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ker, die Dein Recht suchen, und zu den Fürsten, die ihr Recht handhaben.

Sende den Geist der Gewißheit in unsre Stadt, zu unsrer Obrigkeit, unter unsre Mitbürger; und weihe durch ihn die Kirchen, die Schulen, die Werks ståtten, die Handelspläße, die Wohnungen der Reichen, die Hütten der Armen.

Sende den Geist der Gewißheit, daß Du segnest im Geben und im Versagen, zu denen, deren Schiffe Du mit größerem, oder mit geringerem Gute hast heimkehren lassen, zu allen, deren Unternehmung Du begünstigst, deren Werk Du vereitelst.

Sende den Geist der Gewißheit, daß Du die Liebe bist, in die Familien, die Du mit Pfändern der Liebe beglüktest, damit in Dir die Eltern ihrer Neugebohrenen sich freuen und die Kinder, die Kleis nen, die Großen, in Dir sich bilden zu Zierden und Helfern unseres Geschlechts.

Sende den Geist der Gewißheit, daß auch Schmerz und Tod Herolde Deiner Gnade sind, zu Allen, die Du heimsuchst, zu den Traurigen, damit sie weinen, als weinten sie nicht; zu den Geplagten, damit sie williger ihre Bürde tragen; zu den Kranken, damit sie froher auf Deine Hülfe

hoffen zu den Sterbenden, damit sie sanfter ent=" schlummern für ein seliges Erwachen.

So gieb allen, Herr, die hier zu Dir beten, den Geist der Gewißheit: dann wird diese Stunde, die wir unter Deiner Obhut verlebt haben, auch Deinen Frieden in die Herzen Deiner Kinder bringen. Amen. !!

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Die

4.

Führung.

(Die Versammlung:)

Wer wahre Weisheit liebt,

Der liebt auch den Gedanken:

Mein Heil ist Gott! Mein Fels,
Und wenn auch Welten wanken.

Ich sollte, was ich bin,

Nicht etwas anders seyn;

Und mein besonders Loos

Stimmt mit dem Ganzen ein.

So wollen wir diesen Gedanken ergreifen, wie

einen Wanderstab, und voll Vertrauens Dir uns übergeben, heiliger Regierer der Welt. Bei allem Unbestande der Dinge wird dann unser Gang fest und in aller Unruhe der Erde unser Herz ruhig

seyn. Wir werden den eigenen Wunsch Deinem Plan unterwerfen und keine Gesinnung bei uns dulden, die uns hindern könnte, als brauchbare Werkzeuge in Deinem Dienst erfunden zu werden,

Segne dazu, Vater, diese Augenblikke des. stillen Nachdenkens. Oeffne uns in Deine Füh rung den Blik, und laß mit jedem Tage hellere Klarheit aus Deinen Höhen in die Dämmerungen unsers Lebens fallen. Amen.

Ap. Gesch. 16, 11. 12.

"Da fuhren wir aus von Troas und straks Laufs kamen wir gen Samothracien, des andern Tages gen Neapolis, und von dannen gen Philippi.”

Wir finden hier den Apostel mit seinen Gefährten auf der Ueberfahrt von Asièn nach Europa.

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Nach unsern vorigen Betrachtungen kann uns. dies nicht befremden. Vorbereitet hat uns theils bas Gesicht, welches dem Apostel die Richtung, die er von Troas zu nehmen habe, bestimmte; theils die Gewißheit über den Willen des Herrn, zu

welcher durch jenes Gesicht die Reisegesellschaft erhoben ward.

So schnell die Reise geschieht, so kurz wird sie beschrieben. Wir fuhren, heißt es, von Troas ab, kamen födann straks Laufs, welches zweierlei, entweder die Richtung, oder die Geschwindigkeit anzeigen kann, und in jenem Fall: gerades Weges, in diesem Fall: raschen Fluges, überseht werden nach Samothracien, des andern Tages

muß,

-

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gen Neapolis, und von da nach Philippi.

Auf der Erde hat unser Blik bei dieser Fahrt wenig zu suchen, das ist aus der Erzählung klar. Am Himmel desto mehr.

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Nicht die Gegenden,
Nicht die beg

die Führung, deren

die Führung sollen wir an›

durch welche sie kommen,.
sie sich erfreuen,
schauen.

Paulus, mit seinem Beruf an die ganze heidnische Welt gewiesen, war, wie ein Schiffer auf weitem Ocean. In unbekannte, in ungemessene Fernen trieb ihn das große Werk. Konnte er dabei, wenn die Zwekke der Vorsehung erreicht werden sollten, dem, was man Zufall nennt, überlassen feyn? Wir erinnern uns, wie ungewiß er zu Troas

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