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Die

1.

Frage.

(Die Versammlung:)

Durch Dich nur kann ich selig seyn.

O drükke tief ins Herz mir ein

Empfindung Deiner Liebe.

Wer wår' ich, wenn, in Heiligkeit,
Ich nicht der Prüfung kurze Zeit

Dir treu, Erlöser, bliebe!

Liebe!

Liebe

Gieb mir Schwachen!

Hilf mir wachen,

Kampfen, ringen,

Stark in Dir zu Gott mich schwingen.

Mir stralt von Gott ein Freudenlicht :
Die Hoffnung, daß Dein Angesicht
Mein Aug' einst soll erblikken.
Ofroher Blik in jene Ruh'!
Voll wunderbaren Heils bist du,
Voll Wonne, voll Entzükken.
Stärke

Du mich,

Seligmacher!

Daß ich Schwacher

Auf der Erde

Himmelsfreuden inne werde.

Die ganze Fülle des Gedankens, daß "Hi m

melsfreuden" uns hier erwarten, habe ich mitgebracht, Christen, an diese Ståtte der Wahrheit. Und darum fühlt sich meine Armuth, in diesem Augenblik, umflossen, ja überflossen von Gottes Reichthum.

Ist sie auch in Euch rege, die Fülle des Himmels? Hat das gemeinsame Lied Euch aufs Neue geweiht zur alten Sehnsucht nach den Befriedigungen der besseren Welt?

Nun! Dann werden wir dieser Befriedigungen theilhaftig seyn, heut' und hinführo, beide, Ihr und ich.

Und mit dieser Zuversicht reich' ich Euch meine Hånde. Und mit dieser Zuversicht treten wir zus fammen vor unsern Vater; von Ihm geliebt, von Ihm beachtet, von Ihm geleitet.

Ja! Groß ist Deine Gnade, Unendlicher!TM die Gnade, die uns berufen hat zum Erbtheil der Heiligen im, Licht. Köstlich über alles ist die Gemeinschaft Christi, Deines Sohnes, durch welche Du uns führen willst in die Ehren und Freuden Deines ewigen Reiches.

Mache denn nur begierig nach solchen Gütern und immer begieriger unsere Seele. Laß reif und immer reifer unser Leben werden für solche Erndten. Dann ist uns geholfen ewiglich. Diese Hülfe bereite uns, Herr; alle Hülfe kommt von Dir. Diesen Segen schütte über uns aus, Helfer; aller Segen ist Dein Geschenk. Auch durch die Uebungen in Deinen Vorhöfen, die uns heute neu beginnen, fördere in unserer Mitte das Werk der Erlösung; das flehen wir. Wir alle vereinen uns flehend zum Gesang:

(Die Versammlung :)

Bei Dir steht unser Leben.

Zu unserm ew'gen Heil

Hast Du Dich hingegeben.

Gieb uns am Himmel Theil.

Dir laß uns eigen seyn. ?

Was wird uns, Herr, dann fehlen?

Dann werden unsre Seelen

Sich Dein auf ewig freun.

Apost. Gesch. 16, 30. 31.

"Liebe Herren! Was soll ich thun, daß ich selig werde?"

"Glaube an den Herrn, Jesum Christum: so wirst du und dein Haus selig."

Versammelte Christen!

Ich glaubte nichts besseres thun zu können, als wenn ich, beim Wiederanfang unserer Andachten, sogleich in den Brennpunkt alles evangelischen Lebens und Strebens Euch zurükführete. Das habe ich mit diesem Texte gethan.

Wie er den Kern des Christenthums überhaupt in sich faßt, dieser Text; so bildet er zugleich den Hauptmoment eines anzie henden Gemäldes aus der heiligen Ge= schichte, welches ich, für eine längere Zeit, mit Euch zu betrachten entschlossen bin.

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