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und Gott hat ihr Zeugnis gegeben mit Zeichen, 4 Mark. 16,20. Wundern und mancherlei Kräften und mit Austeilung

des heiligen Geistes nach seinem Willen.

1. Kor. 12,4.11.

Denn er hat nicht den Engeln unterthan die zu- 5 künftige Welt, davon wir reden. Es bezeuget aber einer 6 Ps. 8,5–7. an einem Ort und spricht:

„Was ist der Mensch, daß du sein gedenkest,

Und des Menschen Sohn, daß du auf ihn achtest? Du hast ihn eine kleine Zeit niedriger sein lassen 7 denn die Engel;

Mit Preis und Ehre hast du ihn gekrönet,

Und hast ihn gesezt über die Werke deiner Hände;
Alles hast du unterthan zu seinen Füßen.“

In dem, daß er ihm alles hat unterthan, hat er nichts
gelassen, das ihm nicht unterthan sei; jezt aber sehen
wir noch nicht, daß ihm alles unterthan sei. Den aber, 9 Phil. 2,8.9.
der eine kleine Zeit niedriger gewesen ist denn die
Engel, Jesum, sehen wir durchs Leiden des Todes ge-
krönet mit Preis und Ehre, auf daß er von Gottes

Gnaden für alle den Tod schmeckte. Denn es ziemte 10 Röm. 11,36. dem, um deswillen alle Dinge sind, und durch den alle Dinge sind, der da viel Kinder hat zur Herrlichkeit geführet, daß er den Herzog ihrer Seligkeit durch Leiden vollkommen machte.

Matth. 25,40.
Joh. 20,17.

Sintemal sie alle von Einem kommen, beide der 11 Mart. 3,34.35. da heiliget und die da geheiliget werden. Darum schämet er sich auch nicht, sie Brüder zu heißen, und spricht: 12 Pf. 22,23. "Ich will verkündigen deinen Namen meinen Brüdern, Und mitten in der Gemeine dir lobsingen.“

Und abermal:

Ich will mein Vertrauen auf ihn seßen.“

Und abermal:

„Siehe da, Ich und die Kinder, welche mir Gott gegeben hat."

6 S., daß du ihn heimsuchest 7 der Engel mangeln lassen | (Ehren) 9 der eine kleine Zeit der Engel gemangelt hat, sehen wir, daß es Ihesus ist, durch (sonst: durchs) Leiden d. T. (Ehren) 10 (ziemet) | den Herzogen 12 Lob singen

13 Jef. 8,17.

Jes. 8,18.

2. Tim. 1,10. Joh. 12,31.

17. 14 Nachdem nun die Kinder Fleisch und Blut haben, ist Er's gleichermaßen teilhaftig worden, auf daß er durch den Tod die Macht nähme dem, der des Todes Ge15 walt hatte, daß ist, dem Teufel, und erlösete die, so durch Furcht des Todes im ganzen Leben Knechte sein 16 mußten. Denn er nimmt sich ja nicht der Engel an, sondern des Samens Abrahams nimmt er sich an. Phil. 2,7. 17 Daher mußte er allerdinge seinen Brüdern gleich werden, auf daß er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu ver 4,15. 18 söhnen die Sünden des Volks. Denn darinnen Er gelitten hat und versucht ist, kann er helfen denen, die versucht werden.

4,14. 3

Derhalben, ihr heiligen Brüder, die ihr mit berufen seid durch den himmlischen Beruf, nehmet wahr des Apostels und Hohenpriesters, den wir bekennen, Christi 4. Mose 12,7. 2 Jesu, der da treu ist dem, der ihn gemacht hat, wie 3 auch Mose in seinem ganzen Hause. Dieser aber ist größrer Ehre wert denn Mose, nach dem eine größere 4 Ehre denn das Haus der hat, der es bereitete. Denn ein jeglich Haus wird von jemand bereitet; der 5 aber alles bereitet hat, das ist Gott. Und Mose zwar war treu in seinem ganzen Hause als ein Knecht, zum Eph. 2,19. 6 Zeugnis des, das gesagt sollte werden; Christus aber als ein Sohn über sein Haus; des Haus sind wir, so wir anders das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung bis ans Ende fest behalten.

Ps. 95,7-11. 7

2. Mose 17,7. 8 4. Moje 20,2-5.

Darum, wie der heilige Geist spricht:

„Heute, so ihr hören werdet seine Stimme,
So verstockt eure Herzen nicht, wie geschah in der
Verbitterung

14 gleichermaße 15 in ganzem Leben | fr.: pflichtig waren der Knechtschaft 16 nirgend die Engel an sich, sondern den Samen Abrahe nimmt er an sich 17 (Sünde) 3,1 fr.: Daher... die ihr teilhaftig seid des himmlischen Berufs... Hohenpriesters unserer Bekenntnis 2 (wie auch Moses)

3 (größer Ehren) | Moses | nachdem der eine größere Ehre am Hause hat, der es bereitet, denn das Haus 4 bereitet hat bereitet 5 Moses 6 des] welches | das Vertrauen] fr.: die Freidigkeit 8 wie ] als

Am Tage der Versuchung in der Wüste,

Da mich eure Väter versuchten; sie prüfeten mich, 9
Und sahen meine Werke vierzig Jahre lang;
Darum ich entrüstet ward über dies Geschlecht
Und sprach: Immerdar irren sie mit dem Herzen;
Aber sie erkannten meine Wege nicht;
Daß ich auch schwur in meinem Zorn,

Sie sollten zu meiner Ruhe nicht kommen.“

10

11 4. Mose 14,

Sehet zu, lieben Brüder, daß nicht jemand unter euch 12 ein arges, ungläubiges Herz habe, das da abtrete von

21-23.

dem lebendigen Gott; sondern ermahnet euch selbst alle 13 1. Thess. 5,11. Tage, solange es heute heißet, daß nicht jemand unter

euch verstocket werde durch Betrug der Sünde. Denn 14 6,11.

wir sind Christi teilhaftig worden, so wir anders das angefangene Wesen bis ans Ende fest behalten. Indem 15 7. gesagt wird:

„Heute, so ihr seine Stimme hören werdet,

So verstocket eure Herzen nicht, wie in der Verbitterung geschah":

welche denn, da sie höreten, richteten eine Verbitterung 16 Waren's nicht alle, die von Ägypten ausgingen

an?

durch Mose? über welche aber ward er entrüstet vierzig 17 1. Kor. 10,10. Jahre lang? Ist's nicht über die, so da sündigten, deren Leiber in der Wüste verfielen? Welchen schwur 18 11. er aber, daß sie nicht zu seiner Ruhe kommen sollten, denn den Ungläubigen? Und wir sehen, daß sie nicht 19 haben können hineinkommen um des Unglaubens willen.

So lasset uns nun fürchten, daß wir die Verheißung, 4 einzukommen zu seiner Ruhe, nicht versäumen, und unser keiner dahinten bleibe. Denn es ist uns auch ver- 2 kündiget gleichwie jenen; aber das Wort der Predigt

10 erkannten ] wußten 12 fr.: daß nicht etwa in jemands unter euch sei ein arges Herz des Unglaubens 14 Christus | fr.: den Anfang seines Wesens (dann: den angefangenen Glauben) 15 Indem ] So lange 15.16 geschah. Denn etliche

V. an, aber nicht alle ... Mosen | (fr.: verbitterten ihn) 17 also, daß über die Leibe 19 fonnt (,,fund") 4,1 zuerst: nicht verlassen und aus uns jemand erfunden werde, daß er dahinten bleibe 2 der Prediger (Druckf. f. Prediget)

half jene nichts, da nicht glaubeten die, so es höreten. 3,11. Pf. 95,11. 3 Denn wir, die wir glauben, gehen in die Ruhe, wie er spricht:

„Daß ich schwur in meinem Zorn,

Sie sollten zu meiner Ruhe nicht kommen.“

Und zwar, da die Werke von Anbeginn der Welt waren 1. Mose 2,2. 4 gemacht, sprach er an einem Ort von dem siebenten Tag also: „Und Gott ruhte am siebenten Tage von 5 allen seinen Werken." Und hie an diesem Ort abermal: „Sie sollen nicht kommen zu meiner Ruhe." 6 Nachdem es nun noch vorhanden ist, daß etliche sollen

zu derselbigen kommen, und die, denen es zuerst verkündiget ist, sind nicht dazu kommen um des Unglaubens 2,7. Pf. 95,7.8. 7 willen, bestimmt er abermal einen Tag nach solcher langer Zeit, und sagt durch David:

Jos. 22,4.

Heute", wie gesagt ist, „heute, so ihr seine Stimme hören werdet,

So verstocket eure Herzen nicht.“

5. Mose 31,7. 8 Denn so Josua sie hätte zur Ruhe gebracht, würde er nicht hernach von einem andern Tage gesagt haben. 9 Darum ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volk Offenb. 14,18. 10 Gottes. Denn wer zu seiner Ruhe kommen ist, der ruhet auch von seinen Werken gleichwie Gott von seinen. 11 So lasset uns nun Fleiß thun, einzukommen zu dieser Ruhe, auf daß nicht jemand falle in dasselbige Beispiel Fer. 23,29. 12 des Unglaubens. Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn kein zweischneidig Schwert, und dringet durch, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken 13 und Sinne des Herzens. Und keine Kreatur ist

2 fr.: da der Glaube nicht dazu (ge)than ward von denen, die es höreten 3 fr.: Denn... Ruhe | spricht ] fr.: sprach sollten ] fr.: sollen 4 ruhet (fr.: hat geruht) 6 vorhanden ] fr.: hinderstellig 8 Josue zu Ruhe bracht 11 Fletß thun fr.: eilen Beispiel ] Exempel 12 träftig fr.: thätig und durchdringet es | Mark und Bein fr.: Gelenk und Mark | Sinnen 13 und ist keine Creatur

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vor ihm unsichtbar, es ist aber alles bloß und entdeckt vor seinen Augen; von dem reden wir.

Dieweil wir denn einen großen Hohenpriester haben, 14 3,1; 6,20 ; 7,26; Jesum, den Sohn Gottes, der gen Himmel gefahren

8,1; 9,11.

ist, so lasset uns halten an dem Bekenntnis. Denn 15 2,17.
wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht
könnte Mitleiden haben mit unsern Schwach-
heiten, sondern der versucht ist allenthalben
gleichwie wir, doch ohne Sünde. Darum lasset 16 1. Joh. 3,21.
Röm. 3,25.
uns hinzutreten mit Freudigkeit zu dem Gna-
denstuhl, auf daß wir Barmherzigkeit empfahen
und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns
Hilfe not sein wird.

Denn ein jeglicher Hoherpriester, der aus den 5
Menschen genommen wird, der wird gesezt für die
Menschen gegen Gott, auf daß er opfere Gaben und
Opfer für die Sünden; der da könnte mitfühlen mit 2 4,15.
denen, die da unwissend sind und irren, nachdem er

16,6.

auch selbst umgeben ist mit Schwachheit. Darum muß 3 3. Mose 9,7; er auch, gleichwie für das Volk, also auch für sich selbst opfern für die Sünden.

Und niemand nimmt ihm selbst die Ehre, sondern 4 er wird berufen von Gott gleichwie der Aaron. Also 5 auch Christus hat sich nicht selbst in die Ehre gesezt, daß

er Hoherpriester würde, sondern der zu ihm gesagt hat: Du bist mein Sohn, heute habe Ich dich gezeuget." Wie er auch am andern Ort spricht:

"

„Du bist ein Priester in Ewigkeit, nach der Ordnung

Melchisedeks."

2. Mose 28,1.

Bi. 2,7.

6 c. 7. Ps. 110,4.

39-46.

Und er hat in den Tagen seines Fleisches Gebet und 7 Matth. 28, Flehen mit starkem Geschrei und Thränen geopfert zu dem, der ihm von dem Tode konnte aushelfen; und ist auch erhöret, darum daß er Gott in Ehren hatte.

Und wiewohl er Gottes Sohn war, hat er doch an 8 Phil. 2,8.

14 (Luther beginnt Cap. 5 bei [V. 14]: „Dieweil") 15 mit unser Schwachheit 16 Freidigkeit 5,1 aus dem Menschen (Druckf.) | (Sünde) 2 mitleiden über die da 3 (Sünde) 4 sondern der auch berufen sei von G. 6 Melchisedech 7 am Tage

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