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Von den Geschöpfen.

Fr. 16. Welches sind die vornehmsten Geschöpfe Gottes ?

A. Es sind diejenigen, welche Gott mit Vernunft und freiem Willen begabt hat, nämlich die Engel im Himmel und die Menschen auf Erden.

Von den Engeln.

Fr. 17. Was lehrt das Wort Gottes von den Engeln?

A. Es lehrt, daß die Engel höhere Wesen sind, welche Gott schon vor Erschaffung des Menschen herrlich und gut geschaffen hat; daß sie aber nicht alle gut geblieben sind, weshalb es gute und böse Engel gibt.

*60) P. 103, 20. Lobet den Herrn, ihr seine Engel, ihr starken Helden, die ihr seinen Befehl ausrichtet. Hiob 38, 47.

61) Judä 6. Die Engel, die ihr Fürstenthum nicht behielten, sondern verließen ihre Behausung, hat er behalten zum Gericht des großen Tages, mit ewigen Banden der Finsterniß.

Fr. 18. Welches sind die guten Engel?

A. Es sind diejenigen, welche freiwillig im Gehorsam gegen Gott gut geblieben und in seiner Ge= meinschaft selig sind. Sie loben und preisen Gott, dienen ihm mit Freuden, und richten seine Befehle aus im Himmel und auf Erden. Ihre Zahl ist sehr groß, und ihre Ordnungen sind verschieden.

* 62) Luc. 2, 13. 14. Und alsobald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerschaaren, die lobeten Gott und frachen: „Ehre sei Gott in der Höhe, und Friede auf Erden, und den Menschen ein Wehl= gefallen." Jef. 6, 2. 3.

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63) Hebr. 1, 14. Eind sie nicht allzumal dienstbare Geister, ausgeDerer willen, die ererben sollen die Seligkeit. 18, 10. Luc. 16, 22. Matth. 24, 31.

fandt zum Dienst um Pf. 91, 11. Matth.

64) Luc. 15, 10.

Engeln Gottes über

*65) Dan. 7, 10.

Also auch sage ich euch, wird Freude sein vor den
einen Sünder, der Buße thut.

Tausend mal tausend dieneten ihm, und zehn_tau-
Offb. 5, 11.

send mal zehn tausend standen vor ihm.

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66) Eph. 3, 10. Auf daß jezt kund würde den Fürstenthümern und Herrschaften in dem Himmel, an der Gemeine, die mannigfaltige Weisheit Gottes. Kol. 1, 16.

Fr. 19. Welches sind die bösen Engel?

A. Es sind diejenigen, welche freiwillig aus Ungehorsam von Gott abgefallen und in die Hölle verstoßen worden sind. Ihr Oberster heißt Teufel, Sa= tanas, und ist ein Mörder und Lügner von Anfang. Sie widerstreben dem Willen Gottes, suchen die Menschen zur Sünde zu verführen, an Leib und Seele zu verderben, und zu sich in die Hölle zu bringen.

67) 2. Petr. 2, 4. Denn so Gott_der_Engel, die gesündiget haben, nicht verschonet hat, soudern hat sie mit Ketten der Finsterniß zur Hölle verstoßen, und übergeben, daß sie zum Gericht behalten werden. Judä V. 6.

68) Joh. 8, 44. Jhr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr thun. Derselbe ist ein Mörder von Anfang, und ist nicht bestanden in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lügen redet, so redet er von seinem Eigenen; denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben. Offenb. 20, 2.

69) 1. Petr. 5, 8. 9. Seid nüchtern und wachet, denn euer Widerfacher, der Teufel, gehet umher wie ein brüllender Löwe, und suchet, welchen er verschlinge. Tem widerstehet fest im Glauben. Eph. 6, 10-12.

Von dem Menschen.

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Fr. 20. Was lehrt die heilige Schrift von der Schöpfung des Menschen?

A. Sie lehrt: Nachdem Gott der Herr die Erde

und Alles, was darauf und darinnen ist, geschaffen hatte, machte er machte er zuletzt den Menschen aus einem Erdenkloß, und blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase, und also ward der Mensch eine lebendige Seele. 1. Mos. 2, 7.

Fr. 21. Wie hat Gott den Menschen geschaffen?

A. Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, und begabte ihn mit Weisheit, Heiligkeit und Selig= keit, mit Freiheit, Unsterblichkeit und Herrschaft über die Kreaturen.

70) 1. Mos. 1, 26. 27. Und Gott sprach: Laffet uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer, und über die Vögel unter dem Himmel, und über alles Vieh, und über die ganze Erde, und über alles Gewürm, das auf Erden kriechet. Und Goit schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn.

*71) Ephef. 4, 24. Ziehet den neuen Menschen an, der nach Gott ge= schaffen ist in rechtschaffener Gerechtigkeit und Heiligkeit. - Kol. 3. 10.

Fr. 22. Wie viel Menschen hat Gott Anfangs geschaffen?

A. Zwei; zuerst den Adam, darnach sein Weib Eva aus einer seiner Ribben.

72) 1. Mos. 2, 18. 22. Und Gott, der Herr, sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehülfin machen, die um ihn sei. Und Gott, der Herr, bauete ein Weib aus der Ribbe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.

Fr. 23. In welchem Zustand befanden sich die ersten Menschen?

A. In einem höchst glückseligen; denn sie lebten im Garten Eden in Unschuld, kindlicher Liebe, inniger Gemeinschaft und seligem Frieden mit Gott, ihrem Schöpfer.

73) 1. Mos. 2, 8. Und Gott, der Herr, pflanzte einen Garten in Eden, gegen Morgen, und schte den Menschen darein, den er gemacht hatte. V. 9.

Vom Sündenfall.

Fr. 24. Sind sie aber in diesem glückseligen Zustand geblieben?

A. Nein, sondern sie sind, von dem Teufel ver= führt, durch Unglauben, Hoffarth und Lust in Ungehorsam gegen Gott und sein Gebot, und so in die Sünde gefallen.

74) 1. Moj. 2, 16-17. Und Gott, der Herr, gebot dem Menschen, und sprach: Du sollst essen von allerlei Väumen im Garten; aber von dem Baum des Erkenntnisses Gutes und Böses sollst du nicht essen. Denn welches Tages du daron issest, wirst du des Todes sterben.

75) 1. Mos. 3, 4-6. Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet mit nichten des Todes sterben; sondern Gott weiß, daß, welches Tages ihr davon esset, so werden eure Augen aufgethan, und werdet sein wie Gott, und wissen, was gut und böse ist. Und das Weib schauete an, daß von dem Baum gut zu essen wäre, und lieblich anzusehen, daß es ein lustiger Baum wäre, weil er klug machte; und nahm von der Frucht, und aß, und gab ihrem Manne auch davon, und er aß. V. 1-3. 2. Kor. 11, 3.

Fr. 25. Welche Folgen hatte der Sündenfall für die ersten Menschen?

A. Das Ebenbild Gottes wurde in und an ihnen verderbt, ihr Verstand verfinstert, ihr Herz unrein und unselig, und ihr Wille verkehrt und kraftlos zum Guten. Sie wurden dem Tode unterworfen, aus dem Garten Eden vertrieben, und über die ganze Erde fam um ihretwillen der Fluch.

76) Eph. 4, 18. Welcher Verstand verfinstert ist, und sind entfremdet von dem Leben, das aus Gott ist, durch die Unwissenheit, so in ihnen ist, durch die Blindheit ihres Herzens. 1. Kor. 2, 14.

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*77) 1. Mos. 8, 21. Das Dichten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Spr. 20, 9.

78) 1. Moj. 3, 16-19. Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viele Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären, und dein Wille föll deinem Manne unterworfen fein, und er soll dein Herr sein. Und zu Adam sprach er: Dieweil du hast gehorchet der Stimme deines Weibes, und gegessen von dem Baum, davon ich dir gebot, und sprach: Du sollst nicht davon essen; verflucht sei der Acker um deinetwillen, mit Kummer sollst du dich darauf nähren dein Lebenlang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und sollst das Kraut auf dem Felde effen. Im Schweiß deines Angesichts sollst du dein Brod essen, bis daß du wieder zur Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde, und sollst zur Erde werden. V. 24. Jiöm. 6, 23.

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Fr. 26. Sind denn die Folgen des Sündenfalls auch auf alle nachkommenden Menschen übergegangen.

A. Ja; denn weil sie alle von Adam abstammen, so werden sie auch alle seiner sündlichen Natur theilhaftig; und ist darum die Sünde mit ihren schrecklichen Folgen zu allen Menschen hindurch gedrungen ; wie sich solches bald in Kain's Brudermord, dann im wachsenden Verderben der Menschen bis zur Sündfluth, und später in den Sünden der Einwohner von Sodom und Gomora vornehmlich gezeigt hat.

79) Pf. 51, 7. Siehe ich bin aus sündlichem Samen gezeuget, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen. 1. Mos. 5, 3.

* 80) Joh. 3, 6. 1. Mos. 6, 3.

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Was vom Fleisch geboren wird, das ist Fleisch.

81) Röm. 5, 12. Derhalben, wie durch Einen Menschen die Sünde ist gekommen in die Welt, und der Tod durch die Sünde, und ist also der Tod zu allen Menschen hindurchgedrungen, dieweil sie alle gesündiget haben.

Kain: 1. Mos. 4, 3-8. 1. Joh. 3, 12. Judä 11.

Sündfluth: 1. Mos. 6, 1-13. 7, 17-24. Matth. 24, 38. 39. 2. Petr. 2, 5.

Sodom und Gomora: 1. Mos. 18, 20. 19, 24-26. Luc. 17, 28. 29% 2. Petr. 2, 6.

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