Neues Jahrbuch der Berlinischen Gesellschaft für Deutsche Sprache und Alterthumskunde, àÅèÁ·Õè 9-10Friedrich Heinrich von der Hagen C.F. Plahn, 1850 |
¨Ò¡´éÒ¹ã¹Ë¹Ñ§Ê×Í
¼Å¡Òäé¹ËÒ 1 - 5 ¨Ò¡ 80
˹éÒ 3
... also gar . wib vnd frowen die besten fúr war . die man benenne | in tútschem lande . verre ader nach | fo ift es dú bas erkande . | ( II . ) ( 1. blau ) Jn erfte vnd ouch min lefte . I froide was ein wib . der ich | minen lib . bot ...
... also gar . wib vnd frowen die besten fúr war . die man benenne | in tútschem lande . verre ader nach | fo ift es dú bas erkande . | ( II . ) ( 1. blau ) Jn erfte vnd ouch min lefte . I froide was ein wib . der ich | minen lib . bot ...
˹éÒ 4
... also zeherzen komen . ich mus iemer dem geliche fpehen . als der mane tut den 2 ) finen fchin . von | des funnen schinenpfat . als kumt mir dike ir wol liehle ogen blike . | in das herze min da fi vor mir gat | ( 2. blau ) IR wol ...
... also zeherzen komen . ich mus iemer dem geliche fpehen . als der mane tut den 2 ) finen fchin . von | des funnen schinenpfat . als kumt mir dike ir wol liehle ogen blike . | in das herze min da fi vor mir gat | ( 2. blau ) IR wol ...
˹éÒ 5
... also das er mich reche | vnd ir herze gar zebreche . fo fin fo | rehte fchone fe . ( 1. Blau ) I ( IV . ) In fo hohet fwebender wunne . | fo geftunt min herze an froiden | nie . ich var als ich flie- gen kúnne . | mit gedanken iemer ...
... also das er mich reche | vnd ir herze gar zebreche . fo fin fo | rehte fchone fe . ( 1. Blau ) I ( IV . ) In fo hohet fwebender wunne . | fo geftunt min herze an froiden | nie . ich var als ich flie- gen kúnne . | mit gedanken iemer ...
˹éÒ 9
... Die hier in der Manesseschen Handschrift fehlenden 3 Strophen der Würz- burger Handschrift ( unter Reimars Liedern ) fehlen also auch in diesen Blättern . Â . ( roth ) V XXXIV . J fullú fenfte toterinne L Minnefinger . 9.
... Die hier in der Manesseschen Handschrift fehlenden 3 Strophen der Würz- burger Handschrift ( unter Reimars Liedern ) fehlen also auch in diesen Blättern . Â . ( roth ) V XXXIV . J fullú fenfte toterinne L Minnefinger . 9.
˹éÒ 52
... also namentlich Flüsse und Berge , durch Namen bezeichnen und diese Namen werden , wie es in der Natur der Sache liegt , von dem spåter dort einwandernden Volke beibehalten werden . In den deutschen Fluß und Bergnamen werden wir also ...
... also namentlich Flüsse und Berge , durch Namen bezeichnen und diese Namen werden , wie es in der Natur der Sache liegt , von dem spåter dort einwandernden Volke beibehalten werden . In den deutschen Fluß und Bergnamen werden wir also ...
©ºÑºÍ×è¹æ - ´Ù·Ñé§ËÁ´
¤ÓáÅÐÇÅÕ·Õ辺ºèÍÂ
alfo alſo Artus beiden boum burgs Danzig deutschen Dichter dieß difen Einfluß ersten felbe fich finden fint folde folt frowe ftan fwer Gawan Gedicht gefach gelich Germ getân Goethe Goethe's gote Gott Grimmelshausen große guot Hagen hân Handschrift hant hât Hecastus heißt Herr herze hiez hochd hochdeutschen Iphigenia iſt Jahre keltischen König Land lant läßt Leben lehte lich Liebe manig marveile Maßmann mîn minne mít mohte Mundart muoz muß nâch Namen namentlich nåmlich niedd niht Orgeluse ouch Parzival Plattd Plattdeutschen rât rehte rich ritter roth ſein ſeine ſich ſie Sprache Stamm Synkope Tacitus Theil thiuda Ulfila umbe unserer viel Volk vrouwe vür wære ward wart weiß Werke werlt wider wirt wohl wolde wolte Wort
º·¤ÇÒÁ·Õèà»ç¹·Õè¹ÔÂÁ
˹éÒ 274 - Evangelien alle vier für durchaus echt, denn es ist in ihnen der Abglanz einer Hoheit wirksam, die von der Person Christi ausging und die so göttlicher Art, wie nur je auf Erden das Göttliche erschienen ist.
˹éÒ 274 - Fragt man mich, ob es in meiner Natur sei, die Sonne zu verehren, so sage ich abermals : durchaus ! Denn sie ist gleichfalls eine Offenbarung des Höchsten, und zwar die mächtigste die uns Erdenkindern wahrzunehmen vergönnt ist. Ich anbete in ihr das Licht und die zeugende Kraft Gottes, wodurch allein wir leben, weben und sind und alle Pflanzen und Tiere mit uns.
˹éÒ 267 - Wesens, und niemand vermag sie von sich zu werfen. Auch liegt mir Deutschland warm am Herzen. Ich habe oft einen bittern Schmerz empfunden bei dem Gedanken an das deutsche Volk, das so achtbar im einzelnen und so miserabel im ganzen ist.
˹éÒ 270 - Ich habe in meiner Poesie nie affektiert. Was ich nicht lebte und was mir nicht auf die Nägel brannte und zu schaffen machte, habe ich auch nicht gedichtet und ausgesprochen. Liebesgedichte habe ich nur gemacht, wenn ich liebte.
˹éÒ 267 - Völkern erregt uns peinliche Gefühle, über welche ich auf jegliche Weise hinwegzukommen suche; und in der Wissenschaft und in der Kunst habe ich die Schwingen gefunden, durch welche man sich darüber hinwegzuheben vermag: denn Wissenschaft und Kunst gehören der Welt an, und vor ihnen verschwinden die Schranken der Nationalität...
˹éÒ 278 - Dreihundert Jahre hat sich schon Der Protestant erwiesen, Daß ihn von Papst- und Türkenthron Befehle baß verdrießen. Was auch der Pfaffe sinnt und schleicht, Der Prediger steht zur Wache, Und daß der Erbfeind nichts erreicht, Ist aller Deutschen Sache. Auch ich soll gottgegebne Kraft Nicht ungenützt verlieren Und will in Kunst und Wissenschaft Wie immer protestieren.
˹éÒ 267 - Wissenschaft und Kunst gehören der Welt an, und vor ihnen verschwinden die Schranken der Nationalität. Aber der Trost, den sie gewähren, ist doch nur ein leidiger Trost und ersetzt das stolze Bewußtsein nicht, einem großen, starken, geachteten und gefürchteten Volke anzugehören.
˹éÒ 270 - Biwak heraus, wo man nachts die Pferde der feindlichen Vorposten wiehern hört: da hätte ich es mir gefallen lassen! Aber das war nicht mein Leben und nicht meine Sache, sondern die von Theodor Körner. Ihn kleiden seine Kriegslieder auch ganz vollkommen. Bei mir aber, der ich keine kriegerische Natur bin und keinen kriegerischen Sinn habe, würden Kriegslieder eine Maske gewesen sein, die mir sehr schlecht zu Gesicht gestanden hätte.
˹éÒ 249 - Hier will das Drama gar nicht fort, es ist verflucht, der König von Tauris soll reden als wenn kein Strumpfwürcker in Apolde hungerte.
˹éÒ 269 - Ich habe es mir ein halbes Jahrhundert lang sauer genug werden lassen. Ich kann sagen, ich habe in den Dingen, die die Natur mir zum Tagewerk bestimmt, mir Tag und Nacht keine Ruhe gelassen und mir keine Erholung gegönnt, sondern immer gestrebt und geforscht und getan, so gut und so viel ich konnte. Wenn jeder von sich dasselbe sagen kann, so wird es um alle gut stehen.