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Lebensläufe

nach

aufsteigender Linie

nebst Beilagen A, B, C.

Dritter Theil.

Erster Band.

Lebensläufe

nach

aufsteigender Linie

nebst Beilagen A, B, C.

Von

Th. G. von Hippel.

[vol3a

Dritter Theil.

Erster Band.

Leipzig.

G. J. Göschen'sche Verlagshandlung.

1859,

PT 2358 .4524 1859

V.3

Copy I

Buchdruckerei der J. G. Cotta'schen Buchhandlung in Stuttgart und Augsburg.

Wir sprachen kein lebendiges Wort; ale ob's tobte gebe? nach der Weise von todten und lebendigen Sprachen? Wenn man lebendige Worte thätige, mit Handlungen verbundene nennen wollte, würden freilich auch todte Worte seyn. O ben Todten! Gott ehre mir Leute, die Hand und Mund zugleich bewegen, pflegte mein Vater zu sagen. Freilich deutete er diesen Ausspruch auf Güte des Herzens und Mildthätigkeit; allein er ehrte auch das Symbol und hatte die Gewohnheit, die Hand mit sprechen zu laffen.

Seufzer, halb erdrückte Achs nennt nicht todte Worte, ihr Wortkrämer! denn die gelten mir mehr als eure Klagelieber und Condolenzen. Wenn es auf Achs tommt, löst der Geist den verstummten Leib ab, drängt sich vor, vertritt ihn und läßt sich allein hören. Es gibt unaussprechliche Achs! — Abba, mein Vater! - die Carthäuserparole: bedenke das Ende! war gewöhnlich unsere ganze Unterhaltung. Gretchen und ich hatten das meifte eingebüßt; war es Wunder, daß unser Schmerz zuweilen bis aufs memento mori bie Sprache verlor? daß der Geist bas Wort nehmen mußte? In wenigen Tagen sahen wir etwas Grünes auf Minens Grabe das Haupt emporheben, und das war uns so willkommen, als wenn Minens Leib, diese Gottessaat, schon aufginge. Gretchen tüßte dieß erste Grün und bethaute es Sippel, Lebensläufe. IIL

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