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kalks. 2. 78. beßer er den in

75. kalch: kalkofen. 77. kalsz. den k. £. 79. beßer des ersten zu. 2. 82. daz mort. . 89. in gech. in der gach. L. 93. gedraft. L. 95. beßer m. da verbrüt. L. 96. wol gemut. £. 101. Man v. kain gewin nicht. £. 102. ü. gefchicht. £.

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L.

ez wirt nimmer kain wil

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108. gaun. 113. gen u. f. L.

t. £.

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121. an. £.

licht. L. 106. wird dů meffz. £. 107. da by verfan.

hin w. gan. 2.

114. zwivelz. L.
126. den fehlt.

111. wan.
wa. 2.
118. Denn ze aim. 2.
auch 8. 127. v. mich

129. hintz abent. 2. 131. w. mir.

len ziten. al du wil. £.

ift. L.

135. sy.

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112. ders. L.

119. ich ain

in ein w. hag.

132. ze al

136. Wann ez

in dem tag als wol volbrâht,

als der si mit andâht

bî der mefse vinden låt.

und waz er nach der mefse begåt,

daz ist allez wol behuot.

ez wirt sîn ende selten guot,
dem diu mefse ist unmær:

also sprach der Tichnær.

138. beßer fich für fi. S. 140. der zit. L. tichtnår. . So ist der Name hier immer entstellt.

140

142. end fuft f. 2. 144.

XVI.

Goethe.

1. Ueber die drei Balladen von Goethe:

der Sänger, der Fischer, und der Gott und die Bajadere.

Wenn die Lieder Göthe's, zumal die aus seiner Jünglingszeit her

stammenden ziemlich allgemein für einen der werthvollesten Schäße der deutschen Dichtkunst gehalten werden, so scheinen mir die Ballas den desselben Dichters, und zumal einige derselben einen gleichen Rang einzunehmen, und zwar eben so sehr, ja noch in hdherem Grade wegen des ihnen zum Grunde liegenden Gedankens als wes gen der Ausführung. Bei den drei obengenannten tritt dieß noch deutlicher durch die Vergleichung derselben hervor, und diesem Zwecke sind die folgenden Zeilen gewidmet.

Die Hauptverhältnisse des Menschen sind es, welche sich in ih nen darstellen, aber in jedem derselben ein besonderes. In dem Sånger tritt der Mensch dem Menschen selbst gegenüber, in dem Fischer die Natur oder die Außenwelt, in der Bajadere die Gott: heit. Die zweite Ballade unterscheidet sich aber noch dadurch von den andern beiden, daß sie sinnbildlich ist. Der Fischer ist der Ver treter des Menschen überhaupt, während der Sånger und die Ba: jadere dieß zwar auch sind, aber zunächst in ihrer Besonderheit gelten. In dem Sånger leuchtet uns die Gewalt der Kunst, in dem Gott und der Bajadere die sittliche Kraft unverkennbar entgegen; in dem Fischer verbirgt sich der tiefere Sinn, aber wie wir in der Person des Fischers selbst einen Zustand, so werden wir in

dem Wasser und in der Nire auch eine Gewalt, die der Natur oder der Außenwelt überhaupt auf diesen Zustand, zu erkennen has ben. Darum ist der Sånger handelnd, der Fischer leidend, duldend, die Bajadere beides zugleich; der Sånger ist der Glückliche durch die ihm inwohnende Macht auf Andere zu wirken, und so beglückt er durch seine Kunst zugleich seine Zuhörer, obgleich er auch ihrer Aufmerksamkeit, ihrer Hingabe an seinen Zauber bedarf, ja wohl auf den Lohn nicht ganz Verzicht leistet; der Fischer ist der Stille, Sinnige, Ruhige und doch Unruhige, denn die Ruhe des Innern ist oft nur ein Schein, und verhüllt ein Verlangen, eine Sehnsucht nach einem unbekannten, vielleicht falschen Glücke, und der in der Brust schlafende Gedanke erwacht träumerisch und tritt wie ein Trugbild vor ihn hin; die Bajadere ist die Sinnlich,Glückliche, aber sinnlicher Genuß befriedigt nicht, entwürdigt den Menschen, erweckt das tiefe Gefühl der Reue in ihm, und nur durch die Hülfe der Gottheit ermannt sich, wer gesündigt hat, und besiegelt seine Besse: rung durch die freudige Aufopferung selbst des Lebens, um in einem neuen Dasein seine höhere Wiedergeburt zu feiern.

So bieten denn diese drei Gedichte eben so viel Unähnlichkeit als Aehnlichkeit dar; sie breiten das ganze menschliche Leben in seinen drei wichtigsten Verhältnissen aus, in der reinsten Freude, in der tiefsten krankhaften Sehnsucht, und endlich in seiner Schwach heit und Kraft, in seiner Erniedrigung und Erhebung. Die reinste irdische Freude bereitet die Kunst an sich sowohl wie durch ihre Wirkungen; an sich durch die Begeisterung, in welcher der Künstler lebt und welche ihn, soweit es möglich ist, von den irdischen Schranz ken löst und befreit; der Begeisterte ist, wie es das Wort sagt, in höherem Sinne Geist, er, d. h. sein Geist ist begeistet, Apollo bes wohnt ihn, er gehört in diesem Zwischenzustand zu den Göttern, er sikt als Halbgott an den Tischen der Unsterblichen und genießt mit ihnen Ambrosia und Nektar. Ich sage die reinste Freude wird dem Künstler zu Theil, tiefere, glühendere Gefühle fldßt die Liebe ein, und etwas anders ist vollends das höchste, edelste Glück, das, wie auch Gdthe sagt, unsre Mångel verbessert und unsre Fehler ausgleicht; und so müssen wir die Sittlichkeit der Begeisterung als ein höheres Glück vorziehen, und die Frömmigkeit, die den Willen Gottes zu dem ihrigen macht, als das höchste Glück bezeichnen; aber so rein wie das künstlerische, so ohne Beimischung ist das sitts

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