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157) 1. Kor. 6, 19. 20. Wisset ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in cuch ist, welchen ihr habt von Gott, und seid nicht euer selbst? Denn ihr seid theuer erkauft. Darum so preiset Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind Gottes. V. 15-18.

Fr. 49. Was fordert Gott, der Herr, im achten Gebot?

A. Wir sollen unsern Nächsten also lieben, daß wir ihm an seinem Eigenthum weder auf eine grobe Weise durch Raub, Diebstahl und Betrug, noch auf eine feine Weise durch Mißgunst, Lift und Fahrlässigfeit Schaden thun; - sondern uns mit dem, was uns Gott beschert, begnügen lassen, unserem Nächsten das Seine von Herzen gönnen, und für dasselbe sor= gen wie für unser Eigenes.

* 158) Eph 4, 28. Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern *arbeite und schaffe mit den Händen etwas Gutes, auf daß er habe zu geben dem Dürftigen. 5. Mos. 19. 13.

159) 3. Mos. 25, 17. So übervortheile nun Keiner seinen Nächsten, sondern fürchte dich vor deinem Gott, denn ich bin der Herr, euer Gott. 1. Theff. 4, 6. 3, Mos. 19, 35. 36. Jerem. 22, 13.

160) Luc. 12, 15. Sehet zu, und hütet euch vor dem Geiz; denn Niemand lebt davon, daß er viele Güter hat. Matth. 7, 12.

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Fr. 50. Was fordert Gott, der Herr, im neunten Gebot ?

A. Wir sollen unsern Nächsten also lieben, daß wir ihm an seiner Ehre auf keinerlei Weise weder durch falsches Zeugniß vor Gericht, noch durch Verrath, Verläumdung, Spott und Hohn, Richten und Verdammen und dergleichen Schaden thun; son= dern von ihm stets die Wahrheit und das Beste reden, und für seine Ehre sorgen, wie für unsere eigene.

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161) Spr. 19, 5. Ein falscher Zeuge bleibt nicht ungestraft, und wer Lügen frech redet, wird nicht entrinnen. 3. Moj. 19, 11. Epr. 12, 22.

162) Eph. 4, 25. Darum leget die Lügen ab, und redet die Wahrheit, ein Jeglicher mit seinem Nächsten, sintemal wir unter einander Glieder sind. Pi. 5, 7.

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163) Jaf. 4, 11. Afterredet nicht unter einander, licben Brüder. Wer seinem Bruder afterredet, und urtheilet seinen Bruder, der afterredet dem Gefeß, und urtheilet das Gefeß. — Pf. 50, 19. 20. Luc. 6, 37. pr. 31, 8. 9.

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Fr. 51. Was fordert Gott, der Herr, im zehnten Gebot? A. Wir sollen unsern Nächsten also lieben, daß wir nicht einmal böse Luft in uns tragen nach dem, was sein ist; fondern vielmehr unsere höchste Lust und Freude an Gott und göttlichen Dingen in reinem Herzen haben.

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164) Jaf. 1, 14. 15. Ein Zeglicher wird versucht, wenn er von seiner eigenen Luft gereizet und gelocket wird. Darnach wenn die Lust empfangen hat, gebieret sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebieret sie den Tod. 1. Mos. 4, 7. Nöm 7, 7. Röm. 6, 12

*165) Pi. 37, 4 Habe deine Lust an dem Herrn, der wird dir geben, was dein Herz wünschet. - Pj. 73, 25. 26.

*166) Matth. 5, 8.

werden Gott schauen.

Eelig sind, die reines Herzens sind; denn sie

Fr. 32. Welche Drohung und Verheißung hat Gott, der Herr, zu allen seinen Geboten gegeben?

A. Verflucht sei, wer nicht alle Worte dieses Ge= seges erfüllet, daß er darnach thue. 5. Mos. 25,26.

Und wiederum: Ich der Herr, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsuchet der Väter Missethat an den Kindern bis in das dritte und rierte Glied, die mich hassen; und thue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich lich haben und meine Gebote halten. 2. Mos. 20, 5. 6.

5. Mos. 28.

Fr. 53. Was lernen wir aus diesen Aussprüchen Gottes ?

A. Daß er ein tiefes Mißfallen an allem Bösen hat, und die Uebertreter seiner Gebote im Eifer seines heiligen Zorns mit zeitlichem und ewigem Fluch schrecklich strafen will; daß er aber auch ein großes Wohlgefallen an allem Guten hat, und diejenigen, die seine Gebote halten, nach seiner Liebe und Gnade zeitlich und ewig segnen will.

* 167) Ps. 5, 5. Denn du bist nicht ein Gott, dem gottlos Wesen ge= fällt; wer böse ist, bleibet nicht vor dir.

168) Nöm. 1, 18 Denn Gottes Zorn vom Himmel wird geoffenbaret über alles gottlose Wesen und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit aufhalten. Gal. 3, 10. Jak. 2, 10.

169) pr. 11, 20. Der Herr hat und Wohlgefallen an den Frommen.

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Greuel an den verkehrten Herzen, 3. Mos. 18, 5.

Fr. 54. Zu welcher Einsicht muß der Mensch kommen, wenn er sich nach diesen Geboten Gottes aufrichtig

prüft ?

A. Er muß mit Schrecken einsehen, daß ihm von Natur die rechte Liebe zu Gott und dem Nächsten fehlt; daß er im Gegentheil zu allem Bösen geneigt und zu allem Guten untüchtig ist; und alle Gebote Gottes, sei es äußerlich durch böse That, oder innerlich durch böse Lust, übertreten hat; und daß er so vor Gott ein fluch- und verdammungswürdiger Sünder ist.

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170) Jerem 13, 23. Kann auch ein Mohr feine Haut wandeln, oder ein Parder seine Flecken? So könnet ihr auch Gutes thun, weil ihr des Bösen gewohnt seid.— Jes. 1, 5. 6. Röm. 7, 14. Joh. 3, 6. *171) Röm. 3, 12. geworden; da ist nicht, 172) Hiob 9. 2. 3. Ja, ich weiß fast wohl, daß also ist, daß ein Mensch nicht rechtfertig bestchen mag gegen Gott.

Sie sind alle abgewichen, und allesammt untüchtig der Gutes thue, auch nicht Einer. V. 23.

Hat er Lust mit

ihm zu hadern, so kann er ihm auf Tausend nicht Eins antworten. Jes. 64, 6.

173) Jaf. 2, 10. Denn so Jemand das ganze Geseß hält, und sündiget an Einem; der ist es ganz schuldig.

Fr. 55. In welchem Zustand befindet sich daher der Mensch von Natur?

A. In einem sehr unseligen; denn er ist durch die Sünde von Gott geschieden und steht unter seinem Zorn und unter dem Fluch des Gesezes, er befindet sich unter der Macht und Herrschaft der Sünde, des Todes und des Teufels, und fällt, wenn er nicht davon errettet wird, endlich der ewigen Verdammniß anheim. 174) Jes. 59, 2. Eure Untugenden scheiden euch und euren Gott von einander und eure Sünden verbergen das Angesicht von cuch, daß ihr nicht gehöret werdet. Jes. 1, 15.

175) ph 2, 3. Unter welchen wir auch alle weiland unsern Wandel gehabt haben in den Lüsten unsers Fleisches, und thaten den Willen des Fleisches und der Vernunft, und waren auch Kinder des Zorns von Natur, gleichwie auch die Andern. Röm. 8, 7. 8.

176) Gal. 3, 10. Denn die mit des Gesezes Werken umgehen, die sind unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben: Verflucht sei Jeders mann, der nicht bleibt in allem dem, das geschrieben stehet in dem Buch des Gesezes, daß er es thue. Joh. 8, 34. Röm. 5, 14. 1. Joh. 3, 8. Eph. 2, 2.

*177) Röm. 7, 24. Ich elender Mensch, wer wird mich erlösen von dem Leibe dieses Todes?

Fr. 56. Kann denn aber der Mensch sich selbst oder kann ihn irgend eine andere Kreatur aus diesem Zustand

A.

erlösen und selig machen ?

Nein, sondern Gott allein kann und will solches thun durch den verheißenen und in die Welt gesendeten Erlöser.

178) Pf. 49, 8. 9. Kann doch ein Bruder Niemand erlösen, noch Gett Jemand versöhnen: Denn es kostet zu viel, ihre Scele zu erlösen, daß er es muß lassen anstehen ewiglich. Matth. 16, 26.

*179) 1. Tim. 2, 4. Welcher will, daß allen Menschen geholfen werde, und zur Erkenntniß der Wahrheit kommen. Hef. 33, 11.

180) Gal. 4, 4. 5. Da die Zeit erfüllet ward, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe, und unter das Gesetz gethan, auf daß er die, so unter dem Gefeß waren, erlösete, daß wir die Kindschaft empfingen. Joh. 3, 17.

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Bweiter Artikel des

Glaubens.

chriftlichen

Von Jesu Chrifto, dem Sohne Gottes, und der Erlösung.

Fr. 57. Wer ist der Erlöser?

A. Er ist der ewige eingeborne Sohn des lebendigen Gottes, gleichen Wesens und gleicher Eigen= schaften, gleicher Ehre und Herrlichkeit mit dem Vater und dem heiligen Geist.

*

1. Sohn Gottes.

181) Matth. 3, 17. Und siehe, eine Etimme vom Himmel herab sprach: Dies ist mein licher Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe. Mark. 9, 7, Ps. 2, 7. Matth. 26, 63. 64. '

* 182) Joh. 3, 16. gebornen Sohn gab, werden, sondern das

Also hat Gott die Welt geliebet, daß er seinen einauf daß Alle, die an ihn glauben, nicht verloren ewige Leben haben. — Matth. 16, 16. 1. Joh. 4, 14.

2. gleichen Wesens.

* 183) Joh. 10, 30. Ich und der Vater find Eins. Joh. 5, 26. K. 14, 9.

*

184) Hebr. 1, 3. Welcher, sintemal er ist der Glanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens.

Kol. 2, 9.

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