ÀҾ˹éÒ˹ѧÊ×Í
PDF
ePub

Dir drohen diese Gallionenheere,
Großherzige Britannia.

Weh deinem freigebohr'nen Volke!
Da steht fie, eine wetterschwang're Wolke.

Wer hat das hohe Kleinod dir errungen,
Das zu der Lånder Fürstin dich gemacht?
Hast du nicht selbst von stolzen Königen gezwungen,
Der Reichsgesetze weiseftes erdacht?

Das große Blatt, das deine Könige zu Bürgern,
Zu Fürsten deine Bürger macht?

Der Segel ftolze Obermacht

Hast du fie nicht von Millionen Würgern

Erftritten in der Wasserschlacht?

Wem dankst du sie errdthet Völker dieser Erde

[ocr errors]

Wem sonst als deinem Geist und deinem Schwerdte?

Unglückliche

blick hin auf diese feuerwerfenden

Koloffen,

Blick hin und ahnde deines Ruhmes Fall,
Bang' schaut auf dich der Erdenball,
Und aller freien Månner Herzen schlagen,
Und alle gute schöne Seelen klagen.

Theilnehmend deines Ruhmes Fall,

Gott der Allmächt'ge sah herab,

Sah deines Feindes stolze Löwenflaggen wehen, Sah drohend offen dein gewißes Grab Soll, sprach er, soll mein Albiou vergehen, Erlöschen meiner Helden Stamm,

Der Unterdrückung letzter Felsendamm Zusammenstürzen, die Tyrannenwehre Vernichtet seyn von dieser Hemisphäre? Nie, rief er, soll der Freiheit Paradies, Der Menschenwürde starker Schirm verschwinden! Gott der Allmächt'ge blies,

Und die Armada flog nach allen Winden.

Die zween leztern Verse sind eine Anspielung auf die Medaille, welche Elisabeth zum Andenken ihres Sieges schlagen ließ. Es wird auf derselben eine Flotte vorgestellt, welche im Sturm untergeht, mit der bescheidenen Inschrift: Afflavit Deus et dissipati sunt.

[merged small][ocr errors]

als er sich der Weltweisheit widmete.

Schwere Prüfungen mußte der griechische Jung

ling bestehen,

Eh' das Eleusische Haus nun den Bewährten

empfieng.

Bist du bereitet und reif, das Heiligthum zu

betreten,

Wo den verdächtigen Schatz Pallas Athene verwahrt ?

Weißt du schon, was deiner dort harrt? Wie theuer du kaufest?

Daß du ein ungewiß Gut mit dem gewißen

bezahlst?

Fühlst du dir Stärke genug, der Kämpfe schwersten zu kämpfen,

Wenn sich Verstand und Herz, Sinn und

Gedanken entzweyn,

Muth genug, mit des Zweifels unsterblicher Hydra

zu ringen,

Und dem Feind in dir selbst månulich entgegen

zu gehn,

Mit des Auges Gesundheit, des Herzens helliger

Unschuld

Zu entlarven den Trug, der dich als Wahres

versucht?

Fliehe, bist du des Führers im eigenen Busen

nicht sicher,

Fliehe den lockenden Rand, ehe der Schlund

dich verschlingt.

[blocks in formation]

Sprich, was rühmt die Geschichte von dir? Wie

der Römer erwarbst du

Mit dem Eisen, was du tyrisch mit Golde

regierst.

Graf Eberhard der Greiner
von Wirtemberg.

Kriegslied.

Jhr- ihr dort aufsen in der Welt

Die Nasen eingespannt!

Auch manchen Mann, auch manchen Held,
Im Frieden gut, und stark im Feld
Gebahr das Schwabenland.

Prahlt nur mit Karl und Eduard
Mit Friedrich, Ludewig.

Karl, Friedrich, Ludwig, Eduard
Ist uns der Graf, der Eberhard,
Ein Wettersturm im Krieg.

Und auch sein Bub', der Ulerich,
War gern, wo 's eisern klang;
Des Grafen Bub der Ulerich,
Kein Fußbreit rückwärts zog er sich,
Wenns drauf und drunter sprang.

Die Reutlinger, auf unsern Glanz
Erbittert, fochten Gift,

Und buhlten um den Siegeskranz,
Und wagten manchen Schwerdtertanz,
und gürteten die Hüft

Er griff fie au - und siegte nicht,
Und kam gepantscht nach Haus,

Der Vater schnitt ein falsch Gesicht,

« ¡è͹˹éÒ´Óà¹Ô¹¡ÒõèÍ
 »