δύναμιν μήτε σπουδήν. καὶ νῦν δὲ ἤδη εἰς τὸ μηδὲν ἥκω: τοῦ δὲ μηδὲν ὄντος τί ἄλλο μηδαμινότερον; εἰ γοῦν ἐκ τοῦ ὅτι ἐδόξασεν ἴσως ὅτι ἡμεῖς δυνάμεθα τι κατορθοῦν αὐτὸς παρέλκον ἐνόμισεν ὅπερ δύνανται ἐτέρου πράττειν καὶ αὐτὸς μεταχειρίσασθαι, ὡς ἐκ τούτου ζημίαν ἐν ἄλλοις παθεῖν, ἐπὶ σμικρᾷ πάνυ τῇ ὠφελείᾳ, ὡς πολλάκις μοι ἐξητήσατο καὶ συγγνώμην. ἀλλὰ νῦν ὅτε ἐγὼ μὲν ἤδη ἐντεῦθεν ἀπαλλάττω, ἄλλον δέ τινα οὐχ ὁρῶ κατ ̓ αὐτόν, τὸ εἰκὸς τῇ ἐκκλησίᾳ καὶ τῇ πίστει καὶ τοῖς δόγμασι τῆς ὀρθοδοξίας δυνάμενον ἐκπληρῶσαι ἀντ ̓ ἐμοῦ, διὰ τοῦτο ἀξιῶ αὐτόν, ἵνα καλοῦντος νῦν τοῦ καιροῦ, μᾶλλον δὲ κατεπείγοντος, τὸν ἐν αὐτῷ κεκρυμμένον τῆς εἰσε βείας σπινθῆρα ἀνακαλύψῃ καὶ συμμαχήσῃ τῇ ἐκκλησίᾳ καὶ τοῖς ὑγιαίνουσι δόγμασιν· ἵνα ὅπερ οὐκ ἠδυνήθην αὐτὸς ἐκτελέσαι, κατορθώσῃ αὐτὸς τῇ τοῦ θεοῦ συμμαχίᾳ· δύναται γὰρ τοῦτο τῇ χάριτι τοῦ θεοῦ· ἔκ τε τῆς φυσικῆς αὐτοῦ φρονήσεως καὶ της · ἐν λόγοις δυνάμεως, εἰ θελήσει μόνον τούτοις ἐν δέοντι χρήσασθαι. καὶ ἴσως μὲν ὀφείλει τοῦτο καὶ τῷ θεῷ καὶ τῇ πίστει καὶ τῇ ἐκκλησίᾳ, ἀγωνίσασθαι πιστῶς καὶ καθαρῶς ὑπὲρ τῆς πίστεως. ἀνατίθημι δὲ ὅμως καὶ αὐτὸς τὸν τοιοῦτον αὐτῷ ἀγῶνα, ἵνα ᾖ ἀντ ̓ ἐμοῦ πρόμαχος τῆς ἐκκλησίας καὶ τῆς ὑγιοῖς διδασκαλίας ὑφηγητὴς καὶ τῶν ὀρθῶν δογμάτων καὶ τῆς ἀλη θείας ὑπέρμαχος, πεποιθὼς τῇ συμμαχίᾳ τοῦ θεοῦ καὶ τῇ ἀληθείᾳ αὐτῇ περὶ ὧν οἱ ἀγῶνες, ὡς κοινωνῶν τούτων τοῖς ἁγίοις διδασκάλοις καὶ θεοφόροις πατράσι τοῖς μεγάλοις θεο λόγοις, καὶ τοὺς μισθοὺς ἐκδεχόμενος παρὰ τοῦ δικαίου κριτοῦ τοῦ καὶ πάντας τοὺς ὑπὲρ εὐσεβείας ἀγωνισαμένους ἀνακηρύξαν τος· ὥσπερ δὴ καὶ αὐτὸς ὀφείλει ὅσον οἷόν τε σπουδάσαι ὑπὲρ συστάσεως τῶν ὀρθῶν τῆς ἐκκλησίας δογμάτων, ὡς λόγον ὀφεί λων ὑπὲρ τούτου ἐν ὥρᾳ κρίσεως θεῷ καὶ ἐμοὶ τῷ ταῦτα ἀναθεμένῳ αὐτῷ, τεθαρρηκότι ἴσως τοῖς λόγοις μου τούτοις καρ ποφορήσειν ὑπὲρ τὰ ἑκακόν, ὡς εἰς ἀγαθὴν γῆν καταβαλλομέ νοις περὶ οὗ καὶ ἀποκριθήτω μοι, ἵνα λάβω τελείαν πληροφορίαν τῆς παροίσης ζωῆς ἐξερχόμενος καὶ μὴ ἀηδῶς ἀποβιώσω ὡς ἀπεγνωκὼς τὴν τῆς ἐκκλησίας διόρθωσιν. 3. Meinen zuvor dargelegten geschichtlichen Nachweisungen entsprechend, würde dies Schriftstück aus der Hinterlassenschaft des Marcus in das Jahr 1443 gehören. Auch die schöne, in der Athoshandschrift unter x' folgende Antwort des ebendaselbst irrtümlich schon Gennadios genannten Georgios Scholarios möge hier eine Stelle finden: 1) τῆς] τοῖς S. 2) πεποιθὼς] πεπειθὼς 5. 3) καταβαλλομένοις] καταβαλλομένους 5. Ἀπόκρισις πρὸς ταῦτα τοῦ σοφωτάτου καὶ μακαριωτάτου κυρίου] Γενναδίου. Ἐγώ, δέσποτα μου ἅγιε, πρῶτον μὲν εὐχαριστῷ τῇ μεγάλῃ ἁγιωσύνῃ σου ἐπὶ τοῖς ἐπαίνοις, οἷς ἐχρήσω εἰς ἐμέ, ὅτι βου ληθεὶς ἐμοὶ χαρίσασθαι προσεμαρτύρησάς μοι ὅσα οὐκ ἔχω οὐδὲ ἐπίσταμαι προσεῖναί μοι· ἀλλὰ τοῦτό ἐστι τῆς ἄκρας καλοκα γαθίας καὶ ἀρετῆς καὶ σοφίας τῆς μεγάλης ἁγιωσύνης σου· ἣν καὶ αὐτὸς εἰδὼς ἐξ ἀρχῆς καὶ θαυμάζων οὐ διέλειπον ἐς δεῦρο ὅσα πατρὶ καὶ διδασκάλῳ καὶ παιδαγωγῷ ὀφείλεται ἐκτελῶν εἰς τὴν ἁγιωσύνην σου, καὶ ὡς κανόνι χρώμενος τῇ σῇ γνώμῃ τῆς τε ἐν δόγμασιν ἀκριβείας καὶ τῆς τῶν λόγων ὀρθότητος, οἷς ἂν ἐνασμενίσειας καὶ αὐτὸς συντιθέμενος· καὶ ὅσα μὴ κατὰ γνώ μην εἴη σήν, ἀνενδιάστως τούτων ἐκτρεπόμενος· καὶ τὴν τοῦ παιδὸς καὶ μαθητοῦ τάξιν τηρεῖν πρὸς τὴν μεγάλην ἁγιωσύνην σου οὐκ ἀπηξίωσα πώποτε μάρτυρι χρῶμαι πρὸς αὐτὰ τῇ μεγάλῃ ἁγιωσύνῃ σου. οἶδας ὡς ἀεὶ τὸν τρόπον τοῦτόν σοι προσηρχύμην, καὶ τὰ βαθύτερα τῆς ἐμῆς διανοίας ἀνακαλύπτων τοιαύτας αἰτίας σοι παρετιθέμην. καὶ τοῦ ὅτι δὲ ἔν τισι τῶν καιρῶν οὐ φανερῶς ἀπεδυόμην πρὸς τοὺς ἀγῶνας, οὓς ἡ σὴ μεγίστη ἁγιωσύνη ἠγωνίζετο, ἀλλὰ σιγῇ τούτους παρηρχόμην, τοὺς λόγους τούτου οὐδεὶς βέλτιον οἶδε τῆς μεγάλης ἁγιωσύνης σου· ἐπεὶ πολλάκις τοὺς λογισμούς μου σοὶ θαρρήσας καὶ τοὺς περὶ τούτου σοι ἀνεκάλυψα καθαρῶς καὶ παραιτησάμενος τῆς συγγνώμης οὐκ ἀπέτυχον. ἀλλὰ νῦν θεοῦ συνάρσει τούτων πάντων καταπεφρόνηκα καὶ ἐμαυτὸν καθαρώτατον καὶ φανερώτατον τῆς ἀληθείας συναγωνιστὴν ἔταξα, τὰ τῶν πατέρων μου δόγματα καὶ τὴν τῆς ὀρθοδοξίας ἀκρίβειαν ἀνυποστόλως δι αγγέλλειν κατὰ τὸν σκοπὸν τῆς σῆς μεγίστης ἁγιότητος. Wenn Fabricius (a. a. O. S. 670) nach Erwähnung der Thatsache, dafs Marcus dem Georgios Scholarios den Schutz der rechtgläubigen Kirchenlehre empfahl, von letzterem hinzufügt: ,,hoc se observaturum sancte iuravit observavitque deinde diligentissime" und dieser Ausdruck des grofsen Forschers ersichtlich die Darstellung Heller's (bzw. Gafs's) derartig beeinflufste, dafs es a. a. O. IX, S. 44 (bzw. S. 292) heifst: ,, Marcus blieb seinem Römerhasse (seinem Standpunkte) bis zu seinem Tode im Jahre 1447 treu, ja sterbend nahm er noch dem Georgius Scholarius, dem späteren, unter dem Namen Gennadius bekannten Patriarchen von Konstantinopel, das eidliche Gelübde eines fortwährenden Kampfes gegen die römische Kirche ab“: so wird diese, aufserdem noch, wie es scheint, durch die bekannte Erzählung von dem Schwur des jungen Hannibal eigenartig gestaltete Darstellung angesichts des griechischen Wortlauts als eine nicht zutreffende bezeichnet werden müssen. Ἰδοὺ sagt mit Bezug auf diese beiden Schreiben ihr Herausgeber Simonides (a. a. O. S. 47) TOLOVTOL your oi τότε τοῦ ἔθνους ἡμῶν ἀρχιερεῖς· πιστοὶ δηλονότι ἀκόλουθοι τοῦ σωτῆρος ἡμῶν Ἰησοῦ Χριστοῦ, καὶ τοιούτους δεῖ εἶναι návτas. Der viel angefochtene Hellene hat hierin jedenfalls unwidersprechlich recht. Ihm aber und seinem um die Durchforschung und Veröffentlichung so mancher wertvollen Stücke aus der schriftstellerischen Hinterlassenschaft ihres schreibgewandten, geisteskräftigen Volkes gleichfalls hochverdienten Landsmann Demetrakopulos sind wir entschieden zu Danke verpflichtet, dafs sie u. a. die zuvor abgedruckten Briefe aus den reichen, einst von ihnen durchmusterten Schätzen altehrwürdiger Büchersammlungen uns mitgeteilt und damit die Möglichkeit geboten haben, in des Marcus Eugenicus, wohl des bedeutendsten Theologen des untergehenden griechischen Reiches, letzte Lebensjahre einige hellere Blicke zu thun. 5. Des Hochmeisters Albrecht von Preufsen erster Versuch einer Annäherung an Luther. Mitteilung von Staatsarchivar Dr. Joachim 1 Die Darstellung des Johannes Voigt von der Anbahnung der Beziehungen des Hochmeisters Albrecht zu Dr. Martin Luther kann auf den ersten Blick als eine erschöpfende nicht erscheinen und läfst gar manche Frage offen für den, welcher den letzten Gründen nachgehen möchte. Folgerichtig erscheint der Gedankengang, dafs die von den Päpsten Leo X. und Hadrian VI. in den Jahren 1519 und 1523 ausgesprochene Forderung einer Reformation des Deutschordens an Haupt und Gliedern unter dem Ein 1) Geschichte Preufsens, Bd. IX, S. 685 ff. drucke der gleichzeitigen Reformationsakte Luthers zu einer Annäherung des Hochmeisters an diesen führen musste. Immerhin aber dürfte es fraglich sein, ob der Gedanke an die Reformation des Ordens selbständig im Schofse der Kurie entstanden sei. Wennschon es dann viel Wahrscheinlichkeit für sich hat, dafs Albrecht insbesondere durch den in Nürnberg gepflogenen Verkehr mit Andreas Osiander zur Anknüpfung direkter Beziehungen zu Luther geführt worden sein mag, so liegen die Thatsachen doch ein wenig anders, und die Handlung hat ein Vorspiel, von dem hier nach eben vergefundenen Beweisstücken Kunde gegeben werden soll. Der Gedanke, sich in der Frage der Ordensreform an Luther zu wenden, ist fast zwei Jahre früher, als man seither mit Voigt annehmen konnte, dem Hochmeister nahe gebracht worden, und zwar nicht durch den Prädikanten Osiander, sondern durch einen Diplomaten, denjenigen unter den vertrautesten Räten Albrechts, der trotz mancher Enttäuschung und manchen Mifserfolges, den er ihm verursachte, seinem Herzen doch immer am nächsten gestanden hat, der auf des Hochmeisters politische Denkund Handlungsweise in einem Grade eingewirkt hat, wie ihn Voigt bei weitem nicht zur Genüge erkannt zu haben scheint, wenigstens nicht stark genug zu betonen für gut befunden hat. Der Mann, von dem hier die Rede sein soll, ist Dietrich von Schönberg, ein sächsischer Ritter, der im Jahre 1515 zuerst mit dem Hochmeister in Berührung gekommen und bald darauf, ohne das Ordenskleid zu nehmen, in seine Dienste getreten ist, bald genug auch von ihm zu den wichtigsten politischen Geschäften und Sendungen verwendet wurde. Dietrich war unter vier Brüdern neben ihm treten noch Hans, Anton und Nikolaus in Beziehungen zum Hochmeister der weitaus bemerkenswerteste, obschon Nikolaus eine glänzendere Laufbahn genommen hat, da er vom Predigermönche bis zum Erzbischof von Capua gelangte. Dietrich war ein hervorragend gewandter Kavalier oder Kortisan, wie der Ausdruck in seinem Munde lautete, allem Anschein nach von bestechenden persönlichen Eigenschaften, fremder Zungen und der diplomatischen Verkehrsformen seiner Zeit mächtig, von kühner Phantasie und weittragenden Plänen erfüllt, der nur das Unglück hatte, dafs kein einziger dieser Pläne, die er für seinen Herrn, den Hochmeister, schmiedete, zu denen er denselben mit fortzureissen verstand, zur Verwirklichung gelangte, wovon die Schuld freilich nicht an mangelnder Thatkraft lag, sondern an einer fast harmlos zu nennenden Überschätzung der realen Macht seines Herrn. Den schier bis zur Ohnmacht geldarmen Fürsten hat er mit gaukelnder Überredungskunst in zahllose politische Phantastereien hineingeführt und einen blutigen, unglücklichen Krieg über dessen Haupt heraufbeschworen; immerhin aber wird nicht in Abrede zu stellen sein, dafs in der wahrhaft interessanten Periode, in der sein Einflufs beim Hochmeister alles galt, dessen Politik einen Zug aufs Grofse hin genommen hat, einen wahrhaft europäischen internationalen Charakter trug, wie nie zuvor die eines Hochmeisters in Preufsen, noch jemals später, als Albrecht Herzog in Preufsen war. Wir müssen uns leider versagen, hier näher auf diese Dinge einzugehen, und es wird sich verlohnen, an anderer Stelle ein Bild aufzurollen, von dessen Bedeutung die Darstellung Voigt's bisher auch nicht annähernd eine Ahnung zu geben vermocht hat. Dort wird auch zu erörtern sein, wie Dietrich es war, der, als sein Bruder Nikolaus im Jahre 1519 vom Papste zum Vermittler zwischen dem Orden und Polen gesandt, in Preussen weilte, mit diesem zuerst die Idee einer Reformation des Ordens an Haupt und Gliedern erörtert hat, worauf dann Nikolaus, nach Italien zurückgekehrt, am römischen Hofe ein Hauptbeförderer jener Reformidee und der darauf bezüglichen Breven gewesen ist. Aber auch der Gedanke, dafs der Hochmeister mit dem grofsen Reformator Luther in direkte Beziehungen treten müsse, entstammt dem Kopfe Dietrich's. Dietrich hatte in den Jahren 1519 und 1520 im Auftrage des Hochmeisters in Deutschland geweilt, um für diesen, der auf sein Anraten gegen Polen zum Kriege drängte und mit Anfang des Jahres 1520 wirklich losbrach, die Hilfe der deutschen Fürsten zu erwirken und Söldnerhaufen anzuwerben wennschon mit dem schwächsten Erfolge. Als nun eben dieser Erfolg den prahlerischen Verheifsungen Dietrich's nicht entsprach und Hochmeister Albrecht, von aller Welt fast verlassen, nach schwerem Ringen mit der Polenmacht endlich im Jahre 1521 zu dem Thorner Beifrieden gedrängt ward, da war Dietrich es kamen Ohrenbläsereien seiner Widersacher dazu bei Albrecht in Ungnade geraten. Dieser aber konnte doch immerhin nicht vergessen die aufopfernden Bemühungen des geistvollen Diplomaten in seinem Interesse vor dem Kriege und dessen vielfache beschwerliche Reisen für ihn ins deutsche Reich, zum König von Dänemark und zum Zaren aller Reufsen nach dem fernen Moskau und noch kurz vor dem Ende des Krieges nach Italien zu seinem Bruder, dem Erzbischof von Capua. Es gelang daher dem gewandten Manne nach einiger Zeit unschwer, von der Redlichkeit seines Strebens und seiner Unschuld am Mifserfolge den Hochmeister zu überzeugen; und im Hochsommer des Jahres 1521, nicht lange nachdem der Waffenlärm verklungen, kam Dietrich selbst wieder nach Preufsen, fast verstohlenerweise und nicht ohne Gefahr für sein Leben, denn etliche Ordensherren und die preufsischen Landstände, unter denen überhaupt sich viele Neider und Feinde seiner Person befanden, waren im höchsten Grade |