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mal leicht und fröhlich entwirre. Und rasch faßte er den Grafen bey der Hand, und sagtes Wohlan, Gebhard, gelobe mir das in Gottes, Nahmen? möchten es auch Neunlinge seynd und daß Du Dich ihrer, wenn es so kommen sollte, als eines; rechten: Gottes Segens - mit Deinem Weibe erfreuen willst. that 4:0 79, Der Graf war nicht wenig über diese Morte verwündert; aber da der Bischof in ihn drang, gelobte er es ihm in Gottes Nahmen in die Hands Selbigen Tages nun sagte der Bischof nichts weiter.“ 40 m

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Am folgenden Morgen aber, wo das heilige Pfingstfest war befahl er seinem treuen Diener in die Stadts zu s gehn, wo die acht :Knåblein wohnten, und ihnen, die Festkleider anzulegen, die er ihnen insgeheim hatte machen lassen, dem Einen wie dem Andern, Alle von gleicher Art. Dann follte er 'fie alle zusammen durch die Hinterthür in das Kirchlein des Schlosses führen, und, wenn er das Amt hielte, follten ssier zur Seite hinter den Pfeilern knien, wo sie Niemand:: gewahr wür= de auch sollte die Kirche verschloffen bleibens Der Diener verrichtete Alles, wie es ihm befohlen wars Und da nun Alles in der ersten Frühstunde fich in Bereitschaft fand, und der Graf mit seiner Gemahlin und seinem Einen Knaben in die Kirche

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kamen, wären" fie" verwundert, ^neun Kerzen auf bem Altar zu sehn, wo sonst nur zwey brannten. Die Gráfin aber ahndete bald, wie es damit ge meint sey, und ihr Herz schlug heftig vor großer Unruhe, wie sie denn auch die ganze Nacht kein Aug' geschlossen, sondern in Gebet und Thränen zugebracht hatte. Als nun das Amit zu Ende ging, und der Graf und die Gráfin noch Einmal niederknieten, und die Stirn auf den Betstuhl stüßten, um noch recht andächtig und ungestört zu beten, da traten die acht Knäblein leise hinter den Pfeilern vor, wo sie während der Messse gekniet hatten, und stellten sich vor den Altar neben den Bischof, vier zu seiner Rechten und vier zu seiner Linken; und als sich der Graf und seine Gemahlin's wieder aufrichteten, staunten sie nicht wenig über die vielen Knaben, zu denen sich auch auf des Bischofs Wink, der neunte gesellt hatte; und der: Graf fagte leise: Wåren sie unser! Der Muts ter aber wallte das Herz schon lange zu den Kins dern hin. Doch sehe #sie noch ein Wort sagen konnte, breitete der Bischof, so wie er vor dem Altar stand, beide Arme aus, und sang mit heller Stimme und recht aus vollem Herzen: Ehre fey Gott in der Höhe und Friede^auf Erden. Und als er dieß gesungen, wendete er sich zu den Ele tern und sagte: Der Gott der Barmherzigkeit hat

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große, Wunder an Euch gethane Kinder. : Und, zu den Knaben Eltern. “

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Diese sind Curt

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Diese sind. Eurt

Wie sollte das möglich seyn? sagte der Graf zweifelnd und hoffend; denn der Anblick der wakk Fern und frischen Knaben, die Alle sein Ebenbild trugen, beregte sein Herz, "2000 a

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Da sank ihm, die › Gráfinozu Füßen und sagte: Ich gebahr diese Neun, und Deinen Zorn fürchtend weihte ich in meiner großen Angst achte von ihnen dem Untergang, Gott hat sie wunders bar erhalten durch diesen frontmen Mann.M

Da schlug der Graf an seine Brust, die in diesem Augenblicke voll Reue und Staunens vollEntfebens und Dankens war hob die treue Gats tin von der Erde auf, jog, sieran, seine Brust und weinte mit ihr. Der Bischof, aber führte ihnen die Kinder zu, und sie konnten den Einen, den fie bey sich erzogen, nicht mehr herausfinden; so gleich waren sie sich. Jest war nun auch das Gerücht von dem, was sich auf dem Schloffe zus getragen,in, die Stadt gekommen, in und malles Bolk strömte herbey und füllte das, Gotteshaus dn, und Alle wollten die neuen: Gråflein fehn, die Pflegeltern, zumal, die es kaum glauben konnten daß aus ihren Pflegkindern so, plöhlich, Herrlein geworden waren. Und es war ein Bermundern

und Lobpreisen Gottes, wie, man noch nimmer in dem Lande erlebt hatte. Der Bischof aber segnete fie Alle ein, und betete über ihnen, und alle Traurigkeit war nun aus dem Hause hinweg ges

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Und als das heilige Pfingstfest vollbracht war, zog der fromme Bruno_von dannen und kam nicht zurück.” —

Jus Ehe noch der Großvater feine Erzählung geens digt hatte, hatten sich die Kinder alle in die Mutter gedrängt, und mannichfaltigen Zeichen, ihs ter Theilnahme, ihrer Erwartung ihrer Freude gegeben. Jest umarmifen sich alle, wie von Freude berauscht, und die Mutter buckte sich über sie, und umfaßte sie Alles zugleich mit beyden, Armen en Lili, dies bið.:jøht, emfig: und; ernsthaft gestrickt hatte, endigte in diesem Augenblicke ihr Wickel band. Dah sagte: sie, indem sie es der Mutter über den Arm hing, da Mütterchen! und wenn Du auch so viele Kinderchen kriegst, afo mickle fie Alle hinein. Aber nicht in's Waffer tragen, hörst Du? pris a. són R mondi tam Now modrowy dotpeg Sand up spighising sid sit ma

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3 we yter Abend. ::

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Am folgenden Abend, als die Familie wieder auf
dem Rundtheil versammelt war, saß der Grosvas
ter, wie gewöhnlich, in der Mitte auf dem Lehns
feffel, Marianne und Lili neben ihm. Mathilde
und Aurora” hatten ihren Plaß bey der Mutter
genommen, und halfen ihr am Kinderzeug für die
Pachterin von Ried. Der Pfarrer ging abund
ju, und Eduard trabte neben ihm, und ließ sich
von fremden Ländern und wilden Völkern · erjåh#
len, oder érzählte } selbst, was er davon gelesen und
auf Bildern gefehn hatte,
sit Während dem trat die junge Verwalterins in
den Gartens eben die, die gestern so glücklich ge=
rettet worden war, mit ihrem Kinde auf dem Arm,
um für die geleistete Hülfe zu danken. Sie war
auch heute noch etwas blaß von dem geftrigen
Schrecken; aber ihr Kind strahlte von Gesundheit,
und fah mit den großen blauen Augen so froh
umber, als ob es sich des Lebens nun erst recht

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