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Penedius und Afredius sind neu, Aiedius giebt es im Gebiet der Vestiner, Picenter, in Aquinum (Latium ad.) und Capena (Etrurien); über Caledius s. oben (S. 44). Von den 6 Fällen können wenigstens 3 auf Deduktion zurückgeführt werden, da Cirta eine cäsarische Kolonie ist und Phua zum Territorium der „IIII coloniae Cirtenses": zum ehemaligen Gebiet des P. Sittius, gehört; Sitifis ist Kolonie des Nerva (C. VIII p. 722).

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Die Namen Erredius und Vinedius sind neu. Jader, Salonae und Philippi sind alle drei augusteische Colonien (s. C. III p. 374, 304, 120). Bei der Kriegstüchtigkeit eben der Stämme, denen unsere Namen gehören,') ist eine starke Beteiligung derselben an der Deduktion mit. Sicherheit anzunehmen. Wenn wir nun diese seltenen Namen in den Provinzen vorwiegend in Kolonien, besonders in den von Cäsar und Augustus deduzierten, antreffen, so ist es im hohen Grade wahrscheinlich, dass wir es hier mit Nachkommen von Veteranen zu thun haben, die, sei es bereits früher (wie in der Aemilia), sei es durch Cäsar und Augustus (in der Narbonensis, Spanien, Dalmatien), in jenen Städten angesiedelt wurden. So erklärt sich auch am besten, dass unter den in den Provinzen vorgefundenen Namen so viele ganz seltene, also alte Namen sind.

2. Statistik der Namen auf -(i)edius nach Städten. Wir sahen oben (Beitr. II S. 181), dass die für die Verbreitung der Namen auf -idius, -edius, -iedius nach Städten entworfene Karte ein deutlicheres statistisches Bild ergab wie die Zusammenstellung nach Landschaften.

Wenn jene Namen in einer Stadt z. B. Bovianum hervorragend häufig sind - ohne dass wie bei Forum Julium eine deutliche Ausnahme vorliegt dagegen in der zugehörigen Landschaft (Samnium) bedeutend seltener, so muss dennoch diese Landschaft als stärker beteiligt gelten 1) Plinius, N. H. 3, 106 Sequitur regio quarta gentium vel fortissimarum Italiae.

als eine andere, in der wie bei den Frentanern

zwar mehrere woraus dann auch für die

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aber keine derselben

Gemeinden höhere Verhältnisse aufweisen Landschaft ein höheres Verhältnis hervorgeht ein solch hohes wie jene eine Gemeinde. Mit der Individualität der einzelnen Städte muss um so mehr gerechnet werden, weil fast in jeder Landschaft eine derselben zuweilen auch mehrere einen Verkehrs

mittelpunkt darstellt, dessen Namenbestand also für die ganze umliegende Landschaft charakteristisch ist. Das gilt auch von den ursprünglich zwundóv besiedelten Bergkantonen. So bezeichnet Strabo, der für solche Dinge einen Blick hat, Amiternum und Reate als die rólag der Sabina (p. 228), Sulmo, Corfinium als die der Paeligner; Marruvium ist die Stadt der Marser, Teate die „untoóлolis" der Marruciner (p. 241), Aternum ist der gemeinsame Hafen für Vestiner, Marruciner, Paeligner (ib.). Es wird deshalb wichtig sein, auch für die Namen auf -edius, -iedius eine nach den Verhältniszahlen der Städte geordnete Tabelle aufzustellen. Hinter den Städten und der zugehörigen Landschaft steht das Verhältnis der Namen zur Zahl der in der betreffenden Stadt gefundenen Inschriften (s. S. 29 f.): zuerst in der auf den Zähler 1 reduzierten, dann in der ursprünglichen Form.

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Aufgenommen sind nur die Gemeinden, in denen auf nicht mehr als 200 Steine ein Name auf (i)edius kommt. Bis zu dem Verhältnis 1:20 finden sich neben 23 Gemeinden der umbrisch-sabellischen Zone (einschliesslich Samniter und Hirpiner) nur 4 fremde: Atella und Suessula in Campanien, Claternae in der Aemilia und Grumentum in Lucanien. Von diesen kann man Claternae und Suessula vielleicht ausscheiden, weil hier der relativ hohe Bruch durch das Zusammentreffen eines kleinen Zählers - den einzigen Namen - mit einem kleinen Nenner der geringen Zahl der Steine des Gebiets eine Combination die sehr wohl auf Zufall beruhen kann, entstanden ist. Anders steht es bei Grumentum und Atella. Dem muss man Rechnung tragen und sagen, dass die sabellischen Namen in Campanien und Lucanien nicht ganz selten sind. Unter den 30 Gemeinden, die das Verhältnis 1: 20-1:50 haben, sind 11 fremde und zwar gehören zu Aemilia und Venetien 4, zu Latium adiectum 4, zu Campanien 2, zu den Frentanern 1. Von diesen kommen aber erst in zweiter Linie in Betracht, weil sie nur einen Namen ergeben haben, die Städte: Parentium, Forum Julii (Venetien) und Forum Popilii (Aemilia), Juvanum (Frentaner), sodass nur noch als sicher an den Namen beteiligte Städte übrig bleiben die 4 Städte von Latium adiectum und die beiden cam panischen. Es tritt also, da Campanien bereits durch höhere Zahlen vertreten ist (s. oben), zu den fremden Landschaften, in denen jene Namen wenigstens sporadisch häufiger sind, hinzu: Latium adiectum.

Zu den bis zu dem Verhältnis 1:50 verzeichneten Gemeinden stellt Umbrien 15, Picenum 5, die Sabina 3, die Gruppe der kleinen Gaue am Fucinus 16 (Aequer 3, Marser 3, Vestiner 5, Paeligner 4, Marruciner 1), Samnium 1, Hirpiner 1, Latium adiectum 4, Campanien 4, Aemilia und Venetia 4, Lucanien 2, Frentaner 1. Nächst den Gauen am Fucinus (16) und Umbrien (15) sind Gemeinden mit einer nennenswerten Anzahl jener Namen (bis 1:50) am häufigsten in Picenum (5), in Campanien, Latium adiectum, Aemilia und Venetia je 4 und in der Sabina, während von Samnium und dem Lande der Hirpiner und Frentaner nur je eine Stadt zu nennen war. Eine Wertung der Landschaften nicht nach der Menge der Namen überhaupt (Teil II, 1), sondern nach der Zahl der Gemeinden, in denen die Namen in grösserer Menge (bis 1:50) auftreten, ergiebt mithin nicht ganz dasselbe Bild wie die erste Statistik (Teil II, 1). Zwar steht auch diesmal den Gauen am Fucinus Umbrien am nächsten und Picenum (mit 5 Gemeinden) nahe, aber von der Sabina kommen nur 3 Gemeinden in Betracht weniger als in Campanien, Latium adiectum, der Aemilia und Venetien (je 4), welche Landschaften wiederum das in der ersten Tabelle vor ihnen stehende Samnium übertreffen. Dafür ist aber sowohl die Sabina wie Samnium mehrfach mit höheren Verhältnissen (bis 1:20) vertreten, die in Latium ad. und der Aemilia fehlen (s. oben), aber freilich in Campanien vorhanden sind und in Lucanien. Man wird also auf

Grund dieser Tabelle sagen müssen, dass die Namen auf (i)edus ausser in den Abruzzen noch in Campanien (Atella) und Lucanien (Grumentum) sporadisch häufiger vorkommen, was für Campanien eine Korrektur der ersten Tabelle ergiebt: die Namen sind in dieser Landschaft anscheinend häufiger gewesen als bei den Frentanern und in Nordapulien, den beiden anderen von Oskern besiedelten Küstenebenen.

III.

Die Namen auf -iedius. Die Namen auf -edius. Ihr Verhältnis. Es soll nun das Verhältnis der beiden bisher promiscue behandelten Namenformen: der Form auf -edius und der auf -iedius festgestellt werden. Zu diesem Zwecke sind zunächst die auf S. 29-34 zusammengestellten Namen zu ordnen.

unter dem Namen der Landschaft

die

In der ersten Kolumne steht Zahl ihrer Inschriften, unter den Namen auf -iedius deren Summe und dahinter ihr Verhältnis zur Zahl der Inschriften, unter der dritten Kolumne die Zahl der Namen auf -edius und ihr Verhältnis zur Zahl der Inschriften, und unter der vierten das Verhältnis der Namen auf -iedius zu denen auf -edius.

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