Bufällige Andachten/ Ben Betrachtung mancherley Bur Ehre GOttes / Besserung deß Gemüths/ von M. Christian Scriver/ Pfarrern Leipzig/ Luderwald. Gebrudt bey Johann. Erich Hahnen/ - 1671 Dem Einigen/Ewigen/ Seligen / allein Vater/Sohn und Heilt- Schöpffern und Erhaltern aller Dinge/Könige aller Könige/und HErrnal ler Herrn Meinem Gnådigen HERRN und Vater. Ein Gott! Es geschiehet/Zweiffels frey/nicht ungefähr/ daß ich dieses Wercklein eben umb - diese Jahrs-Zeit voren umb ans Liecht bringe; Es ist eben Die Zeit/da dein Knecht vorm Jahr, dem Tode in den Rachen steckte / da er in seinen und vieler andern Leute Augen schon todt war: Ich hatte das vierdte Hundert diefer zufälligen Andachten angefangen/ und etwa/ biß auff die Ruthe (*) ge= bracht/da du mich / was ich davon ge schrieben/erfahren zu laffen gewürdiget hasti (*) Besiche die XXI. Andacht deß IV. Hund., haft; Die Kräffte waren verlohren / das Angesicht erblasser und zerfallen/dieZuns geklebte am Gaumen vor Mattigkeit/und batte faft nicht so viel Vermögen/ daß sie deß von der Hize aufgezehrten Cörpers Zustand denen Bergten entdecken konte/ die Nägel erbleichten/ja/wie etliche wahr. genomen/der Beichen Geruch war schon da/das matte Herg schlug schwächlich / un ließ sich kaum mehr spüren / ich hatte die liebsten Meinigen schon gesegnet/und zehlte mit freudigen Verlangen HErr/ du weißt es!) die Stünden/nach welcher Berfücffung ich hoffte bey dir zu seyn/und deiner unaußsprechlichen Herrligkeit zu geniessen. Well dir aber viel gläubigeSeer len/ mit viel tausend Thränen und Seuffe zen zun Füssen lagen/und umb Verlän gerung meines mühseligen Lebens fler hendlich anhtelten/so hat di: inGnaden gefallen/ meinen Jahren noch einige Zeit hinzu zuthun/ du haft mich gestärcket und auffgerichtet/du haft mich lebendig behals ten/ und mich zum Wunder undBeweißs thum detner Allmacht und Güte gemacht/ du haft mich und andere lassen wissen/daß wir einen Gott haben/ der da helffen / und einen HErrn/HErrn/der vom Tode er Fets |