Heinrich Heine's sämmtliche Werke: Über DeutschlandHoffman und Campe, 1867 |
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... wollen . Der ganze Olymp wurde nun eine luftige Hölle , und wenn ein Dichter des Mittelalters die griechischen Göttergeschichten noch so schön besang , so sah der fromme Christ darin doch nur Spuk und Teufel . Der düstere Wahn der ...
... wollen . Der ganze Olymp wurde nun eine luftige Hölle , und wenn ein Dichter des Mittelalters die griechischen Göttergeschichten noch so schön besang , so sah der fromme Christ darin doch nur Spuk und Teufel . Der düstere Wahn der ...
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... wollen , mit der Ausrede , dass man sie nicht sehen könne , ohne sich darüber zu entsetzen . Doch wenn dennoch die lüsternen Mägde nicht haben nachlassen können , so sollen die Kobolde Jenen einen Ort im Hause benannt haben , wo sie ...
... wollen , mit der Ausrede , dass man sie nicht sehen könne , ohne sich darüber zu entsetzen . Doch wenn dennoch die lüsternen Mägde nicht haben nachlassen können , so sollen die Kobolde Jenen einen Ort im Hause benannt haben , wo sie ...
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... wollen , machen sie dem Hausherrn auf folgende Art davon Anzeige : sie tragen des Nachts allerlei Holzspäne ins Haus und in die Milchfässer streuen sie Mist von Vieh . Wenn nun der Hausherr diese Holz- späne nicht wieder wegwirft , oder ...
... wollen , machen sie dem Hausherrn auf folgende Art davon Anzeige : sie tragen des Nachts allerlei Holzspäne ins Haus und in die Milchfässer streuen sie Mist von Vieh . Wenn nun der Hausherr diese Holz- späne nicht wieder wegwirft , oder ...
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... wollen , und zur Heuchelei ihre Zuflucht nehmen . Schon die Königin von Navarra schilderte in ihren Novellen solche Missstände , das Verhältnis der Mönche zu den Weibern ist ihr gewöhnliches Thema , und sie will alsdann nicht bloß unser ...
... wollen , und zur Heuchelei ihre Zuflucht nehmen . Schon die Königin von Navarra schilderte in ihren Novellen solche Missstände , das Verhältnis der Mönche zu den Weibern ist ihr gewöhnliches Thema , und sie will alsdann nicht bloß unser ...
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... wollen dennoch nicht , dass man alle Rosen dieses Lebens zertrete und zerstampfe , um einige Tropfen Rosenöl zu ge = winnen , und mögen diese noch so tröstsam wirken . Wir sind vielmehr wie die Nachtigallen , die sich gern 72.
... wollen dennoch nicht , dass man alle Rosen dieses Lebens zertrete und zerstampfe , um einige Tropfen Rosenöl zu ge = winnen , und mögen diese noch so tröstsam wirken . Wir sind vielmehr wie die Nachtigallen , die sich gern 72.
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˹éÒ 268 - ... wenn Ihr es einst krachen hört, wie es noch niemals in der Weltgeschichte gekracht hat, so wißt: Der deutsche Donner hat endlich sein Ziel erreicht. Bei diesem Geräusche werden die Adler aus der Luft tot niederfallen, und die Löwen in der fernsten Wüste Afrikas werden die Schwänze einkneifen, und sich in ihren königlichen Höhlen verkriechen. Es wird ein Stück aufgeführt werden in Deutschland, wogegen die französische Revolution nur wie eine harmlose Idylle erscheinen möchte.
˹éÒ 267 - Der deutsche Donner ist freilich auch ein Deutscher und ist nicht sehr gelenkig, und kommt etwas langsam herangerollt; aber kommen wird er, und wenn Ihr es einst krachen hört, wie es noch niemals in der Weltgeschichte gekracht hat, so wißt: Der deutsche Donner hat endlich sein Ziel erreicht.
˹éÒ 175 - O daß Er es könnte, Er, den ich am liebsten zu meinem Richter haben möchte! -Luther, du! -Großer, verkannter Mann! Und von niemanden mehr verkannt als von den Starrköpfen, die, deine Pantoffeln in der Hand, den von dir gebahnten Weg schreiend, aber gleichgültig daherschlendern!
˹éÒ 258 - Das Haus, worin ich eben sitze und lese, liegt auf dem Boulevard Mont-Martre; und dort branden die wildesten Wogen des Tages, dort kreischen die lautesten Stimmen der modernen Zeit; das lacht, das grollt, das trommelt; im Sturmschritt schreitet vorüber die Nationalgarde; und jeder spricht französisch. — Ist das nun der Ort, wo man Uhlands Gedichte lesen kann?
˹éÒ 139 - Wir wollen keine Sanskülotten sein, keine frugale Bürger, keine wohlfeile Präsidenten: wir stiften eine Demokratie gleichherrlicher, gleichheiliger, gleichbeseligter Götter. Ihr verlangt einfache Trachten, enthaltsame Sitten und ungewürzte Genüsse; wir hingegen verlangen Nektar und Ambrosia, Purpurmäntel, kostbare Wohlgerüche, Wollust und Pracht, lachenden Nymphentanz, Musik und Komödien...
˹éÒ 100 - Die Zeit hat auch sein Haupt zwar mit Schnee bedecken, aber nicht beugen können. Er trug es ebenfalls immer stolz und hoch, und wenn er sprach wurde er immer größer, und wenn er die Hand ausstreckte, so war es, als ob er, mit dem Finger, den Sternen am Himmel den Weg vorschreiben könne, den sie wandeln sollten. Um seinen Mund will man einen kalten Zug von Egoismus bemerkt haben; aber auch dieser Zug ist den ewigen Göttern eigen, und gar dem Vater der Götter, dem großen Jupiter, mit welchem...
˹éÒ 140 - Vorwürfe entgegnen wir Euch, was schon ein Narr des Shakespeare sagte: meinst du, weil du tugendhaft bist, solle es auf dieser Erde keine angenehmen Torten und keinen süßen Sekt mehr geben?
˹éÒ 20 - Religion, die ebenfalls durch die Lehre von der Verwerflichkeit aller irdischen Güter, von der auferlegten Hundedemut und Engelsgeduld, die erprobteste Stütze des Despotismus geworden.
˹éÒ 226 - Journal über Gott und göttliche Dinge auf eine Weise sich zu äußern gewagt, welche den hergebrachten Ausdrücken über solche Geheimnisse zu widersprechen schien. Er ward in Anspruch genommen. Seine Verteidigung besserte die Sache nicht, weil er leidenschaftlich zu Werke ging, ohne Ahnung, wie gut man diesseits für ihn gesinnt sei, wie wohl man seine Gedanken, seine Worte auszulegen wisse; welches man freilich ihm nicht gerade mit dürren Worten zu erkennen geben konnte, und ebensowenig die...
˹éÒ 32 - Ich glaube, es ist nicht Talentlosigkeit, was die meisten deutschen Gelehrten davon abhält, über Religion und Philosophie sich populär auszusprechen. Ich glaube, es ist Scheu vor den Resultaten ihres eigenen Denkens, die sie nicht wagen, dem Volke mitzuteilen. Ich, ich habe nicht diese Scheu, denn ich bin kein Gelehrter, ich selber bin Volk.