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um ersten: so glauben und bekennen wir, daß da Bein ein einiger Gott und Herr ist, gleichwie überall in der Schrift gründlich verfasset ist, und ausdrück lich geschrieben steht: [Esa. 44: b. 2 Cor. 12: a. 1 Tim. 2: a. Ephef. 4: a. 1 Buch Mos. 1: a. Pred. Sal. 1: a. Esa. 6: a Matt. 11: e. Efa. 55: b. 1 Tim. 1. c.] welcher einiger Gott ist, ein Schöpfer aller Creaturen, ein Gewalthaber aller Din ge, (5 Buch Mof. 4: f. 6: b.) ein großer mächtiger König, ein allerhöchster Herr, ein Gott Schaday, das ist ein allmächtiger und eine genügsame Völle als les Guten, ein Herr und Gott Zebaoth, das ist der himmlischen Heerschaaren, ein Herr des Himmels und der Erden, ein ewiger, wahrhaftiger, heiliger, lebendiger, barmherziger, gerechter, langmüthiger, gütiger, und allein guter und weiser Gott, (1 Buch Mos. 17: a.) der erste und der lezte, der alle vorhers gehende, gegenwärtige und zukünftige Dinge weiß, der allein ein Erlöser und Seligmacher ist, in den al lein wir müssen glauben, den allein wir müssen fürch ten und liebhaben, (c. Matt. 10. 19. 22: d. c. Matt. 4: b.) den allein wir müssen anbeten und allein dienen, auf den allein wir müssen hoffen und vertrauen, (Jef 42: a. 44: b) den allein wir für unsern Gott und Herrn müssen halten und bekennen, (Psalm 3: a.) in den allein wir unsere Seligkeit müssen sehen, und von ihm allein die Vergeltung verhoffen. (Jef. 42: b. Hebr. 11: b.) Ihm allein sey Lob und Preiß in Ewigkeit, Amen.

Dieser einige Gott und Herr ist und bleibt ein eini ger Gott und Herr, von Ewigkeit zu Ewigkeit, und hat nach seiner Art, Eigenschaft und Wirkung, viele Namen in dem Alten Testament, mit welchen er genannt wird, aber in dem Neuen Testament (Matt. 28: c.) wird er eigentlich von Jefu Christo selbst ausgesprochen und benamt, der Bater, Sohn und heili ger Geist, mit welchen dreyen Namen das ganze gött liche Wesen (so viel möglich und den Menschen bez greiflich ist) von dem Herrn selber ausgesprochen ist, in welchen dreyen Namen auch der Herr den Aposteln die Gläubigen zu taufen befohlen hat, daraus klärlich zu verstehen ist, daß diese drey vorgenannte Namen den einigen, allmächtigen und lebendigen Gott in seiz nem göttlichen Wesen unterscheidentlich aussprechen.

Den Vater bekennen wir für den ewigen Gott und himmlischen Vater, der da ist ein vollkommen selbstständig Wesen aller Dinge, (Ephef. 3. 4: c. a.) von welchem alles was da ist, fein Wesen hat, (2 Buch Mos. 3: c. Jer. 2. 17: b. c.) ein Bruñen alles Guten, von welchem alles was gut ist, seine Herkunft und Ursprung hat, (1 Cor. 8: a.) Ja aus welchem sein eingebohrner Sohn Jesus Christus von Anfang und von Ewigkeit göttlich und unaussprechlich geboren ist, und der heilige Geist ausgehet, [Mich. 5: a. Joh. 5: b. Efa. 42: c. 1 Buch Mos. 1: a. Ps. 18: d. Efa. 49: c. 5 Buch Mos. 32: a. Jac. 1: b. 1 Joh. 3. 4: a. b. Pf. 103: a.] darum er auch ein Gott und Vater ist über alles, der erste und der lezte, der allerhöchste Gött, der allmächtige Schöpfer, Ges walthaber, Gubernator, der auf seinem Thron siget, ein regierender Gott über alles, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, (Ephef. 3: c.) und seine Natur, Art und Eigenschaft ist Selbstständigkeit, Allmäch tigkeit, Unsterblichkeit, Unwankelbarkeit, ewiges Leben, Stärke, Kraft, Weisheit, Wahrheit, Herrlichkeit, Gerechtigkeit, Treue, Liebe, Freundlichkeit,. Gütigkeit, Barmherzigkeit, Langmüthigkeit, Sanft müthigkeit und alle Tugenden, (Ef. 44: b.) Also bekennen wir den ewigen Gott und Vater in feinens göttlichen Wesen, in seiner Wirkung, Natur, Art

und Eigenschaft, (Ephef. 3. 4: c. a.) Den Herrn Jesum Christum bekennen wir für den erstgebohrnen, eingebohrnen und eigenden Sohn des allmächtigen Vaters, und des lebendigen Gottes, (Col. 1: b. Rom. 8: d. Heb. 1: a. Joh. 1: a.) und glauben, daß in demselbigen einigen Jesu Christo zwo Naturen sind, eine göttliche und eine menschliche Natur; nach der göttlichen Natur ist er das Wort, von welchem Johannes also schreibt: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bey Gott, und Gott war das Wort, das war in dem Anfang bey Gott, und alle Dinge sind durch dasselbige gemacht, und ohne dasselbige ist nichts gemacht, was gemacht ist. (Joh. 1: a. Joh. 14: a. Col. 1: b. Heb. 1: a. Rom. 8: d.) Nach derselben göttlichen Nätur ist er auch die Weiss heit Gottes, die Wahrheit und das Leben, der Erstgebohrne, und Anfang der Creaturen Gottes, ein Glanz des ewigen Lichts, ein Ebenbild des unsicht barlichen Gottes, des Vaters und seines Wesens, ein unbefleckter Spiegel der göttlichen Klarheit, (i Cor. 1 d.) und ein Bild feiner Gottheit, der in dem Anfang bey dem Vater in göttlicher Gestalt, Herr lichkeit und Klarheit war. Phil. 2: a. Joh. 1. 17: a. b.

Aber mit seiner menschlichen Natur begiebt es sich also, daß dies vorgemahlte Wort, welches in dem Anfang bey Gott war, und Gott war das Wort, dasselbige ist Fleisch worden, wie Johannes sagt, (Joh. 1: a.) aber wie das geschehen ist, beschreiben uns die andern Evangelisten also: (Matt. 1: c.) daß der heilige Geist in die Jungfrau Maria kommen ist, und die Kraft des Allerhöchsten hat sie überschattet, oder umschienen, wodurch sie schwanger worden ist, und was in ihr empfangen ist, das ist von dem heili gen Geist, und was aus ihr gebohren ist, das ist ein Sohn des Allerhöchsten genamt, (Luc. 1: c.) welz cher ist Jesus Christus unser Herr. Und nach dieser seiner menschlichen Natur, so ist er ein Knecht seines Vaters, uns zu dienen zu der Seligkeit, von dem Vater gesandt, unser Apostel und Hohepriester, un ser Meister und Prophet, unser König und Messias,

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unser Erlöser und Seligmacher, unser Mittler und Fürsprecher, unser Fürbitter und Verfühner, unser Friedmacher und Gnadenstuhl vor Gott dem Vater, der Hirt und Bischoff unserer Seelen. Phil. 2: a. Heb. 3: a. b. c. 7: d. Matt. 23: a. 5 Buch Mos. 18: c. Col. 2: b. 1; b. 1 Joh. 2: a. Joh. 17: c. Róm. 9: d. 1 Joh. 5: c. Heb. 1: a. Ps. 44: b. b. 201: b. Ephef. 2: c. 2 Buch Mos. 2: b. Heb. 9: d. Joh. 10: a. 1 Pet. 2: c. Jes. 52: b. Und was die heilige Biblische Schrift noch mehr darvon bezeuget.

So bekennen wir nun in Christo Jesu diese bende Naturen; und von wegen dieser beyden Naturen, so hat er auch unterschiedliche Namen, wann an vielen Orten der Schrift, sowohl im Alten als in dem Neus en Testament wird er Gott und Herr genannt, (Esa. 42: a. Joh. 8: d. Joh. 8: d. 1 Tim. 2: à.) und mit anderen Namen mehr, die niemand zugehören noch gegeben mögen werden, dann Gott allein, (Röm. 9: d.) wies derum nach seiner menschlichen Natur, nach seinem Dienst, Amt und Werk, wird er genannt ein Mensch und ein Knecht, und hat viel mehr andre Namen, die feine Menschheit und Knechtschaft, fein Amt und Werk eigentlich bezeugen, (Phil. 2: a.) dennoch so ist er beyde nach seiner Gottheit und Menschheit, nach dem Geist und Fleisch, ein einiger Jesus Christus, Gott und Mensch in einer Person, und ist beydes wahr in ihm, daß er mit seinem Vater eins ist, (Mat. 28: c.) eines göttlichen Wesens in der Heiligkeit, Herrlichkeit, Majestät und Wirkung von ihm ohne Unterschied und unzertheilt: (Joh. 17: c.) darum müssen sich in feinem Namen beugen alle Knie, im Himmel und auf Erden und unter der Erden, alle Zungen müssen ihn loben und bekennen, alle Völker sollen ihn preifen, vor ihm niederfallen; (Heb. 1: a. Pf. 96: a. Eph. 1: c.) ja er wird von allen Engeln angebetet, und von allen Creaturen im Himmel und auf Erden mit gött. licher Ehre geehret, gleichwie der Vater. (Phil. 2: a.) Auch ists wahr in ihm, daß er ein Mensch ist, ja unser Bruder, (Heb. 2. 5: a. c. 2 Buch Mos. 12.) uns in allem gleich, ausgenomen die Sünde und alle

sündliche Art; dann er ist ganz unschuldig, unbefleckt, rein und heilig, der von keiner Sünde gewußt hat, und kein Betrug in seinem Mund erfunden. (2 Cor. 5: C. 1 Pet. 2: c. Joh. 8. D.) Er ist auch nicht von der Erden und irrdisch, gleichwie wir sind, fon dern er ist vom Himmel und himmlisch, wie geschrie ben steht: wer von der Erden ist, der ist irrdisch, und redet von der Erden; aber wer vom Himmel ist, der ist überall, und was er gesehen und gehöret hat, das zeuget er. (Joh. 3: e.) Item, der erste Mensch ist von der Erden und irrdisch, der andere ist der Herr selber vom Himmel. (Joh. 6: f.) Item, ich bin das les bendige Brod vom Himmel komen, (1 Cor. 15: c.) wer von diesem Brod essen wird, der wird lebe ir Ewigkeit, und das Brod, das ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt.

Item: Melchisedeck, der König von Salem, und ein Priester des Allerhöchsten, der wird von dem Apostel in der Epistel zu den Hebräern beschrieben, zu seyn ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlecht, ohne Anfang der Tagen, und ohne Ende des Lebens, und ein Priester in Ewigkeit, welche Wort eigentlich nicht auf den figürlichen Melchisedeck mögen gedeutet wer den, sondern man muß sie verstehen auf Christum Jefum, den Sohn des allerhöchsten Gottes, unsern ei nigen Hohenpriester, nach der Ordnung Melchisedeck, dann der ist ein König der Gerechtigkeit und des Fries dens, derselbe hat weder Anfang der Tagen, noch Ende des Lebens; dann er ist das A und O, das ist, der erste und der lezte, auch so hat er weder Vater noch Mutter noch Geschlecht auf Erden, gleichwie andere Menschen, sondern er ist von Gott ausgegangen, in der Magd Maria, von dem heiligen Geist empfan gen, und aus ihr ein Sohn des Allerhöchsten geboh ren, ein wunderbarlich Kind, über aller Menschen Natur und Verstand.

Wer nun diese und dergleichen Sprüche der Schrift recht anmerkt und verstehet, der wird leichtlich daraus erkennen den Unterschied zwischen Jesum Christum und uns, nicht allein nach seiner Gottheit, sondern auch nach seiner Menschheit.

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