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L. 6. ba-ni bît ki-ir-bi. La valeur ir me paraît douteuse pour l'avant-dernier signe qui ressemble bien au signe si de la ligne 5, mais a en plus, à gauche, un petit clou vertical. Si l'on peut lire kirbi, c'est, semble-t-il, kirbu de karabu, plutôt que de qarâbu.

L. 7. bît tùk-ul-ti-šu. J'ai beaucoup hésité sur le second signe. Ce n'est ni ša (cf. 1. 3), ni si (cf. 1. 5): c'est ku avec la valeur tuk. Cf. a-šar tu-kul-ti-šu (KB II, p. 238, 1. 20 de l'inscription), bît tuk-la-ti-šu (ibid., p. 90, 1. 42 de l'inscription).

L. 8. bit ilDa-gan.

L. 9. ki-ri-ib TIR NU KI. Je n'ai rien trouvé de satisfaisant pour le dernier mot, qui est important, puisqu'il indique où le sanctuaire de Dagan a été construit. Est-ce un nom propre de ville? Le signe TIR, suivi de nu paraît sûr. Faut-il lire le dernier signe šu, au lieu de ki, les scribes de Šamši-Adad usant d'une assez grande variété de signes pour cette syllabe (cf. DELITZSCH, AL3, p. 24, n. 199); et alors TIR(nu) = admânu (BR., n. 7659), admânušu? Si, au lieu de TIR, on pouvait lire WW DUN, cela donnerait Dun-nu(ki), nom d'une ville (cf. BRÜNNOW, n. 3540).

AAAA

Le sens serait donc: »Šamši-Adad, roi du monde, lieutenant de Ninib, fils dévot de Dagan, patési d'Ašour, constructeur du sanctuaire, son lieu de refuge, du temple de Dagan, dans X (dans son palais ou dans la ville de X).« Je laisse aux assyriologues de profession, spécialement au savant directeur de cette Revue, le soin de corriger et de compléter cet essai de déchiffrement.

Zu der neuen Inschrift Samši-Adad's.

Von C. Bezold.

Den ausgezeichnet erhaltenen Text, den A. CONDAMIN auf den vorstehenden Blättern veröffentlicht und erklärt hat, konnte ich, da mir der Herr Kollege in liebenswürdigster Weise die Einsicht des Originals ermöglichte, mit diesem kollationieren bzw. selbständig kopieren. Die Vergleichung ergab, dass die von CONDAMIN hergestellte Nachzeichnung bis in Einzelheiten getreu, also absolut zuverlässig ist. Auch seiner Lesung wird man grossenteils beipflichten. Nur zu einigen wenigen Punkten erlaube ich mir, durch die freundliche Aufforderung des Herausgebers ermuntert, die folgenden Bemerkungen hinzuzufügen.

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Am Schluss von Z. 3 steht zweifellos EN.LIL') bzw. Bil. Dann ist aber auch mit grösster Wahrscheinlichkeit in der 2. Zeile der von JOHNS, AJSL XVIII, 176 zusammengesetzten Tontafel sá-ki-in zu lesen und ebd. Z. I nach Šamsi(si)-[✈✈ Adad statt »patêsi, mâr« vielmehr wahrscheinlich šar kiššati zu ergänzen. Damit sinkt der Name des von JOHNS ja auch nur vermutete Vaters dieses Šamši-Adad, »Bêl-upaḥhir«, in's Nichts zurück, und die drei von ihm angenommenen Patesi namens Šamši-Adad (vgl. STRECK, ZA XVIII, 152) werden zunächst

wieder auf zwei reduziert.

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Z. 6 ziehe ich die Lesung ba-ni E-KI.SIG(G). GA vor, obwohl mir ein Tempel dieses Namens bisher nicht bekannt war. Dabei darf wenigstens als möglich angenommen werden, dass das sumerische

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mit E EY

= assyr. kisikku etc.

1) Vgl. CLAY, AJSL XXIII, 274; s. aber auch unten S. 253, Z. 6.

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hinreichend vertreten ist; vgl. BRÜNNOW, List nos. 9685 9686; DELITZSCH, HWB 3432; Mussdazu noch CT 15, 43, 16; CT 16, 9, Devils I, 32); CT 16, 10, col. V, 9 vgl. FOSSEY, Contribution au diction

(= IV R2 Add. p. 4b). ARNOLT, HWB 414b; col. I, 36 (THOMPSON, (THOMPSON, 1. c. I, 40;

naire no. 4687); CT 17, 37, col. I, 7 (THOMPSON II, 130; FOSSEY, 1. c.) und Rm. 2, 207 (Catal. p. 1657).

Das zweite Zeichen im Eigennamen der Schlusszeile ist sicher qa; aber ein Ortsname Tirqaki ist mir nicht erinnerlich. Als reine Vermutung mag angeführt sein, dass damit der Ortsname Tir(?)-ga-anki zusammenhänge, den der Verfasser von K. 4312 (vgl. Catal. p. 2201b) für mindestens zwei Städte (Tirgan ša pān šadī und Tirgan ša pān Guti) angibt.

Die Richtigkeit der obigen Lesungen vorausgesetzt, war also »Šamši- Adad, der König der Welt, der Statthalter Bel's, der Verehrer Dagon's, der Patesi A ššur's der Erbauer Esigga's, des Tempels seiner Macht, des Tempels Dagon's in (der Stadt) Tirqa«. Dieser König dürfte identisch sein mit dem der von JOHNS hergestellten Inschrift (s. o.), deren erste drei Zeilen nach meinen Ergänzungen mit den fünf Zeilen auf dem Obvers des neuen Textes gleichlauten. Bemerkenswert ist, dass sich auch der Erbauer« des Aššurtempels, Šamši-Adad, von dem die meines Wissens noch unveröffentlichte Steintablette 887 des Berliner Museums herrührt,1) als » König der Welt« bezeichnet, während dem Aššurtempel-» Erbauer« Šamši-Adad in der zuerst von G. SMITH bekanntgegebenen) kurzen Inschrift der Achat-(oder Onyx-)Scheibe 89906 des Britischen Museums und in der damit gleichlautenden Ziegellegende 833 des Berl. Mus. 3) keinerlei Titel beigefügt sind und der Aššurtempel-> Erbauer« Šamši-Adad, der Sohn des Igur

1) Siehe ANDRAE, Mitt. d. D. Or.-Ges. No. 21, S. 33; vgl. No. 27, S. 15. 2) Vgl. SCHRADER, KB I, S. 3, N. 2.

3) ANDRAE, a. a. O. No. 21, S. 30, N. **; vgl. No. 27, S. 12.

kabkabu(?) in den beiden gleichlautenden Ziegellegenden 90106 und 90254 des Brit. Mus.') lediglich als » Patesi von Aššur« bezeichnet wird. Indessen spricht, wie DELITZSCH gesehen hat, 2) dieser Unterschied in der Titulatur der Herrscher keineswegs gegen ihre Identität. Die gleiche graphische Wiedergabe von Aššur in allen den genannten Inschriften, von denen nur der von JOHNS bearbeitete Tontafeltext als spätassyrische Kopie ausscheidet: nämlich 3) im Gegensatz zu ✈ im Gegensatz zu

etc.,

z. B. IR 29, 42 kann sogar für diese Identität in Anspruch genommen werden. Aber die Lösung der schwierigen chronologischen Fragen, die mit den Trägern des Regentennamens Šamši-Adad zusammenhängen,4) wird auch durch die neue Inschrift nicht weiter gefördert.

Dass, wie DELITZSCH annimmt, 5) der auf dem neugefundenen Berliner Asarhaddon-Prisma genannte Vater

1) Früher von mir als "Assyrian Room nos. 149. 765" numeriert; s. Catal. p. 2234. in der Wiedergabe des Vaternamens ist auf p. 2 der Annals of the Kings of Assyria Druckfehler für, wie schon die Photographie ib. p. XIX lehrt. Letztere verbietet auch, den Anfang des Namens I-lil- zu lesen, woran man denken könnte; vgl. oben S. 250, N. 1.

Ich habe mir leider, als ich am 22. Okt. 1888 "Nimroud Gallery no. 189" numerierte: das Stück eines Monolithen von schwarzem Stein mit einer 19 zeiligen fragmentarischen Inschrift Šamsi-Adad's", keine Notiz über die etwaige Titulatur des dort erwähnten Herrschers gemacht. Sollte diese sonst nirgends beachtete Inschrift identisch sein mit der von G. SMITH, Discov. 74 erwähnten (m. Literatur S. 77)?

2) Mitt. d. D. Or.-Ges. No. 22, S. 74

3) Zur Lesung ú-sar der Gruppe (BRÜNNOW, nos. 10138 f.) vgl. auch die unveröffentlichte zweisprachige Liste K. 5926 (Catal. p. 750); zur Bedeutung auch Sm. 1086 (CT 19, 34), 3.

4) Vgl. darüber besonders DELITZSCH, a. a. O. No. 21, S. 48 und Babyl. u. assyr. Herrscherlisten S. 2; LEHMANN-HAUPT, Beitr. 2. alten Gesch. IV, 113 f.; ANDRAE, Mitt. d. D. Or.-Ges. No. 25, Ss. 21. 33. 68 f.; KING, Chronicles I, 120 ff.

5) Mitt. d. D. Or.-Ges. No. 22, S. 75, Note; vgl. WINCKLER, Auszug a. d. vorderas. Gesch. S. 30 und KING, 1. c. p. 127, n. 2.

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