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Quartalschrift.

In Verbindung mit mehreren Gelehrten

herausgegeben

von

D. v. Kuhn, D. v. Himpel, D. v. Kober, D. Linsen-
mann, D. Funk und D. Schanz,

Professoren der kathol. Theologie an der K. Universität Tübingen.

Dreiundsechzigster Jahrgang.

Erstes Quartalheft.

Tübingen, 1881.

Verlag der H. Laupp'schen Buchhandlung.

105179-B

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I.

Abhandlungen.

1.

Die Geldstrafen im Kirchenrecht.

Von Prof. Dr. Kober.

Als das Christenthum in's römische Weltreich eintrat, waren die Vermögensstrafen in der bürgerlichen Rechtspflege allgemein üblich 1). Aber wiewohl sich die Kirche den staatlichen Geseßen und Einrichtungen, welche sie bei den verschiedenen Völkern vorfand, nach Möglichkeit anschloß 2) und in ihren Kreisen die Strafformen des römischen Rechts sehr wohl bekannt waren 3), so läßt sich doch nicht darthun, daß sie in den ersten Jahrhunderten

1) Pauly, Real-Encyclopädie der classischen Alterthumswissenschaft, Art. Multa und Condemnatio. Geib, Lehrbuch des deutschen Strafrechts, I. S. 21 f. 62 f. 118.

2) Augustinus, De civitate Dei, L. XIX. c. 17.

3) L. c. L. XXI. c. 11: »Octo genera poenarum in legibus esse scribit Tullius, dam num, vincla, verbera, talionem, ignominiam, exilium, mortem, servitutem.

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