Der achtzehnte Februar. Die Zeitschrift für die gesammte lutherische Theologie und Kirche darf ihren Lauf in diesem Jahre 1846 und in diesem Februarmonat nicht beginnen, ohne wenigstens mit Einem Worte des ernsten Tages zu gedenken, dessen stille Feier so nahe bevorsteht. Unser seliger Martin Luther schläft nun dreihundert Jahre. Wir gedenken des Lehrers, der uns das Wort Got tes gesagt hat; wir schauen sein Ende an, und folgen seinem Glauben nach. Wir fragen uns: Was ist in dreihundert Jahren aus Gottes Kirchlein geworden? Und wir geloben über dem theuren Grabe, durch nachhaltige Werke gemeinsamen Glaubens und durch festere Einigung und Zusammenschaarung eine bessere Zeit vorbereiten zu helfen. In Jesu Namen ! |