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die so groß wie die Stadt und so hoch wie der Himmel ist, die an jedem Hausherd einen Altar hat und in jedem Hausvater einen Priester Gottes: das ist das Köstlichste von allem.

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Und doch bedachte sich noch Jemand unter Euch, ob er wolle, oder nicht? lassèt uns Christum aufnehmen, damit wir werden, was wir

heißen. Lasset uns

wir Eines seien in

in sein Nichts falle.

Christum aufnehmen, damit Ihm und was uns zertrennt, Lasset uns Christum aufnehmen, damit Lieb'` und Wahrheit in unsern Thoren fich begegne, Gerechtigkeit und Friede sich küsse.

Wer Christum aufnahm zu Heinrichs Zeiten, der mußte auf Schmach und Verfolgung sich anschikken. Jest ist von der Aufnahme "Christi ein geruhiges und stilles Leben in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit der süße Lohn. Ist die Entscheidung schwer?

. Die Entscheidung nicht, antwortet Ihr; aber die Ausführung. Ihr habet Recht, Geliebte. Darum lasset uns Zwang brauchen. Erschrekket nicht vor dem Wort! Heiligen Zwang, meyne ich, lasset uns anwenden. Den Zwang der allmächtigen, der unwiderstehlichen Liebe. Und sie zwang uns," sprachen die Apostel von

der Lydia.

Und die Bremer zwingens mit

der Aufnahme Christi; so heisse es von uns. Dann wirds gut werden.

Ein Schritt dazu ist geschehen. Vorgestern ist er geschehen. Von Euch ist er geschehen, Ihr ehrenwerthen, Ihr theuren Hausvåter dieser Gemeinde. Feierlich und mit einer Einmüthigkeit ist er geschehen, darüber die Engel im Himmel fich freuen. Ihr habet den Wunsch ausgesprochen, in die vollkommenste kirchliche Einigung durch Christum mit allen Euren protestantischen Mitbürgern einzutreten, wenn sie bereit seien, Men= schenthum fahren zu lassen, wie Ihr. O zu wie viel Großem, Herrlichem, Beglükkendem habet Ihr damit die Saat gestreuet! Gott segne Euch! Gott segne dich, geliebter Tempel, wie Er durch deinen Namen schon dich gesegnet hat, der an den berühmtesten Kirchenlehrer des norddeutschen Mittelalters, an den nordischen Apostel erinnert ; wie Er schon vor dreihundert Jahren dich gesegnet hat, als du die Wiege neuen kirchlichen Lebens für diese Stadt seyn solltest. Heil! Heil! Du bist es geworden. Du wirst es blei ben. Auf dem Grunde, der vorgestern in dir geleget ist, wird der Herr, dein Gott, bauen,

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was Ihm gefällig ist, wann's Ihm gefällig ist; - und Losung der Ansgarianer wird seyn bis ans Ende:

Vergiß nicht Deines Gottes, o Seele!

Vergiß nicht, was Er dir gethan.

Verehr' und halte Seine Befehle »

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und bet' Ihn durch Gehorsam an. Amen.

(Die lesten Worte wurden feierlich von dem Chor_wie: derholt.)

Herr, vor Dessen Angesichte wir uns vereinen

in Gebet und Liedern,

laß unsre Opfer - Dir

gefallen.

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Deine Feste sind schön, o Herr, und was die Erde sonst hat, ein Menschenherz zu vergnügen, reicht an sie nicht hinauf. Gieb uns heute davon neuen Eindruk.

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Der Jubeltag, den wir feiern, kehrt Keinem von uns wieder. Den Jahrhunderten gehört er an. O mache seine Wirkung dauerhaft, damit fie vorhalte ins ewige Leben

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Db wir Dich aufnehmen, o Heiland, und wie wir Dich aufnehmen: daran hångt unser Heil.

Nicht an dem, was die Welt Staatskunst nennt, nicht an Form und Verfassung, nicht am Namen einer Republik, nicht an der Menge von Mitteln zu irrdischer Größe und Herrlichkeit. Was Du uns giltst, Jesus Christus, und ob Du uns alles giltst: das ist die Frage. komm und mache völliger bei uns Deine Wohnung. O komm, und Laß die Sonne Deines Evangeliums, die nun schon ein Jahrtausend hindurch an unserem Himmel steht, laß sie unverhülleter leuchten ^über dieser Stadt.

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Treibe weg, Helfer, was nicht Deinen Geist hat, die Selbstsucht und den Weltsinn und die Ueppigkeit und die Zwietracht und den Sektengeist und das gehässige Partheimachen und das lieblose Richten über Andersglaubende; treibe es weg aus unserem Gemeinwesen. Es ist nicht von Dir. Und da wir an Dir, Du alleiniger Meister, für Zeit und Ewigkeit, die Fülle haben, so hilf, daß wir "nicht Meister suchen mehr.”.......

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Deine Flügel sind groß genug die ganze Chri stenheit zu dekken. Schüße sie, Hüter. Ifraels.. Nimm an Dein treues Herz auch uns, die Regies renden und Regierten, die Armen- und Neichen, die hohen und Geringen. Erfülle uns mit Glau

ben. Vereine uns in Liebe. Beglükke uns durch Hoffnung. Hilf uns Dir leben, leiden, sterben!

Herr, auf den unser Warten steht und fest steht, laß uns Erhörung finden, wenn wir in Deinem Geiste beten, wie unsere Vorfahren gebetet haben: Unser Vater ic.

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