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von Weizenmehl auch Brot gebacken,') das aber als Mazza nicht verwendet werden durfte. 2) Das aus Reismehl hergestellte Gebäck kann dann wieder gekocht werden.3)

4. Halachisches.

Die Halacha zählt den Reis trotz Widerspruches des R. Jochanan b. Nūrī nicht zu den Getreidearten,4) sondern zu den sogenannten Sämereien.5) Er steht den Hülsenfrüchten nahe.) Man zählt ihn nicht zum Getreide, denn sein Teig säuert nicht,) sondern er geht in Fäulnis über.3) Er bildet mit Durra, Hirse und Sesam eine stehende Reihe, die als besondere Gruppe halachisch gleicher Behandlung unterliegt) und nicht teighebepflichtig ist.) Doch unterwarf man den Reis in Chuzistan, wohl weil er dort die eigentliche Brotfrucht vertrat, der Teighebe.")

Dem Reis steht Durra am nächsten, auch syrisch werden hoi beisammen genannt.12) Doch steht Durra, wie die Eulogie über Reis zeigt, um eine Schattierung

1) Challa 3, 7. 10, T I 98, 22 (1. 72, nicht ), jIII 59a, 13. n 18 Ber 37a, Löwv, Techn. u. Term. d. Müller u. Bäcker 46. 1109? Band DBB 824, 17 Dy Mech HOFFM. 19.

2) Chall 3, 7, Mech HOFFM. 19, Pes 35.

3) TBer IV 9, 6, jVI 10b, 10.

4) TNed IV 279, 17, b 55b.

5) TBer IV 9, 6(so), jVI 10b, 10

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Mech 8b, 12, Fr. Mech Dt HOFFM. I 14 pjNum

durch Pes 35a beeinflusst: 8) 110

jPes II 29 b, 14.

so auch jPes II 29b, 14, aber Mech Hoffm. 19

Mech 8b, MechDt a. O. Sifre I 110, 31a, I 146, 54b,

9) Švi 2, 7, jII 34a, 10, Chall 1, 4, Mech 8b, 12. 9a, 12. Sifre a. O. Mech Dt HOFFM. I 14, Pflanzenn. 103.

10) Challa 4, 3, T II 98, 29.

11) Pes 50b IZ. 51a: ", auch = La PSM s. v. BERLINER, Beitr. z. Geogr. Bab. 35, JEnc. s. v. Shushan.

12) PSM 3846, AUDO 492. 493. Buchweizen (tatarka) für eine Art Reis gehalten. Pachad Jicchak 2, 1844.

tiefer in der Schätzung, was dem grösseren Nährwerte des Reises oder dem Eindrucke der Opposition R. Jochanan b. Nuri's zuzuschreiben ist. Auch sonst kommt dem Reis eine gesonderte Stellung zu.')

Die Halacha hatte Anlass, sich mit dem Reis zu beschäftigen, um die Zugehörigkeit der Saat zu den verschiedenen Deputaten und das Verhältnis der Frucht zum Pessach, 2) zur Teighebe und zu den Eulogien 3) festzustellen, die ihm in den verschiedenen Formen zukommen, in denen er genossen werden kann.

5. Rabbinisches.

Raschi gibt in seinem Talmudkommentar durch mil, Hirse wieder, wogegen die Tossafot mit Recht Einspruch erheben. Doch hat Raschi selbst in einem Gutachten die richtige Identifikation: »Die Reisearten, 18, die, riz heissen, sind am Pessach nicht verboten, gehören nicht zu den fünf Getreidearten; es ist auch, nach Aussage der Leute aus Reis produzierenden Ländern nicht wahr, dass der Reis, bevor er in den Handel kommt, gekocht werde. 4)

Die irrige Nachricht, der Reis werde in seiner Heimat gekocht, bevor er in Handel kommt, wird darauf zurückgehen, dass er nach dem Enthülsen getrocknet oder gedörrt wird, weil er sich sonst nicht zur Versendung eignen würde.

Aus späterer Zeit gibt der Arzt Tobia ha-Kohen die

1) TAz IV 467, 8.

2) Pachad Jicchak s. v. 18. Palaggi Moëd lekol Chaj 2, 7.

3) TBer IV 9, 6, jVI 10b, 10, b 37a. Jehudaj Gaon (MÜLLER, Mafteach p. 29), Gaon Lyck Nr. 45 p. 18a. Torathan schel Rischonim II 5. Hal. ged. p. 54 und HILDESHEIMER zur St. Maim H Ber 3, 10, Tur u, Sch. Ar. u. Comm. Or. Chajj. 208, 7. Eschkol I 64, Schibbole ha-Leket p. 126. Orchoth Chajjim 37b. Kolbo 19 d.

4) Pflanzennamen bei Raschi Nr. 69.

lateinische und türkische Benennung für Reis: 8 oryza

(' .אורז : in der Sprache der Mischna פירינג und

Aus neuerer Zeit sind einige Zeilen über den Reis bei BARUCH LINDAU (1788) zu erwähnen: er schreibt nach, was er in den naturgeschichtlichen Lehrbüchern über den Reis findet, erwähnt den Import aus Italien und Amerika und die Arrak-Bereitung. 2)

Nachbemerkung. Reisbau in Aegypten.

Aeltere Nachrichten über den Reisbau in Aegypten hat NORDMEYER zusammengestellt, 3) neuere haben ASCHERSON und SCHWEINFURTH, die folgende arabische Benennungen haben:

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3) NORDMEYER, Calendarium Aegypti oeconomicum 1792. Göttingen. Index s. v. oryza.

4) ASCHERSON und SCHWEINFURTH, Flore d'Égypte Suppl. 779 nach

KÖRNICKE.

australis ABr.

5) Das., Flore p. 166. Das. noch djourrai? und choulleykh. Oryza ruzz Oryza sat. und ruzz el-mâ O. punctata hat R. HARTMANN, Naturgeschichtlich-medizinische Skizze der Nilländer 178.

216

Das Verbum im Sumerischen.

Von Arno Poebel.

Die Präfixe und Infixe des sumerischen Verbums haben im letzten Bande dieser Zeitschrift durch THUREAU-DANGIN eine ausserordentlich interessante und wertvolle Beleuchtung erfahren,) deren Wert besonders dadurch ein so hoher ist, dass in ihr zur Erklärung grammatischer Erscheinungen im Sumerischen eine Fülle bisher zu diesem Zweck wenig oder gar nicht benutzter Inschriften und Urkunden herangezogen worden ist. Im Laufe einer genaueren Durcharbeitung der sumerischen Inschriften bin. ich selbst teilweise zu denselben Resultaten gelangt, teilweise zu abweichenden. Diese letzteren sollen den Ausgangspunkt einer Reihe von Einzeluntersuchungen bilden, in denen ich die von mir gemachten Beobachtungen darzulegen beabsichtige.

I. Die Präfixe e, ba und mu.

Im dritten Teil seiner Arbeit hat THUREAU - DANGIN versucht, den Wechsel der verbalen Präfixe e, mu, ba und ni aus einer vom Sprachgefühl des Sumeriers gemachten Unterscheidung zu erklären, ob die im Verbum ausgedrückte Handlung von einem durch den Sprechenden jeweils einzunehmenden »Zentrum« nach »aussen oder von

1) FR. THUREAU-DANGIN, Sur les préfixes du verbe sumérien. ZA XX S. 380-404.

>aussen<< nach dem »Zentrum« hin stattfindet oder als stattfindend dargestellt werden soll. Im grossen und ganzen würde dies auf den Unterschied hinauslaufen, der sich in den Bedeutungen von kommen und gehen, revenir und retourner geltend macht. Kommen drückt die Bewegung nach dem vom Sprechenden eingenommenen Zentrum, gehen dagegen die umgekehrte Bewegung aus. Unsere deutsche Sprache erlaubt uns in einer ausserordentlich grossen Anzahl von Fällen, wenn man es für nötig hält, einen solchen Unterschied durch Zusammensetzung des Verbums mit hin und her« auszudrücken, z. B. hingehen, hergehen; hinsehen, hersehen; hindenken, herdenken und selbst hinbauen und herbauen. Eine derartige Unterscheidung kann also sehr wohl in einer Sprache gemacht werden, aber dennoch kann es nicht als sehr wahrscheinlich gelten, dass man sich diesen Luxus in der sumerischen Sprache bei jedem Verbum gestattet habe, besonders wenn man damit die Ansicht kontrastiert, dass im Sumerischen Zeit, Modus und vor allem Genus verbi, die man als die unerlässlichsten Bedingungen eines Verbalsystems betrachten muss, nicht nach durchgehenden Prinzipien unterschieden zu werden scheinen. Dazu kommt noch, dass im Sumerischen dieses hin und her entsprechend den deutschen Adverbien durch die präpositionellen Infixe ta einerseits und šú resp. ši (und vielleicht auch ra) andererseits bereits zu aller Genüge ausgedrückt werden kann. Man vergleiche:

Gud. Statue A 2, 6—3, 1 kur-má-gán-ki-ta dag-esi imta-ě aus dem Lande Magan liess er Dioritstein >>her<<kommen.

Gud. Cyl. A 1, 3 d-en-lil-e en-d-nin-gir-su-šú igi-zi muši-bar Ellil sah mit günstigem Auge hin« auf den Herrn Ningirsu.

Als gewichtigster Grund gegen die obige Erklärung der Präfixe aber muss betrachtet werden, dass eine allseitige Durchführung dieses Prinzips unmöglich ist, oder

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