ÀҾ˹éÒ˹ѧÊ×Í
PDF
ePub

388

Th. Nöldeke, Aramäische Inschriften.

nau angibt und die betreffenden Gebäude und ihre Umgebung schildert. Architektonisch gebildete Leser können manches in dem Werke weit besser würdigen als ich. Die schönen Tafeln I-XI sind jedenfalls auch für die Kunstgeschichte von Belang.

Den Schluss bilden Glossare und Indices.

Der reiche Inhalt des Werkes und die treffliche Behandlung der Dokumente verdienen den warmen Dank aller Sachverständigen. Ich habe dabei nicht bloss die alten Denkmäler von Königen und Machthabern im Auge, sondern auch die zahlreichen Inschriften, die uns einen Einblick in das Leben der syrischen Mönche gewähren. Strassburg i. E., 1. April 1908.

Sprechsaal.

Aus zwei Mitteilungen des Herrn Prof. Jos. Halévy

an C. Bezold.

Paris, 9. Février 1908.

Le travail récent de M. POEBEL sur le verbe sumérien (ZA XXI, p. 216 suivv.) montre à ma grande satisfaction que mes explications de la construction de ce verbe, commencent à sortir de leur isolement et à être essentiellement adoptées par la jeune génération des assyriologues. Permettez-moi d'en donner deux exemples:

P. 217. ». . . besonders wenn man damit die Ansicht kontrastiert, dass im Sumerischen Zeit, Modus und vor allem Genus verbi, die man als die unerlässlichsten Bedingungen eines Verbalsystems betrachten muss, nicht nach durchgehenden Prinzipien unterschieden zu werden scheinen.<<

Le caractère chaotique du verbe »sumérien« est depuis plus de trente ans présenté par moi comme preuve qu'il ne s'agit pas d'une langue, mais d'un système idéographique et artificiel.

P. 218. Les distinctions entre les préfixes verbaux e, mu et ba que l'auteur établit au moyen de citations de divers âges, ont été données par moi en 1901 (RS p. 119 et suivv.) sur la foi d'exemples tirés de textes qui s'arrêtent à Gudéa. L'usage du préfixe ba est élucidé par 21 exemples et ainsi résumé (p. 124): »Cette forme verbale

Zeitschr. f. Assyriologie, XXI.

26

est ainsi par sa nature même, réservée aux sujets et aux objets impersonnels et se montre particulièrement apte à exprimer l'idée passive. Tous les passages que j'ai examinés en dehors des exemples cités ci-dessus, ont confirmé cette explication dont on ne devra plus s'écarter sans tomber dans l'arbitraire.«

Cela suffit pour montrer que la jeune génération redécouvre assez souvent les résultats que les précesseurs avaient déjà découverts. De ma part je les en félicite; mais étant donné que les derniers sont souvent les premiers, il faut légitimement éviter que les premiers ne soient pas tout-à-fait ignorés. L'histoire du progrès l'exige absolument

.....

Paris, 26. Février 1908.

Vous savez probablement que l'abandon des études sabéennes de ma part m'a été imposé au moment même et comme condition de mon voyage dans le Yemen. Le peu que j'ai écrit sur ces inscriptions dans le Journal asiatique en 1873 est ignorée en Allemagne, preuve l'exposition de M. HARTMANN sur le dieu qu'il rapproche

.des Semites du nord בעלשמם et בעלמין du dieu Dans

mon commentaire sur le no. 29

=

j'ai écrit: le céleste«, nom

Os. 32 (Fourn. as. 1873)

d'un dieu qui corres

des peuples בעלשמין ou בעלשמם pond probablement au

phénico-araméens«. On ne me cite pas, mais le fait que mon opinion d'il y a 37 ans a des partisans aujourd'hui, me donne quelque satisfaction

Recensionen.

Arabia Petraea. Topographischer Reisebericht. I Moab. II, 1 und 2. Edom. Von Alois Musil. Wien, 1907-1908, Alfred Hölder. Preis pro Band M. 15.60.

Am Ende meiner Besprechung von MUSIL'S Karte von Arabia Petraea in Bd. XX dieser Zeitschrift konnte ich. noch (S. 464 f.) das Erscheinen des ersten Bandes des topographischen Reiseberichtes erwähnen, in welchem die Reisen im alten Moab beschrieben sind. Jetzt liegen mir auch die zwei Bände vor, die den Titel Edom tragen und die Beschreibung der Forschungsreise enthalten, die M. durch das grosse Gebiet zwischen der Mittelländischen Meeresküste (Gaza bis al-Arīsh) und der Syrischen Wüste unternommen hat, das im Norden an die Südgrenze Palästina's stösst und im Süden vom Golfe von 'Aqaba längs der nordöstlichen Grenze des Sandmeeres von at-Tih bis zu al-Arish reicht. Die Senkung al-'Araba zwischen dem Toten und dem Roten Meere teilt dieses Land in zwei ungleiche Hälften. Der östliche, kleinere Teil ist mit wenigen Ausnahmen anbaufähig und ernährte in alten Zeiten eine zahlreiche Bevölkerung. In der 'Araba eignen sich, mit Ausnahme des Ghôr an der Küste des Toten Meeres, nur kurze Strecken zur Kultur. Der nördliche Teil der westlichen Hälfte ist sehr fruchtbar; was aber südlich von Berseba liegt, ist grösstenteils Wüste. Nur wenn - was oft ausbleibt — ein ergibiger Winterregen fällt, ist dort

[ocr errors]

für Mensch und Tier Nahrung zu finden. Die vielen Strassen aber, die den Verkehr zwischen Aegypten, Syrien und Arabien, zwischen dem Mittelländischen und dem. Roten Meere vermittelten, veranlassten zum Schutze des Karawanenhandels die Gründung von grösseren und kleineren Ansiedlungen, deren Bewohner der Natur abzuringen suchten, was möglich war. Gegenwärtig liegen diese alle in Trümmern.

MUSIL hat verschiedene dieser Stätten untersucht, die sämtlich aus der christlichen Römerzeit stammen. Die Gefahren und Strapazen, die grossen körperlichen Anstrengungen, denen er sich zu diesem Zwecke unterworfen hat, wurden aber nicht durch angemessene Resultate belohnt. Alles Material von einigem Wert ist fortgeschleppt; selbst die Gräber sind alle erbrochen, da man überall nach Schätzen suchte. Was von Statuen und Inschriften gefunden wurde, ward zerschlagen oder ausgemeisselt aus Furcht, dass die Regierung das Arbeiten in den Ruinen verbieten oder wenigstens befehlen würde, jene auszuliefern. Die Untersuchung dieser so durchwühlten Ruinen ist oft gefährlich. In Abde bestieg der Reisende einen Turm, der unter seinem Gewicht einstürzte, so dass er dankbar sein musste, nur mit blutenden Händen und Füssen davonzukommen.

MUSIL hat diese Gegend in verschiedenen Richtungen durchkreuzt, fast immer unter Entbehrungen und Gefahren. Ungenügende Nahrung, Wassermangel, unruhige Nächte, oft unerträgliche Hitze und dazu allerlei Unbilden seitens der arabischen Räuber waren nur mit grossem Takt zu überwinden. Ein paarmal hatte der Reisende täglichen Verdruss durch einen ihm aufgedrungenen Begleiter, einmal einen türkischen, einmal einen kurdischen Soldaten.. Sehr oft drohte ihm die Gefahr, seiner Habe beraubt zu werden. Wären die Räuber Kurden gewesen, so hätte er auch in ernster Lebensgefahr geschwebt. Die arabischen Räuber aber scheuen das Blutvergiessen.

« ¡è͹˹éÒ´Óà¹Ô¹¡ÒõèÍ
 »