Neues Jahrbuch der Berlinischen Gesellschaft für Deutsche Sprache und Alterthumskunde, àÅèÁ·Õè 9-10Friedrich Heinrich von der Hagen C.F. Plahn, 1850 |
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˹éÒ 23
... Gedichte beschrieben wird . 242.3 : 37 10. 11 : Gahmuret und die Königinn Belakane faßen im Schloß zu Pate- lamunt in den weiten Fenstern des Saales an der Wand , dem Feinde , welcher die Stadt belagerte , zugekehrt , während ein Fürst ...
... Gedichte beschrieben wird . 242.3 : 37 10. 11 : Gahmuret und die Königinn Belakane faßen im Schloß zu Pate- lamunt in den weiten Fenstern des Saales an der Wand , dem Feinde , welcher die Stadt belagerte , zugekehrt , während ein Fürst ...
˹éÒ 32
... Gedichte Herzog in dem durch Ueberfluß an verführerischen Lebensgenüssen berüchtigten Capua , hatte , wie Abålard , sich dem Studium der alten Classiker gewidmet , weswegen ihn die poetische Sage zu einem Neffen des wunderthätigen ...
... Gedichte Herzog in dem durch Ueberfluß an verführerischen Lebensgenüssen berüchtigten Capua , hatte , wie Abålard , sich dem Studium der alten Classiker gewidmet , weswegen ihn die poetische Sage zu einem Neffen des wunderthätigen ...
˹éÒ 89
... Gedichte entnahm , für seinen Helden an die durch den Gedanken verfeinerte und durch den Zauber der Dichtung belebte und vers klärte Ritterwelt gewiesen . Grimmelshausen , der selbst als Muskes tier im 30jährigen Kriege Dienste gethan ...
... Gedichte entnahm , für seinen Helden an die durch den Gedanken verfeinerte und durch den Zauber der Dichtung belebte und vers klärte Ritterwelt gewiesen . Grimmelshausen , der selbst als Muskes tier im 30jährigen Kriege Dienste gethan ...
˹éÒ 214
... Gedichte eben so viel Unähnlichkeit als Aehnlichkeit dar ; sie breiten das ganze menschliche Leben in sei- nen drei wichtigsten Verhältnissen aus , in der reinsten Freude , in der tiefsten krankhaften Sehnsucht , und endlich in seiner ...
... Gedichte eben so viel Unähnlichkeit als Aehnlichkeit dar ; sie breiten das ganze menschliche Leben in sei- nen drei wichtigsten Verhältnissen aus , in der reinsten Freude , in der tiefsten krankhaften Sehnsucht , und endlich in seiner ...
˹éÒ 217
... Gedichte einem Kreise von Zuhd , rern vortrågt und so ein Zeuge des gegenwärtigen Eindruckes wird . Hier hat die Tonkunst den Vorzug vor allen ihren Schwestern , und zumal die Tonkunst in der Vereinigung mit der Dichtknnst . Darum hat ...
... Gedichte einem Kreise von Zuhd , rern vortrågt und so ein Zeuge des gegenwärtigen Eindruckes wird . Hier hat die Tonkunst den Vorzug vor allen ihren Schwestern , und zumal die Tonkunst in der Vereinigung mit der Dichtknnst . Darum hat ...
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˹éÒ 274 - Evangelien alle vier für durchaus echt, denn es ist in ihnen der Abglanz einer Hoheit wirksam, die von der Person Christi ausging und die so göttlicher Art, wie nur je auf Erden das Göttliche erschienen ist.
˹éÒ 274 - Fragt man mich, ob es in meiner Natur sei, die Sonne zu verehren, so sage ich abermals : durchaus ! Denn sie ist gleichfalls eine Offenbarung des Höchsten, und zwar die mächtigste die uns Erdenkindern wahrzunehmen vergönnt ist. Ich anbete in ihr das Licht und die zeugende Kraft Gottes, wodurch allein wir leben, weben und sind und alle Pflanzen und Tiere mit uns.
˹éÒ 267 - Wesens, und niemand vermag sie von sich zu werfen. Auch liegt mir Deutschland warm am Herzen. Ich habe oft einen bittern Schmerz empfunden bei dem Gedanken an das deutsche Volk, das so achtbar im einzelnen und so miserabel im ganzen ist.
˹éÒ 270 - Ich habe in meiner Poesie nie affektiert. Was ich nicht lebte und was mir nicht auf die Nägel brannte und zu schaffen machte, habe ich auch nicht gedichtet und ausgesprochen. Liebesgedichte habe ich nur gemacht, wenn ich liebte.
˹éÒ 267 - Völkern erregt uns peinliche Gefühle, über welche ich auf jegliche Weise hinwegzukommen suche; und in der Wissenschaft und in der Kunst habe ich die Schwingen gefunden, durch welche man sich darüber hinwegzuheben vermag: denn Wissenschaft und Kunst gehören der Welt an, und vor ihnen verschwinden die Schranken der Nationalität...
˹éÒ 278 - Dreihundert Jahre hat sich schon Der Protestant erwiesen, Daß ihn von Papst- und Türkenthron Befehle baß verdrießen. Was auch der Pfaffe sinnt und schleicht, Der Prediger steht zur Wache, Und daß der Erbfeind nichts erreicht, Ist aller Deutschen Sache. Auch ich soll gottgegebne Kraft Nicht ungenützt verlieren Und will in Kunst und Wissenschaft Wie immer protestieren.
˹éÒ 267 - Wissenschaft und Kunst gehören der Welt an, und vor ihnen verschwinden die Schranken der Nationalität. Aber der Trost, den sie gewähren, ist doch nur ein leidiger Trost und ersetzt das stolze Bewußtsein nicht, einem großen, starken, geachteten und gefürchteten Volke anzugehören.
˹éÒ 270 - Biwak heraus, wo man nachts die Pferde der feindlichen Vorposten wiehern hört: da hätte ich es mir gefallen lassen! Aber das war nicht mein Leben und nicht meine Sache, sondern die von Theodor Körner. Ihn kleiden seine Kriegslieder auch ganz vollkommen. Bei mir aber, der ich keine kriegerische Natur bin und keinen kriegerischen Sinn habe, würden Kriegslieder eine Maske gewesen sein, die mir sehr schlecht zu Gesicht gestanden hätte.
˹éÒ 249 - Hier will das Drama gar nicht fort, es ist verflucht, der König von Tauris soll reden als wenn kein Strumpfwürcker in Apolde hungerte.
˹éÒ 269 - Ich habe es mir ein halbes Jahrhundert lang sauer genug werden lassen. Ich kann sagen, ich habe in den Dingen, die die Natur mir zum Tagewerk bestimmt, mir Tag und Nacht keine Ruhe gelassen und mir keine Erholung gegönnt, sondern immer gestrebt und geforscht und getan, so gut und so viel ich konnte. Wenn jeder von sich dasselbe sagen kann, so wird es um alle gut stehen.