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serem Leben und unter unseres Lebens Genossen, theilhaftig werden und immer völliger theilhaftig des stillen, liebenden, hohen, gewaltigen Geistes, den wir heute betrachtet haben! Wo zur Stille die Liebe und zur Liebe die Hoheit und zur Hoheit die Gewalt sich mischt: da haben die Menschen den rechten Geist; da hat das Leben einen guten Klang. Amen.

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Laß mich nicht an Dir verzagen,

Immer kühn're Bitten wagen.

Sinkt mein Glaube: gieße Du!......
Del der dürren Lampe zu.

Wollen Zweifel sich erheben,

Blendet mich des Irrthums Schein:

D, so laß das Herz nicht beben,
Den Verstand nicht dunkel seyn.

Zeige Du Dein Licht mir wieder!
Glauben ströme auf mich nieder
Deiner Wahrheit Himmelsglanz,
Er entwölke mir sich ganz!

Aechten Glauben, ja, vor allen

Gnaden, Vater! schenk' ihn [mir./
Wem er fehlt, muß Dir mißfallen.
Wer ihn hat, ist Eins mit Dir.
Er belebe meine Triebe,

Sei der Stab, die Hand der Liebe.
Er besiege, wie ein Held,

In mir Satan, Fleisch und Welt.

Darauf müssen wir's ansehen, Geliebté. Darauf!

Bei den großen Versuchungen, welche die Finsterniß uns bereitet, und bei der Menge verderblicher Einflüsse, denen wir ausgesest sind, muß uns daran liegen, ihnen, wenn auch nicht zu entfliehen, doch einen Widerstand zu leisten, der fie zu Schanden mache...

Ihr wisset zwar, daß nicht nur der Einfluß, sondern selbst das Daseyn eines Reiches der Finsterniß oft geläugnet, daß insonderheit alles Reden vom Satan und von satanischen Einwirkungen auf die Seelen der Menschen bei den sogenannten aufgeklärten Leuten geradezu für abgeschmakt ausgege ben und einer gebildeten Vernunft unwürdig ge= funden wird, Bekannt aber ist Euch auch, oder,

es sollte Euch doch bekannt seyn, daß der Stifter des Christenthums über diesen Punkt anders dachte, und daß fortgehende Zerstörung aller Teufelswerke als Hauptfrucht Seiner Erscheinung auf Erden dargestellt wird. Nicht minder erfahret Ihr, wenn Ihr nicht Fremdlinge im eigenen Innern seid, daß wir noch jest, in dieser unserer Zeit, wir alle, ohne Ausnahme, auf jeder Stufe des Alters, auch wenn wir der Heiligung nachjagen, ja dann vorzüglich! mit Anfechtungen zu kämpfen haben, die aus dem Reiche des Lichts nicht stammen können, da sie von dem Reiche des Lichtes uns trennen wollen.

In allerlei Gestalten kleidet sich der böse Einfluß. Er tanzt bald um uns her, Irrlichtmäßig, wie ein blendender Wahn. Er lodert bald in uns auf, wie ein unreines Feuer. Er naht uns bald in Menschen, die zu Verfündigungen uns reißen. Er wirkt bald durch Vorfälle, die den Saamen pflichtwidriger Handlungen in unsre Brust werfen. Er begegnet uns bald im Getümmel der Gaffen. Er schleicht uns bald sogar in die Kirche nach, und verstekt sich hinter heilige Formen, um desto ge= wisser zu betrügen. Doch, die Gestalt ist Nebensache; brüllender Lowe, oder listige Schlange.

Hauptsache ist das Wesen. Was uns an Gott irre und von Gott abwendig machen will, das ist Satan. An der Wirklichkeit böser Einflüsse läßt sich bei gesunder Vernunft nicht zweifeln, weil wir diese Wirklichkeit erfahren.

Eben so wenig aber maaßt sich eine gesunde Vernunft an, mit ihren Bestimmungen über die Wirklichkeit dieser Einflüsse hinauszugehen und bis in des Geisterreichs dunkle Geheimnisse vorzudringen, weil diese dem Staubbewohner verschlossen sind.

Was uns ziemt und Noth thut, ist die Frage: wie wir jene Einflüsse von uns zurükweisen?

Und mit dieser Frage soll das heutige Nachdenken an die vorige Betrachtung sich schließen.

Wir fahen da eine Sklavin unter der Herrschaft eines wahrsagenden Geistes, den wir für einen Geist des Lichts deshalb nicht halten konnten, weil er sie in einen unnatürlichen Zustand versette, an fremde Gewinnsucht sie preisgab, und von den Aposteln, obwohl er ihr Lob verkündigte, dennoch als ihnen feindlich ausgetrieben wurde. So hörten wir zugleich das Machtwort, durch welches diese Austreibung von den Herolden des Welterlösers geschah.

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