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Chron. I. S. 51. 29: sub Ethobalo! Cap. I. 21: ἐπ' Ειθωβάλου τοῦ sacerdote, offenbar in Verwechselung Barthéos. Auch die Aufeinandermit dem früheren Könige gleichen folge der späteren Könige und Namens, der der zugleich oberster Richter, sowie das Verhältnis dieser Priester gewesen.') zu einander werden von beiden verschieden angegeben.

S. 51, 34 ff.: Sipunosthus et Gerastartes. Abdelima regnavit anVI. Belatorus filius ejusdem regnavit annum unum.

nos

C. 21: Μύτγονος καὶ Γεράστρατος τοῦ Ἀβδηλίμου δικασταὶ ἔτη ἕξ. ὧν μεταξὺ ἐβασίλευσε Βαλάτορος ἐνιαυ

τὸν ἕνα.

Ο. 21: ἑβδόμῳ μὲν γὰρ ἔτει τῆς

S. 53, 6 ff.: Septimo siquidem anno regni Nabukhodonosori coepit : Ναβουχοδονοσόρου βασιλείας ἤρξατο obsidere Tyrum. Quarto autem anno πολιορκεῖν Τύρον, τετταρεςκαιδεκάτῳ Jromi Kyrus Persa imperium accepit. δ ̓ ἔτει τῆς Εἰρώμου Κῦρος ὁ Πέρσης τὸ κράτος παρέλαβεν.

Hinsichtlich dieser Abweichungen ist zu bemerken, dass im allgemeinen die Lesart Josephus' die bessere und die von den meisten angenommene ist. Bei Gerastartes hat Josephus sicher recht: es wird fast von jedem anderen Könige der Vater genannt, und es fiele bei der Auffassung, wie sie diese Ausgabe Eusebios' Werkes hat, die Angabe der Regierungszeit der zwei früheren Regenten weg, auf die es aber bei der Summierung der Jahre ankommt. Dass ferner die Worte: wv μɛτaži ἐβασίλευσεν Βαλάτορος ἐνιαυτὸν ἕνα von einer gemeinsamen Regierung zu verstehen sind, erhellt klar aus der Zählung des Josephus, welcher das eine Jahr nicht mitrechnet. Endlich hat man, um bei der armenischen Lesart bleiben zu können und doch zu demselben Resultate zu gelangen, die Regierung Merbals auf drei Jahre verkürzt, ein gewaltsames Verfahren, das doch nicht gebilligt werden kann.) Bleibt man bei der Lesart des jüdischen Geschichtschreibers, wird der auch nach dem Inhalt unwahrscheinliche spätere Zusatz Eusebios' ejusdem filius unmöglich, die Rechnung richtig und die ganze Stelle verständlicher.) Um die Schwierigkeit eines Vergleiches dieser Abweichungen einzusehen,

1) MOVERS, Die Phönicier II 1 S. 433 N. 52 und S. 345.

2) Eusebii Chronic. ed. SCHOENE I S. 51 N. 7.

3) Was den etwas dunklen Inhalt dieses Stückes betrifft, so scheint er einen deutlichen Wink zu enthalten, dass die inneren Zustände sich samt den äusseren Verhältnissen der Phöniker anders gestaltet hätten: nach der Belagerung von Tyros und dem Kriege mit Ägypten scheinen Richter eingesetzt worden zu sein (Eus. Chron. I S. 5131 ff.), von denen die meisten, wahrscheinlich infolge von Parteiwirren, eine kurze Regierungsdauer aufweisen. Dann muss eine Wendung der äusseren Lage eingetreten sein, denn wir sehen die Phöniker die Königswürde wieder herstellen (c. Apion. I c. 21) Nach der Entfernung des Belatorus scheint dann wieder die alte Ordnung hergestellt worden

zu sein.

muss man sich vor Augen halten, dass wir diesen Bericht bei Eusebios und Josephus nicht kontrollieren können, da er sonst nirgends erhalten ist, und dass hier der Umstand hinzukommt, dass dieses Stück selbst wieder ein Excerpt (wahrscheinlich aus Menander1) ist. Dass Josephus hier einen einseitigen Zweck verfolgte, geht aus den Einleitungsworten) ἔστι δὲ τοιαύτη τῶν χρόνων ἡ καταρίθμησις hervor. Er will nur dartun, dass von des Nebukadnezar 18. Jahre bis zum 1. des Kyros sowohl nach den tyrischen Annalen, als nach den biblischen Angaben ein Zeitraum von 50 Jahren liegt. Darum ist er mit allen erläuternden und verbindenden Nachrichten so sparsam, darum gibt er nicht einmal die ganze Regierungsdauer des ersten der angeführten Herrscher an, sondern bloss dessen 13 Jahre vom Beginne der Belagerung von Tyrus bis zu seinem Tode, die für ihn allein von Interesse waren.) Bei dieser Berechnung stimmen die beiden Autoren im Ansatze der Belagerung von Tyrus durch den Chaldäerkönig überein, weichen aber in dem des ersten Regierungsjahres des Kyros ab.) Der Zeitraum nun, auf den es beiden Schriftstellern ankommt, ist in der phönikischen Geschichte bestimmt durch den Beginn der Belagerung von Tyrus und das 4. Jahr Hiroms, in der chaldäischen durch das 7. Jahr Nebukadnezars und das letzte Nabunahids. Führt man die Rechnung nach dem armenischen Texte durch, erhält man für die phönikische Geschichte nur 38 Jahre, für die chaldäische aber 59.5) Die zu kleine Zahl für die Phöniker erklärt sich daraus, dass das „,4." Jahr Hiroms bei Eusebios ein Schreibfehler für das „14." ist, das bei Josephus bezeugt ist.) Die zu hohe Zahl bei den Chaldäern erklärt sich in dem falschen Ansatz der Belagerung von Tyrus bei beiden Autoren. Die Einsetzung des „7.“ Jahres Nebukadnezars statt des 17." für dieselbe ist eine alte Interpolation) mit. Rücksicht auf die zweite Art der Berechnung der babylonischen Gefangenschaft, nämlich nicht von der Zerstörung Jerusalems an gerechnet, sondern von der Wegführung des Jojachim (c. 596 )). In Wahrheit fiel Tyrus aber bald nach Jerusalem,") und gehört nach den Propheten die

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1) MOVERS, Die Phönicier II 1 S. 458 ff.

2) Josephus c. Apionem I c. 21.

3) C. Apionem I c. 21.

4) Vgl. S. 21 N. 1.

5) Mit Zugrundelegung der (I S. 51) mitgeteilten Zahlen.

6) Vgl. S. 22.

7) M. C. v. NIEBUHR, Assur und Babel S. 107. M. DENCKER, Geschichte des Alterthums II S. 398 N. 1. GUTSCHMID, Kl Schriften IV S. 552 ff. MOVERS, Die Phönicier II 1 S. 438 ff.

8) BÜDINGER, De coloniarum quarundem Phoenicarum primordiis S. 21 (Sitzungsberichte der kais. Academie der Wissenschaften phil.-histor. Classe. 125. Bd. Wien 1892). 9) Ezechiel weissagt Tyrus' baldigen Fall, weil es den Jerusalems verspottet habe (c. 26-28).

Zerstörung des letzteren in das 18. oder 19. Jahr Nebukadnezars.1) Unter der Voraussetzung der Durchführung dieser zwei Änderungen ergibt die Rechnung das von beiden Autoren erstrebte und beabsichtigte Resultat, wobei die Differenz von wenigen Monaten nicht ins Gewicht fallen kann.

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Was die Schreibweise der Eigennamen betrifft, weicht Eusebios häufig von seiner Vorlage ab, wobei er öfter dem Berossos-Polyhistor als Josephus folgt, zumal bei den chaldäischen Namen.2) Die Ursachen der stärkeren Abweichungen bei den phönikischen Namen werden sich beim Mangel an Schriftstellern, die zum Vergleich herangezogen werden

1) Jeremias: c. 52 V. 12 (Biblia sacra vulgatae editionis Sixti V. pont. jussu Reges: IV c. 25 V. 18 J recognita; editio nova. Frankfurt a. M. 1826).

Die besprochene Interpolation findet sich auch bei Clemens von Alexandrien, der die Gefangenschaft auch mit dem 7. Jahre Nebukadnezars beginnt, wo uns aber die hinzugefügte Olympiade richtig auf das Jahr 587,86, also auf den Fall Jerusalems führt. Stromata I c. XXI § 127 (ed. KLOTZ [Bibl. sacra Patrum ecclesiae Graec. Pars III ] 2. Bd. S. 86): ἡ αἰχμαλωσία εἰς Βαβυλῶνα γίνεται ὑπὸ βασιλέως Ναβουχοδονόσορ τῷ ἑβδόμῳ ἔτει βασιλεύοντος αὐτοῦ Ἀσσυρίων . . . τῷ πρώτῳ ἔτει τῆς ὀγδοῆς καὶ τεσσαρακοστῆς ὀλυμπιάδος.

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2) So gebraucht er stets statt des dem Josephus geläufigen biblischen Naßovχοδονόσορ" Ναβουκοδρόσορος" und Εὐιλομαλύρουχος" mit Anklang an das der babylonischen Namensform entsprechende Amilmarudochus des Polyhistor (I S. 29 25) und das Avilmarodokus des Abydenos (I S. 4129) statt des Wortes Evɛıkμagádovɣos“ des Josephus, für das sich bei diesem auch Αβελμάδαχος" oder Αβιλμάδαχος" findet (Ιουδ. ἀρχαιολ. Χ 112).

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könnten, wohl nicht feststellen lassen. So viel ist sicher, dass Eusebios in der chaldäischen Geschichte entschieden die besseren Formen hat,1) während bei den phönikischen Namen bald der Bischof von Caesarea, bald der jüdische Geschichtschreiber den heute als besser anerkannten Ausdruck bringt.2)

Hinsichtlich der Quellen des Josephus für diese Dinge sei nur bemerkt, dass er, und von den uns bekannten Schriftstellern wohl als einziger, Berossos' Werke selbst eingesehen hat.) Freilich ist die Möglickkeit nicht ausgeschlossen, dass Josephus bereits eine Überarbeitung Berossos' vorgelegen ist,) aber diese war keinesfalls die des Alexander Polyhistor, dessen Xaλdaixá er daneben auch gelesen und benutzt haben wird.

§ 4.

Die Quellen für die assyrische Geschichte.

Der assyrischen Geschichte hat Eusebios in der Chronographie vier Abschnitte aus griechisch schreibenden Schriftstellern sehr verschiedenen Alters und ein Verzeichnis der einzelnen Herrscher gewidmet.

Das erste Stück) ist ein mitten aus dem Zusammenhange gerissenes 7) Excerpt aus einer Schrift von Abydenos. Zuerst musste Eusebios die sonderbare Genealogie des Ninos auffallen,) die er sonst nirgends vorgefunden hatte, die aber wohl Abydenos, den Kenner der babylonischen Listen, der es sogar wagte, Ktesias' Ansehen auf diesem Gebiete zu bezweifeln,) nicht zum Verfasser haben dürfte.10o) Irgend welchen Wert hat der Bischof diesen Namen, die gerade in dieser Zu

1) So schreibt er noch mit Abydenos (I 4131) „Außɑr66oαgãɣos (Labosorakhus)“, wofür Josephus die Form: 4cpooooocoyodos" bringt. (Vgl. GurscHMID, Kl. Schriften IV S. 537). Die babylonische Form lautet Labaši-Marduk.

2) Die Namen 'Exvißalos Baolázov erscheinen im eusebianischen Texte fehlerhaft in Ednibalus (wohl nur ein Schreibfehler für Egnibalus) Basekhi verwandelt. Fur Sipunosthus und Gerastartes schreibt Josephus: Μύτγονος καὶ Γεραστρατος, wobei er für das erste Wort die bessere, für das zweite die schlechtere Form hat. Das erste dürfte die stark entstellte phönikische Form Mutton" sein, während Teodoroαtos die gräcisierte Form für Gerastartes ist (Ger-'Astharet Schutzbefohlener der Astarte. Vgl. MOVERS, Die Phönicier II 1 S. 464 N. 91, S. 463 ff. N. 88, S. 353 f. N. 64). 3) Eus. Chronic. I S. 43 18 und 21, S. 45 14, S. 49 4 und 18.

4) SUS: MIHL, Geschichte der gr. Literatur I S. 606 A. 415.

5) FREUDENTHAL, Hellenistische Studien I, II S. 26 und S. 205 f.

6) Eusebii Chron. ed. SCHOENE I S. 53.

7) I S. 5319 f.: hoc pacto Khaldaei suae regionis ab Aloro recensent.

8) I S. 53 22-23.

9) Darauf beziehen sich die Worte: de Nino et Schamirama nulli ipsius cura est (I S. 53 10 f.).

10) So schreibt sie GELZER, der die Liste um den 2. Arbelos verkürzte, einem Graeculus zu (S. J. Africanus IIa S. 32).

sammenstellung keinen Sinn haben 1) und höchstens auf einige mythische Vorgänger des Begründers des Assyrerreiches hindeuten können, nicht beigemessen und darum auch dieselben weder in die Liste noch in den Kanon aufgenommen, wohl aber sind sie von späteren in der denkbar ungeschicktesten Weise benutzt worden.) Ferner bringt Eusebios nur die Resultate der Lektüre dieser Quelle mit Zahlenangaben, während er die Liste oder Abydenos' eingehendere Darstellung über die folgenden Könige verschweigt.

Mit den oft missverstandenen Worten ) at non hic solum sed etiam Kastor) in primo Chronicorum brevi volumine ad hujus exempli formam usque ad singulas syllabas de regno Assyriorum enarrat 5) wendet sich Eusebios zu dem zweiten Stücke.") Sein Verfahren ist hier ganz dasselbe wie bei der früheren Quelle: einzelnes gibt er in wörtlicher Übertragung,) anderes auszugsweise, genauer behandelt er bloss die ersten Könige und den letzten; die Liste zu geben, die Kastor ja sicher geschrieben hatte,) unterlässt er und begnügt sich, wohl mit den Worten der Vorlage, nur die Ergebnisse zusammenfassend zu überblicken.") Gerade das wenige aber, was er hervorhebt, beweist, wie klar ihm sein Zweck immer vor Augen stand und wie scharf er die Individualität

1) Von allen hier vorkommenden Namen sind bloss Belos und Ninos auch anderen Schriftstellern bekannt. Alle sind Götter oder Städtenamen.

2) So Panodoros, bei dem der 2. Arbelos fehlt und die Reihenfolge die umgekehrte ist (bei Georgios Synkellos P. 154 und 155, I. S. 292 f.). Ebenso im Xgororoaqεtov σývτouov (Euseb. Chron. ed. SCHOENE I App. IV S. 84).

3) MÜLLER (Frgt. Castoris. Anhang zum DIDOTschen Herodot S. 156) will aus diesen Worten die Übereinstimmung Kastors und Abydenos' ableiten. Ebenso TRIE· ER (Hermes XXVII S. 329), während STILLER (de Castoris libris chronicis S. 17) nachwies, dass Eusebios' Worte wörtlich wie folgt bedeuten.

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4) Die Hauptzeugnisse über diesen Schriftsteller finden sich bei Suidas (ed. BEKKER S. 569) und Eusebios (II S. 2654 f.). Über sein Leben wissen wir nicht viel. Sicher ist die durch Suidas begründete Identifikation des Rhodiers Kastor mit dem gleichnamigen Schwiegersohne des galatischen Königs Dejotarus eine Fabel (yuas dè ourOS Δημοτέρου τοῦ συγκλητικοῦ θυγατέρα ἀνῃρέθη ὑπ ̓ αὐτοῦ ἁματῇ διότι αὐτὸν Καίσαρ diéßaker). [Vgl. WACHSMUTH, Einleitung S. 139 No. 1.] Er schrieb, wie heute nicht mehr bezweifelt werden kann, (BÜDINGER, Universalhistorie im Altertum S. 171) für den Osten bis 47, für den Westen endete sein Werk schon mit 61/60 v. Chr. Aus diesem Grunde ist die von C. MÜLLER (Castoris reliquiae S. 177, im Anhang zu seiner Herodotausgabe) vorgeschlagene und von WACHSMUTH (S. 140, No. 2 von S. 139) recipierte Änderung des eusebianischen Textes von Ol. CLXXXI“ in Ol. CLXXIX nicht völlig anwendbar.

5) I S. 53 30 ff.

6) I S. 53-55.

7) 53 35-39, 5340-558, 5515-25.

8) STILLER, de Castoris libris chronicis S. 15 ff.

9) S. 55 15 ff.

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