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bietet Abb. 14 und die Photographie in Abb. 15 (Tafel VI). Die Länge beträgt unten 1,107 m, die Höhe 29,8-30 cm. Eine bis auf den ab

geschlagenen Löwenkopf
vollständige Sima liegt auf
der Museumstreppe (Inv.
4459), gefunden zwischen
dem Ost- und Westtempel
der Pronaia. Zwei anein-
anderpassende Halbstücke
(dazwischen Fuge) haben
wir vor 25 Jahren im alten
delph. Museum photogra-
phiert, vgl. Beiträge z.
Topogr. v. D. Taf. IX
Fig. 20. Dazu war S. 111
nr. 9 bemerkt, daß sich
,,in den vertieften Teilen
starke rote Farbenspu-
ren erhalten" hätten. Auch
war auf der unteren Leiste
sicher einst ein Maeander-
muster aufgemalt, wie wir
es im Abschn. 8 finden und
wie es in Epidauros als
Relief ausgeführt war.

Endlich ist die von Homolle im Gipsabguß restaurierte Ringhallen decke in Abb. 16 dargestellt'). Es war eine kassettierte Steinplattendecke, die ohne Steinbalken freitragend verlegt war, mit dem Außenrand in dem Triglyphonausschnitt ruhte, am Innenbogen aber auf das kleinere Triglyphon der Cella-Außenwand aufgelegt war, ganz ähnlich der Auflagerung der hölzernen Kalymmatiendecke der alten Tholos auf die oberste Schicht der

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1) Vgl. auch die Skizze bei Durm 3, S. 186, deren Maße von der Gipsergänzung abgegriffen sind. Aber der Gips hat wohl getrieben, denn die Marmormaße der von uns gemessenen Fragmente sind etwas geringer (z. B. Breite der

Cellawand. Von dem glatten Rand des Außen- und Innenbogens waren etwa je 5,7 cm frei und von unten sichtbar. Die Tiefe der Platten beträgt 2,115 m, davon freitragend ca. 1,80 m, die Breite der Einzelstücke scheint 63 (Innenbogen) gewesen zu sein. Das Cassettenmuster ist im Gegensatz

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zu dem in Epidauros sehr einfach, aber seine Konstruktion war der Rundung sinnreich angepaßt; die Sterne waren aufgemalt.

Der Umgang der Ringhalle hatte zwischen den Säulen und der Cellawand eine Breite von fast 1,75 m, wovon für den kleinen schwarzen Sockel unter dem Orthostat und für dessen Anlaufprofil 9,3 cm, für sein Vorstehen über die Wandflucht 1 cm abgehen, so daß der Fußboden des Umgangs 1,645 m breit war. Die Peristyl-Höhe erreichte: 4,80 Säulen +0,59 Architrav+0,185 Triglyphoneinbettung 5,575 m bis zur Kassettendecke.

=

Der Durchmesser des Stylobats betrug 13,63 m, nämlich: 8,33 (Orthostatring) + 2 x 9,3 cm (schwarzer Ring) + 2 x 1,58 (Paviment) + 2 x 97,7 cm (Stylobat) = 13,63 m.

Die Photographie des im Tholoszimmer aufgebauten Fassadenteils gibt Abb. 17 auf Taf. V (vgl. auch Durms Skizze S. 281).

Kassettenumgrenzung 20 cm am Gips, 191, am Marmor, die des breiten Randes am Innenbogen 1812, gegen 18 usw.). Im Übrigen ist der Steinschnitt der Gipskassetten irreführend (auch bei Durm), da die Fugen nicht an den jetzigen Gipsseitenflächen lagen, sondern um eine halbe Plattenbreite mehr nach rechts, bez. links. Über Durms unrichtiges Maß des Durchmessers des inneren Kassettenkreises (= Celladurchmesser) s. die folgende Anmerkung.

7 23,5

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Abb. 18. Orthostat der Cellawand (1: 15; Details 1: 7,5).

Paviment ragt. Er war einschichtig, hat unten ein schönes lesbisches Kyma (Schilfblatt) angearbeitet und ist 88,5 hoch, 59,8 tief. Der Außenbogen der einzelnen Stücke hat eine Länge von ca. 1,308 m, ihre Anzahl

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Der Orthostat

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2. Die Cellawand.

vgl. Abb. 18 ruht auf der oben beschriebenen niedrigen Sockelstufe aus schwarzem Kalkstein, die mit 5 cm über das

2

betrug bei geschlossener Wand 20; von ihnen werden jetzt zwei durch die Türöffnung eingenommen, die übrigen stehen axial zu den Säulen.

Der Außendurchmesser des Orthostatenringes beträgt an der Oberkante gemessen 8,33 m1).

Die aufgehende Wand trat um ca. 1 cm hinter die Flucht der Orthostate zurück, wie die auf der Oberseite der letzteren sichtbare Spur beweist. Eine Anzahl von Wandquadern ist erhalten, die jetzt meist nördlich vom Bau liegen, einige davon sind vollständig, so daß die Wanddicke mit 58,6 feststeht. Die Höhe der Blöcke, soweit sie gemessen sind, be

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trägt durchgängig ca. 37 cm, bezw. 36-37, ihre Außenbogen sind ca. 1,29 m lang. Sie lagen in regelmäßigem Schichtenverband, wie das Dübelloch oben und die Querlinie auf der unteren Lagermitte beweist, die der Stoßfuge der zwei darunter befindlichen Steine entsprach. Vgl. Abb. 19.

Der obere Wandabschluß wurde außen unter der Ringhallendecke durch ein zweites Gebälk gebildet, dessen Architrav und Triglyphon zwar niedriger und in den Einzelteilen kürzer sind, als

bei der Ringhalle, das aber sonst dieselbe Teilung hatte (je 40 Triglyphen und Metopen) und ähnlich wertvolle Metopen reliefs aufweist, wie jenes. Leider sind sie noch mehr zertrümmert, als die des Außengebälks, so daß nicht nur keine einzige vollständige Platte existiert, sondern auch kein Fragment des glatten Hintergrundes; nur abgesprengte Reliefteile sind erhalten2). Für die Rekonstruktion ist das irrelevant, denn die Plattenmaße stehen aus den Triglyphonblöcken fest, die ebenso geschnitten und in der Metopenmitte gestoßen waren, wie beim Außenfries. Vgl. die Abb. 20 und 21.

1) Durm gibt sowohl S. 141 in seiner Skizze der Wandkonstruktion der Tholos als auch in den übrigen diesbez. Abbildungen den Außendurchmesser des Orthostats stets auf 8,81 m an. Das ist unrichtig (wohl ein Schreibfehler: 8,81 statt 8,31); wir hatten zuerst 8,34, später bei der Kontrolle von Durms Maß besser 8,33 gemessen und dieses Maß dann noch ein drittes Mal nachgeprüft. Teil III wird zeigen, von welcher Wichtigkeit dies ist.

2) Abgebildet und beschrieben bei Homolle, Revue de l'art etc. X S. 376 f., wo sie noch für Metopen eines neuen, zweiten Rundgebäudes gehalten wurden, während die zu unsern Metopenfeldern stimmende Höhe (40) sie als hierhergehörig erwies. Dies wurde später auch von Homolle angemerkt (a. a. O. XV S. 5).

Die Kassettendecke lag unmittelbar auf diesem inneren Triglyphon. Die Höhe des inneren Architravs+Triglyphon betrug 77,3 (36,940,4),

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Abb. 21. Kleine Triglyphen (auf Cellawand). 1: 15 (Details 1 : 7,5).

die des äußeren +Triglypheneinbettung ebensoviel 77,5 (59+18,5). Das ist kein Zufall, sondern erweist, daß das Innengebälk mit seiner Unterkante in gleicher Höhe begann, wie das äußere.

=

Die Wandhöhe entsprach also genau der Säulenhöhe, d. h. wir erhalten über schwarzem Sockel Orthostat 94,1 noch 3,859 m + Klio, Beiträge zur alten Geschichte XII 2.

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