wollte Gott, ihr herrschetet, auf daß auch wir mit euch herrschen möchten! Ich halte aber, Gott 9 Röm. 8,36. 18-zu 19 threr Klugheit ] zuerst: thren Tucken 4,1 nemlich für Christus Diener (Geheimnis) 4 Ich bin wohl nichts mir bewußt 5 nicht] fr.: nichts | das 6 denn] denn ißt

-

Offenb. 8,17.
Offenb. 3,21.

Ebr. 10,33.

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