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zu bezeugen, daß das die rechte Gnade Gottes ist, darinnen ihr stehet. Es grüßen euch, die samt euch 13 Apg. 12,12.25. auserwählet sind zu Babylon, und mein Sohn Markus.

2. Tim. 4,11.

Grüßet euch unter einander mit dem Kuß der Liebe. 14 1. Kor. 16,20. Friede sei mit allen, die in Christo Jesu sind! Amen.

Der andere Brief des Petrus.

Simon Petrus, ein Knecht und Apostel Jesu Christi, 1 denen, die mit uns eben denselbigen teuren Glauben überkommen haben in der Gerechtigkeit, die unser Gott giebt und der Heiland Jesus Christ. Gott gebe euch 2 viel Gnade und Frieden durch die Erkenntnis Gottes und Jesu Christi, unsers Herrn!

Nachdem allerlei seiner göttlichen Kraft, was zum 3 1. Petr. 2,9. Leben und göttlichen Wandel dienet, uns geschenkt ist durch die Erkenntnis des, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Tugend, durch welche uns die 4 teuren und allergrößesten Verheißungen geschenkt sind, nämlich daß ihr dadurch teilhaftig werdet der göttlichen Natur, so ihr fliehet die vergängliche Lust der Welt:

so wendet allen euren Fleiß daran, und reichet dar in 5 Gal. 5,6.22. eurem Glauben Tugend, und in der Tugend Erkenntnis, und in der Erkenntnis Mäßigkeit, und in der 6 Mäßigkeit Geduld, und in der Geduld Gottseligkeit, und in der Gottseligkeit brüderliche Liebe, und in der 7 Gal. 6,10. brüderlichen Liebe gemeine Liebe. Denn wo solches 8 reichlich bei euch ist, wird's euch nicht faul noch un

13 Babylonia

überschrift: Die Ander Epistel S. Peters.

1,1 fr.: Simeon fr.: die mit uns gleichen Glauben ü. h. 2 fr.: Gnade und Friede mehre sich bei euch | das Erkenntnis 3 und göttlichem Wandel | geschenkt ] fr.: geben (ebenso 4) 4 fr.: durch welches dadurch ] durch 6 in der B. ] fr.: in B.

dasselbige 5.6 Bescheidenheit

fruchtbar sein lassen in der Erkenntnis unsers Herrn 1. Joh. 2,9.11. 9 Jesu Christi; welcher aber solches nicht hat, der ist blind, und tappet mit der Hand, und vergisset der Reinigung 10 seiner vorigen Sünden. Darum, lieben Brüder, thut desto mehr Fleiß, euren Beruf und Erwählung festzumachen; denn wo ihr solches thut, werdet ihr nicht 11 straucheln, und also wird euch reichlich dargereicht werden der Eingang zu dem ewigen Reich unsers Herrn und Heilandes Jesu Christi.

12 Darum will ich's nicht lassen, euch allezeit solches

zu erinnern, wiewohl ihr's wisset, und gestärket seid 2. Kor. 5,1. 13 in der gegenwärtigen Wahrheit. Ich achte es aber billig, solange ich in dieser Hütte bin, euch zu erinnern Joh. 21,18.19. 14 und erwecken; denn ich weiß, daß ich meine Hütte bald ablegen muß, wie mir denn auch unser Herr Jesus 15 Christus eröffnet hat. Ich will aber Fleiß thun, daß ihr allezeit habt nach meinem Abschied solches im Ge16 dächtnis zu halten. Denn wir sind nicht klugen Fabeln gefolget, da wir euch kundgethan haben die Kraft und Zukunft unsers Herrn Jesu Christi, sondern wir haben Matth. 17,5. 17 seine Herrlichkeit selber gesehen, da er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm geschah von der großen Herrlichkeit: „Dies ist mein lieber Sohn, an dem Ich Wohlgefallen habe.“ 18 Und diese Stimme haben wir gehöret vom Himmel geschehen, da wir mit ihm waren auf dem heiligen Berge. 19 Und wir haben desto fester das prophetische Wort, und ihr thut wohl, daß ihr drauf achtet als auf ein Licht, das da scheinet in einem

9 fr.: Welchem aber solches nicht in (der) Bereitschaft ist | tappet mit der Hand ] fr.: siehet nichts Sünden (só L. fr.)] Sünde 10 straucheln fr.: fallen 12 lassen ] fr.: aus der Acht lassen 13 denn ich achte es billig sein zu erwecken und erinnern 14 unser Herr ] fr.: der Herr 15 allent: halben habt Abschied ] fr.: Ausgang | im Gedächtnis (so L. fr.)] in Gedächtnis 16 wir haben nicht den klugen | fr.: Wir sind Anschauer gewesen seiner Majestät 17 größen] fr.: großprächtigen | Herrlichkeit, dermaßen fr.: in dem ich ein Wohlgefallen habe 18 bracht 19 Wir haben ein festes prophetisch Wort

dunkeln Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen. Und 20 das sollt ihr für das erste wissen, daß keine Weissagung in der Schrift geschieht aus eigener Auslegung. Denn 21 2. Tim. 3,16.17. es ist noch nie keine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht, sondern die heiligen Menschen Gottes haben geredet, getrieben von dem heiligen Geist.

1. Tim. 4,1.

Es waren aber auch falsche Propheten unter dem 2 Matth. 24,11. Volk, wie auch unter euch sein werden falsche Lehrer, die neben einführen werden verderbliche Sekten, und verleugnen den Herrn, der sie erkauft hat, und werden über sich selbst führen eine schnelle Verdammnis. Und 2 viele werden nachfolgen ihrem Verderben; um welcher willen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden. Und durch Geiz mit erdichteten Worten werden sie an 3 euch Gewinn suchen; welchen das Urteil von lange her nicht säumig ist, und ihre Verdammnis schläft nicht. Denn so Gott der Engel, die gesündiget haben, nicht 4 verschonet hat, sondern hat sie mit Ketten der Finsternis zur Hölle verstoßen, und übergeben, daß sie zum Gerichte behalten werden; und hat nicht verschonet der 5 3,6. vorigen Welt, sondern bewahrete Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, selbachte, und führete die Sintflut über die Welt der Gottlosen; und hat die Städte 6 1. Mofe 19,25. Sodom und Gomorra zu Asche gemacht, umgekehret und verdammt, damit ein Beispiel gesezt den Gottlosen, die hernach kommen würden; und hat erlöset den ge- 7 rechten Lot, welchem die schändlichen Leute alles Leid thaten mit ihrem unzüchtigen Wandel; denn dieweil er 8 Hesek. 9,4. gerecht war und unter ihnen wohnte, daß er's sehen und hören mußte, quäleten sie die gerechte Seele von Tag zu Tage mit ihren ungerechten Werken. Der Herr weiß die Gottseligen aus der Versuchung zu erlösen, die Ungerechten aber zu behalten zum Tage des Gerichtes, zu peinigen; allermeist aber die, so da wandeln 10

21 hervorbracht

2,2 durch welche wird

3 an euch
5 Noe |

hantieren von welchen das Urteil von langes her
ein Exempel 8 unrechten

Sindflut 6 Sodoma

1. Mose 8,18.

1. Kor. 10,13. Offenb. 3,10.

nach dem Fleisch in der unreinen Luft, und die Herrschaft verachten, frech, eigensinnig, nicht erzittern, die 11 Majestäten zu lästern; so doch die Engel, die größre Stärke und Macht haben, kein lästerlich Urteil wider sie fällen vor dem Herrn.

12 Aber sie sind wie die unvernünftigen Tiere, die von Natur dazu geboren sind, daß sie gefangen und geschlachtet werden, lästern, da sie nichts von wissen, und werden in ihrem verderblichen Wesen umkommen 13 und den Lohn der Ungerechtigkeit davonbringen. Sie achten für Wollust das zeitliche Wohlleben, sie sind Schandflecke und Laster, prangen von euren Almosen, 14 prassen mit dem Euren, haben Augen voll Ehebruchs, lassen ihnen die Sünde nicht wehren, locken an sich die leichtfertigen Seelen, haben ein Herz durchtrieben 4. Moje 22,7. 15 mit Geiz, verfluchte Leute. Sie haben verlassen den richtigen Weg, und gehen irre, und folgen nach dem Wege Bileams, des Sohnes Beors, welchem geliebete 4. Mose 22,28. 16 der Lohn der Ungerechtigkeit, hatte aber eine Strafe

Offenb. 2,14.

seiner Übertretung: das stumme lastbare Tier redete mit Menschenstimme und wehrte des Propheten Thor17 heit. Das sind Brunnen ohne Waffer, und Wolken vom Windwirbel umgetrieben, welchen behalten ist eine 18 dunkle Finsternis in Ewigkeit. Denn sie reden stolze Worte, da nichts hinter ist, und reizen durch Unzucht zur fleischlichen Luft diejenigen, die recht entronnen Joh. 8,34. 19 waren denen, die im Irrtum wandeln, und verheißen ihnen Freiheit, so sie selbst Knechte des Verderbens

10 die Herrschaften | thürstig eigensinnig ] fr.: hoch von sich halten 11 nicht ertragen das lästerliche Gericht wider sich vom HErrn 18 achtens sind Schande | Almosen (früher: führen ein zärtlich Leben von eurer Liebe) ] Rand: Die Stift und Präbenden, dafür sie nichts thun, spotten euer dazu: die der Leute, als der Narren spotten zu ihrem Schaden, wollen dazu ihre Sünde ungestraft haben 14 fr.: ihrer Sünde ist nicht zu wehren ... Kinder der Vermaledeyung 15 sie haben verl. ] verlassen (fr.: haben verl.) | Balaam Bosor 16 übertretung, nemlich das | (redet) | (wehret) 17 ein dunkle Finsternis 18 Unzucht] Rand: Wie der Papst durchs Eheverbieten die Welt erfüllet hat mit allem mutwilligen Leben und greulichen fleischlichen Sünden | und nun im

sind. Denn von welchem jemand überwunden ist, des Knecht ist er worden. Denn so sie entflohen sind dem 20 Matth. 12,45. Unflat der Welt durch die Erkenntnis des Herrn und Heilandes Jesu Christi, werden aber wiederum in denselbigen verflochten und überwunden, ist mit ihnen das

lezte ärger worden denn das erste. Denn es wäre 21 Luk. 12,47.48.
ihnen besser, daß sie den Weg der Gerechtigkeit nicht
erkannt hätten, denn daß sie ihn erkennen und sich
kehren von dem heiligen Gebot, das ihnen gegeben ist.

Es ist ihnen widerfahren das wahre Sprichwort: „Der 22 Spr. 26,11.
Hund frisset wieder, was er gespieen hat;“ und: „Die
Sau wälzet sich nach der Schwemme wieder im Kot."

1. Tim. 4,1.

Jes. 5,19.

Hesek. 12,22.
Matth. 24,48.

Dies ist der zweite Brief, den ich euch schreibe, ihr 3 1,18. Lieben, in welchem ich euch erinnere und erwecke euren lautern Sinn, daß ihr gedenket an die Worte, die euch 2 zuvor gesagt sind von den heiligen Propheten, und an unser Gebot, die wir sind Apostel des Herrn und Heilandes. Und wisset das aufs erste, daß in den lezten 3 Tagen kommen werden Spötter, die nach ihren eignen Lüften wandeln, und sagen: Wo ist die Verheißung 4 seiner Zukunft? Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibet es alles, wie es von Anfang der Kreatur gewesen ist. Aber Mutwillens wollen sie nicht wissen, 5 Matth. 24,38. daß der Himmel vor Zeiten auch war, dazu die Erde aus Wasser, und im Wasser bestanden durch Gottes Wort; dennoch ward zu der Zeit die Welt durch die 6 selbigen mit der Sintflut verderbet. Also auch der 7 Himmel, der jegund ist, und die Erde werden durch sein Wort gesparet, daß sie zum Feuer behalten werden auf den Tag des Gerichts und Verdammnis der gottlosen Menschen.

1. Mose 1,2.6.9. Ps. 24,2.

2,5.

1. Mose 7,21.

10.

Eines aber sei euch unverhalten, ihr 8 Pf. 90,4. 20 dem Unflat ] fr.: der Unsauberkeit in die selbigen geflochten 21 erkennet h. 22 gespeiet walget Kot ] fr.: Dreck 3,1 die ander Epistel, die ich erwecke und erinnere 3 Spötter (fr.: Verspotter)] Rd.: Spötter sind unsre Epikurer und Sadducäer, die weder dies noch das glauben, leben nach ihrem Gefallen dahin, oder, wie Petrus saget, nach ihren eignen Gelüsten, thun was sie wollen 4 (der Creaturn) 6 Sindflut 7 der Himmel iyund und | am Tage

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