Das Schöne als das Gefühl der Harmonie von Geist und Natur. Wir verstehen und beurtheilen die Welt von uns aus. Die Selbstvervollkommnung und das Seinsollende. Leben, Phan- tasie, Kunst. Die Gliederung der Künste. II. Die Sprache und ihre Entwickelung. Begriff und Bedeutung der Sprache. Interjection, Schallnach- ahmung, Lautsymbolik. Einheit von Vorstellung und Lout Sein Begriff, sein Ursprung, seine Entwickelung vom Natürlichen zum Geistigen. Götter- und Heldenmythe, Sage und Geschichte. IV. Poesie und Prosa. Kunst und Wissenschaft. Ursprüngliche Einheit, Unterscheidung und Wechselwirkung. Ge- schichte, Beredsamkeit, Philosophie im Verhältniß zur Dichtkunst. V. Die Poesie im Verhältniß zur bildenden Kunst und Musik . Das Seiende im Raum, das Werdende in der Zeit; Anschauung, Gefühl, Gedanke. Die Schrift. Lessing's Gesetze erläutert und tionen (107-115). Metaphern und Katachresen. Ueberladung 2. Der Vers Er ist durch die Poesie als Kunst bedingt. Aufsteigende und absinkende Rhythmen. Versmaße. Dreigliedrigkeit des Strophenbaues (136). Malende Rhythmen. Unterschied der quantitirenden und accentuirenden Weise bei den Griechen und Deutschen (141). Der Parallelismus der Aegypter und Semiten (150). Alliteration und Assonanz (155). Der Reim, seine Verwerthung in der lateinischen, seine Bedeutung für die moderne Poesie (155–172). Seite 124-172 VII. Voltz- und Kunstpoesie. Der Nürnberger Trichter . . . 173–190 Begriff der Volksdichtung; Epik und Lyrik. Künstelei und verständige Mache; Barden, Skalden, Pegnitzschäfer. Echte volksthümliche Kunst. VIII. Die Gliederung der Poesie Ursprüngliche Einheit und Entfaltung . A. Die epische Dichtung. 1. Wesen und Gesetz des Epos . . Das Objective. Ruhige Beschauung des Wirklichen, Ver- 2. Die epischen Dichtarten im Licht der vergleichenden Literaturgeschichte a. Die epische Erzählung a. Entwickelung des Volksepos. Der epische Weltzustand. Die Heldensage. Einzellieder bei 191-706 191-193 193-367 193-227 227-367 227-347 227-280 Seite Ramayana, Odyssee, Gudrun, Nal und Damajanti 3. Die epische Kunstdichtung.. Vergil. Arthur, Gral- und Tristansage bei Kelten, No- 、r. Epische Erzählung in Prosa Ihre Bedeutung und geschichtliche Stellung. Theorie des b. Epische Gedankendichtung.. B. Die Lyrik. 1. Die lyrische Darstellungsweise Die Subjectivität. Der Dichter Mittelpunkt der Welt und Stoff des Gedichts. Junigkeit und Unmittelbarkeit des Gefühls, Freiheit der Betrachtung. Bürger, Schiller, Goethe (372). Sprache und Stil; Flug der Vorstellungen und Einheit der Stimmung. Pindar, Taabatta Scharran. Liederkränze (372-393). 2. Die lyrischen Dichtarten. Lyrik des Gefühls (Lied), der Anschauung (Ode und Elegie, Natur- und Geschichtsbilder, Balladen), des Gedankens (Ideendichtung). 281-312 313-347 347-367 367-434 367-393 393-407 3. Die Lyrik in der Geschichte. . Aegypter. Hebräer und Jnder, Vedasänge und Psalmen, das Hohe Lied, die Propheten. Die Lyrik der Griechen und ihre Entwickelung (412): Elegie, Jamben, äolisch-individuelle Oden und dorische Chorgefänge; Pindar. Römische Kunstlyrik (417). Araber und Perser; das Ghasel (418). Mittelalterliche Liebespoesie, Troubadours, Minnesänger, Petrarca; Canzone, Sonett, Madrigal, Triolett. Meistergefang, Volkslied, Gelehrtendichtung. Verschmelzung von Natur und Kunst; Höhe und Blüte der Lyrik in der Neuzeit (432). England, Frankreich, Deutschland (432-434). C. Das Drama Seite 407-434 435-706 1. Wesen und Stil der dramatischen Darstellung.. 435-477 Ineinsbildung des Objectiven und Subjectiven, Epischen und Lyrischen. Poesie der That. Innerer und äußerer Conflict. Der dramatische Held und sein Zweck (439); der dramatische Charakter. Das werdende, aus der Gegenwart in die Zukunst strebende Leben. Das Jueinander, der Causalzusammenhang; Wechselwirkung und Wechselrede. Die Einheiten des Weltzustandes statt des Orts, der stetigen Entwickelung statt der Zeit, der Handlung, und der Idee, welche auch mehrere Handlungen ineinanderflicht (456–465). Composition: Exposition, Verwickelung und Peripetie, Lösung. Einheit der Stimmung (468). Freytag's Technik. Bühnenwirkung. Dramatiker über das Drama (465-477). 2. Die dramatischen Dichtarten. Begründung meiner Gliederung derselben. 477-539 477 a. Die Tragödie 478-511 Das Tragische. Leid, Untergang und Erhebung; Schuld und b. Die Komödie. 511-524 Das Lächerliche. Witz und Humor. Komische Charaktere, 524-539 c. Das Versöhnungsdrama Vermischung komischer und tragischer Elemente. Das bürger- 3. Grundzüge und Winke zur vergleichenden Literaturgeschichte des Dramas . . . Seite 539-706 Das Drama in der Wiege der Religion bei Aegyptern, Griechen, Germanen; die mittelalterlichen Misterien und Moralitäten in Frankreich, Italien, England, Deutschland (540–549). Die dramatische Kunft der Griechen. Ihr ideales Gepräge, ihre Entwickelung. Der Chor. Die attische Tragödie und ihre Meister. Parallelen: Prometheus, Satan, Faust; Elektra. Das attische Lustspiel (570). Die neue Komödie als Begründung des kosmopolitischen realistischen Schauspiels (573). Das Drama bei den Römern; Plautus, Terenz, Seneca. Parallelen mit spätern Behandlungen ihrer Stoffe. Medea von Euripides, Seneca, Corneille, Klinger, Grillparzer (574—589). Neues dramatisches Weltalter. Das italienische Renaissancedrama nach antikem Muster (591), Deutschland (594). Das nationale Drama der Engländer und Spanier. Gemeinsame Grundzüge, weltgeschichtlicher Fortschritt, Bergleich mit der Antike (595). Charakteristische Unterschiede. Das geistliche Schauspiel der Spanier (606). Das Dogma der Kirche und der Ehre, die Freiheit und das Gewissen. Der Stern von Sevilla und die Jungferntragödie; der Arzt seiner Ehre, Othello, der Schultheiß von Zalamea. Das Unmöglichste von Allem; Donna Diana (635). Don Juan in Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland (461). Das Essexdrama in England und Spanien. Romeo und Julia bei Groto, Lope, Shakespeare (645). Das indische und chinesische Drama als asiatisches Gegenbild des germanischen und romanischen (651). Das Renaissancedrama der Franzosen, sein Werth und seine Grenze. Corneille, Racine, Molière. Parallelen des spanischen und französischen Cid, der griechischen und französischen Phädra. Schiller und das französische Drama (679). Das deutsche Drama in seiner Stellung zur Antike und zu Shakespeare. Die deutsche Poesie als das thatenweckende Vorbild des Lebens. Lessing, Goethe, Schiller. Die poetische Sprache (686). Calderon's Wunderthätiger Magus und Goethe's Faust (686-706). |