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XIV.

sämtlicher Gebote.

mosen gibt, [wenn er es im Verbor

Menschenliebe. Wohlthätigkeit. Inbegriff genen thun könnte], der fündigt. 15. Besser, du hättest es ihm nicht gegeben, als daß du es ihm also gegeben und ihn beschämt haft.

1. Auf dem Werke der Men schenliebe steht die Welt (1, 1); denn durch die Liebe ward sie im Anfang geschaffen. 2. Wer sich der Geschöpfe erbarmt, dessen wird man sich auch im Himmel erbarmen; wer sich aber der Geschöpfe nicht erbarmt, dessen wird man sich auch im Himmel nicht erbarmen.

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16. Wohlthätigkeit ist mehr als alle Opfer. 17. Der Tisch des Men= schen ist nunmehr sein Altar. 18. Ein Heiligtum ist uns geblieben, das uns zur Sühne dient; dieses ist das Werk der Liebe.

19. Das Gebot der Wohlthätigkeit wiegt alle andren Gebote auf. 20. Wer Wohlthätigkeit und Liebe übt, erfüllt das ganze Gesez.

3. An diesen drei Kennzeichen soll man den Israeliten erkennen: an der Barmherzigkeit, an der Schamhaftigfeit und an der Wohlthätigkeit. 21. Liebe zu üben ist mehr als 4. Wer seine Nachbarn liebt, wer bloße Wohlthätigkeit. 22. Der Wert sich seiner Verwandten annimmt, und der Wohlthat besteht nur in der Liebe, wer dem Armen leiht in der Stunde die sich in ihr kundgibt. 23. In feiner Not, von dem sagt die Schrift: dreifacher Hinsicht ist die Liebe mehr ,,Du wirst rufen, und der Herr wird als die bloße Wohlthätigkeit: die dir antworten." (Jes. 58, 9.) 5. Wer Wohlthätigkeit betrifft nur das Geld seine Augen abwendet, um sich der des Menschen, die Liebe aber auch Wohlthätigkeit zu entziehen, dient den Menschen selbst; die Wohlthätiggleichsam einem Gößen. 6. Wer sich keit wird nur gegen die Armen geübt, von dem Werke der Liebe lossagt, verleugnet Gott.

die Liebe gegen arm und reich; die Wohlthätigkeit erstreckt sich nur auf die Lebenden, die Liebe auf die Lebenden und die Toten.

24. Wer Milde und Gerechtigkeit übt, erfüllt gleichsam die ganze Welt mit Liebe.

7. Ist einer arm und will kein Almosen nehmen, so gebe man es ihm zuerst als Darlehen, und nachher als Geschenk. 8. Wer dem Armen leiht, übt eine größere Wohlthat, als der jenige, welcher Almosen gibt. 9. Die 25. David faßte sämtliche Gebote größte Wohlthat aber übt, wer den in elf zusammen (Ps. 15); Jesaia Dürftigen an seinem Erwerbe betei führte sie auf sechs zurück (Jef. 33, ligt. 10. Wer eine Wohlthat ver- 15); Micha faßte sie in drei zu anlaßt, hat ein größeres Verdienst, sammen (Micha 6, 8); später führte als derjenige, der sie ausübt. 11. Je sie Jesaia auf zwei zurück (Jes. 56, der Heller des Almosens wird im 1); und zulegt faßte Habakuk alle in Himmel gezählt. 12. Gesegnet, wer eines zusammen (Hab. 2, 4). dem Armen einen Heller gibt; zwiefach gesegnet, wer ihn mit sanften Worten tröstet! 13. Der Herr spricht: Die Handvoll des geringen Opfers, das ein Armer freiwillig bringt, ist mir lieber, als beide Handvoll des köstlichen Räucherwerks, vom Hohenpriester dargebracht.

14. Wer dem Armen öffentlich Al-|

XV.

Vater und Mutter. Lehrer, Schüler und Genoffen. Der Greis. Jugend und Weisbeit. Die Führer in jedem Zeitalter. Dankbarkeit. Geselligkeit. Umgang. Freunde. Ausschließung von der allgemeinen Sitte und unberechtigter Eigenwille. Das Ge

setz des Staates. Der Friede. 1. Ehre deinen Vater und

deine Mutter, müßtest du auch von 18. Der Mensch soll sich jederzeit Thüre zu Thüre gehen! 2. Vater mit den Guten verbinden. 19. Seund Mutter zu ehren, stellt die Schrift selligkeit oder Tod! 20. Der Wettder Verehrung Gottes gleich; die Ehr-|eifer der Gelehrten mehrt die Weisfurcht vor den Eltern vergleicht sie heit. 21. Gleichwie der kleine Span mit der Ehrfurcht vor Gott, und den das große Holz entzündet, also regen Segen der Eltern stellt sie dem Segen die Kleinen in der Wissenschaft die Gottes gleich. Großen an. 22. Vieles lernte ich von meinen Lehrern, mehr von mei= nen Genossen, am meisten aber von meinen Schülern.

3. Der Lehrer, der einen Menschen zur Weisheit anleitet, führt ihn zum ewigen Leben. 4. Die Ehre deines Schülers sei dir so teuer, wie die deinige; die Achtung vor deinem Genoffen grenze an die Ehrfurcht vor deinem Lehrer; die Ehrfurcht vor dei nem Lehrer aber an die Ehrfurcht vor Gott.

23. Nähere dich dem, der Wohlgerüche verbreitet, so zeigt ihr Duft sich auch an dir. 24. Hast du Genossen, von denen einige dich tadeln, andere dich loben, so liebe diejenigen, die dich tadeln, und entferne dich von 5. Ein Greis im Hause ist ein gutes denen, die dich loben. 25. Sind zwei Zeichen für das Haus. 6. Wenn die Stücke Holz, das eine dürr, das andre Alten zu dir sagen: Reiße nieder," grün, so zündet das dürre Holz das die Jungen aber: Baue", so reiße grüne an. 26. Die Dornen knistern nieder und baue nicht: denn die Alten laut im Brennen; sie rufen: Auch bauen, indem sie niederreißen; die wir sind Holz! 27. Man lernt das Jungen aber reißen nieder, indem sie Schlechte leicht, aber nicht das Gute. bauen. 7. Wer Weisheit erworben hat, 28. Es fand einer einen Granat= ist wie ein Greis zu ehren. 8. Ehr- apfel; er aß das Innere und warf würdig wird das Alter durch die Weis- die Schale weg. 29. Was rein war, heit. 9. Dennoch aber sollst du vor je geht wieder rein hervor. 30. Was dem grauen Haupte aufstehen. 10. Ehret du im Herzen hast, denkst du von den Alten, auch wenn er seine Wissen- deinem Freunde; was er im Herzen schaft vergessen hat. 11. Auch die hat, denkt er von dir. 31. Eine zerbrochenen Tafeln wurden in der Myrte, die im Gestrüppe steht, bleibt Bundeslade aufbewahrt. 12. Ein und heißt doch immer Myrte. Jünger der Weisen gleicht einem 32. Ziehst du in eine Stadt, so Saatkorn unter der Scholle; geht es befolge ihre Sitten. 33. Man weiche einmal auf, so wächst es immer mehr. niemals von der allgemeinen Sitte 13. Jephtha war in seinem Zeit ab. 34. Alles richtet sich nach dem alter, was Samuel in dem seinigen. Gebrauche des Landes. 35. Gehe 14. Wehe dem Geschlechte, das seinen | hinaus und siehe was das Volk thut! Führer verloren hat! Wehe dem Schiffe, 36. Man soll inmitten der Weinen= das seinen Steuermann verloren hat! den nicht fröhlich sein, und inmitten 15. Wehe dem Zeitalter, das seine der Fröhlichen nicht weinen; man Richter richtet! Wehe dem Zeitalter, wache nicht inmitten der Schlafendessen Helden gesunken sind! den, und schlafe nicht inmitten der 16. Wirf keinen Stein in den Brun- Wachenden; man stehe nicht, wenn nen, aus dem du Wasser getrunken die andern sißen, und size nicht, hast. 17. Hätte ich dir den Scherben wenn die andern stehen; mit einem nicht aufgehoben, so hättest du die Worte: Der Mensch soll seinen Perle nicht gefunden, die darunter lag. Freunden und Nebenmenschen gegen=

über nicht seinen besondern Sinn haben | faßt den Segen, als nur der Friede, wollen. wie es heißt: Der Herr verleihet 37. Das Gesetz des Staates ist seinem Volke Kraft, es segnet der Herr heilig. 38. Die Herrschaft und Ge- |sein Volk mit Frieden." (Ps. 29, 11.) walt auf Erden ist ein Abglanz der 41. Alle Segnungen find in ihm entHerrschaft Gottes im Himmel. halten. 42. Selbst der Heilige, ge= 39. Der Friede ist ein gar hohes lobt sei er! wird mit ihm benannt. Gut; denn die Welt wird nur durch 43. Hat aber der Herr dir schon in den Frieden geleitet, und die ganze dieser Welt, die du verlassen mußt, Gotteslehre ist - der Friede, wie Frieden verliehen, wie vielmehr wird es heißt: Ihre Wege find liebliche er ihn über dich ausgießen in jenem Wege, und alle ihre Pfade find Frie- Leben, das ewig ist!

"

den." (Spr. 3, 17.) 40. Kein Gefäß

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IV, 1. Sabb. 77b.

2. Ber. 33b.

3. Nach Chol. 7 b.

4. Ber. 60b. S. das. u. Taan. 21b
die bekannte, von Herder u. a.
bearbeitete Legende.

5. Ber. 10a.

6. Nach Meg. 13b.
7. Ber. 10a.

8. Daf. 54a (Mischna IX, 1).
9. Schem. rabb. 31.
10-23. S. Jalkut z. St. Vgl. oben
zu 8. Vgl. Sachs, Stimmen v.
Jordan u. Euphr. 2. Aufl. I,
175 fg.

24. S. Jalkut z. St.

25. Ber. 10 a. Waj. rabb. 4. Vgl.
Sachs a. a. D. II, 161.

26. S. Jalkut 3. St.

27. S. die Ausführung das. (Krafft,
Jüd. Sagen 2c. S. 71.)

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VI, 1. Sota 14a.

2. Schir rabb. zu 1, 4.

3. Matt. 10 b.

4. Joma 38b.

5. Waj. rabb. 34.

6. Pes. 4a.

7. Sabb. 151b..
8. Erub. 22 a.

9. Aboth d. R. Nath. 25 Ende.
10. Taan. 11b.

11. Chol. 7b.

12. Jeb. 63 b.

13. Abod. sar. 10 b.

14. Jer. Ber. II Ende. Vgl. Tanch.
a. a. D.

15. Ber. 5b.
16. Synh. 29a.
17. Waj. rabb. 30.
18. Sota 21 a.

19. Jalk. Koh. 971. Vgl. Dukes,
Blumenlese Nr. 193.

20-24. Der. erez sutt. S. die Bes
arbeitung von Sachs a. a. O.
I, 190.

VII, 1. Jer. Ber. I, 5. Vgl. Dukes a.
a. D. S. 193.

2. Ber. rabb. 9.

3-5. Suff. 52a.

6. Das. 52b. Sanders in Kleins
Jahrbuch (10. Jahrg.):

Im Anfang ist der böse Trieb
Ein bloßer Wandersmann;

Doch zeigst du ihm, daß er dir lieb,

Dein Gast wird er alsdann;

Wirfst du ihn dann nicht schnell hinaus,

Wird er zulezt der Herr im Haus.“

7. Ber. rabb. 16 Ende.

8. Synh. 107a.

9. Joma 29 a.
10. Ber. 5a.

11. Ber. rabb. 67.

12. Das. 22.
13. Ber. 61 b.

14. Joma 86b.
15. Das. 39 a.
16. 17. Sabb. 105b.
18-20. Ned. 20a.
21. Ber. 12b.
22. Synh. 105 a.
23. Taan. 7b.
24. Pes. 3a.
25. Keth. 5b.
26. Eduj. V, 6.
27. Ribb. 31 a.
28. Ber. 28 b.

VII, 29. Sabb. 152 b.

30. Jer. Ber. II, 2 Ende. Koh.
rabb. zu 3, 2.

VIII, 1. 2. Ber. 29b.

3. Synh. 102b.

4. Ridd. 41 a.

5. Taan. 20 a.
6. 7. Pef. 113b.

8. 9. Joma 23 a.
10. Ber. 17 a.
11. Suff. 49b.

12. Meg. 29 a.

13. 14. Sota 5a.

15. Koh. rabb. zu 11, 10.
16. S. Jalkut z. St.
17. Synh. 38 a.

18. Ber. 17 a. S. dagegen Ber. 28b
(bearbeitet von Stein im W.
Jahrb. f. Jer. 3. Jahrg. S.183).
19. Taan. 21b.

20. 21. Waj. rabb. 1.
22. Erub. 18b.

23. Bamidb. rabb. 4.
24. Sota 5b.

25. 26. Nach Meg. 28a.
27. Nach Bab. f. 93 a.

28. Synh. 49 a.

29. Bab. t. 93 a.
30. Sabb. 88b.

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IX, 28. Jer. Pea I, 1 gegen Ende. Koh.
rabb. zu 9, 12.

29. Jer. Ber. II. (Bei H. u. St. a.
a. D. Nr. 280.)

X, 1. Sabb. 55a.
2. Bab. m. 49 a.

3. Ruth rabb. zu 3, 18.

4. Synh. 7b.

5. Daf. 92a.
6. Sutt. 46b.
7. Bab. m. 87a.

8. Sabb. 104 a.

9. Synh. 89b.

10. Jer. Pes. IX Ende.

11. Joma 7a.

12. Koh. rabb. zu 10, 20. S. Dutes
a. a. D. S. 93.

13. Ber. 31b.

14. Jer. Schef. III Ende.
15. S. Jalkut 3. M. 346.

16. Ned. 77 b.

17. Joma 72 b.
18. Das. 86b.
19. Ber. 31a. b.

20. Abod. far. 18a.

21. Ber. rabb. 48.

22. Sota 41 b.

23. Aboth d. R. Nath. 29.
24. Ber. 7a.

25. Sota 47 a.

26. Bab. m. 59b.

27. Arachin 16b.

28. Ber. rabb. 23 Mitte.

29. Bab. b. 60b. S. Dukes a. a. D.

S. 233.

30. Nidda 20 b.

31. Sota 22 b. S. Aruch.

32. Sabb. 127 b.

33. Ber. 31 b.

34. Synh. 110a.

35. Das. 95a.

36. Das. 7a.

S. oben I, 5.

37. Waj. rabb. 9. Der. er. Per.
Haschal. Vgl. zu den Worten
des Ps. Abod. sar. 19b; Jalkut,
Psalmen, 720.

38. Der. er. Per. Haschal.

XI, 1. Synh. 100 a. S. Dukes a. a. D.
S. 130.

2. Pes. 28b. S. Jalkut 2. M. 201.
3. Sota 9a.

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