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plus de 150 000 autres hommes adultes. Mais il faudrait se garder de faire correspondre à cette population militaire, composée en grande partie d'éléments flottants, une population totale de 6-700 000 habitants.

Parmi les éléments flottants qui avaient pris une telle importance, il en est un qui avait dû augmenter particulièrement, comme à Athènes, au moins dans les États orientaux: la population servile. Argos, p. ex., devait se trouver dans des conditions analogues, à cet égard, à Corinthe et à Égine. Or, les chiffres de 70 000, de 60 000 esclaves, qu'on nous donne pour ces deux cités, se réfèrent très probablement au IVe siècle. On trouverait donc très facilement 2-300 000 esclaves pour le Péloponnèse. La population avait done changé de composition sans décroître sensiblement dans l'ensemble.

Reportons-nous à la productivité en blé. Très probablement, la culture du blé avait reculé dans le Péloponnèse comme en Attique, mais le phénomène n'y avait pu prendre, à beaucoup près, les mêmes proportions. Et l'importation y était beaucoup plus faible. En 340, Philippe de Macédoine arrêta 230 vaisseaux à blé venant de Crimée, dans le Bosphore: il en retint 180, comme se dirigeant vers Chios, Rhodes, les Cyclades, Athènes. 50 seulement (portant peut-être 2-300 000 médimnes)') appartenaient à des neutres. et la majorité d'entre eux devait être à destination du Péloponnèse. Il est vrai que la presqu'île recevait aussi du blé d'Égypte ou d'Occident: mais le chiffre suffit à nous mettre en garde contre la tendance à exagérer la part de l'importation.

Remarquons en passant que 5 millions de médimnes seulement représentent alors, pour le propriétaire de la terre à blé, un revenu de 2-3000 talents, correspondant facilement à un capital de 15 000 talents. Si nous ajoutons que 2--300 000 esclaves représenteraient un autre capital de près de 10 000 talents, on voit qu'on arriverait sans peine, pour le capital péloponnésien, à un chiffre de 40-50 000 talents, qui serait assez en rapport avec le chiffre de 20 000 t. trouvé pour Athènes (Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 1911, p. 1 sqq.).

Retenons seulement les grands faits qui ressortent de la comparaison des chiffres du Ve siècle avec ceux du IV:

1o Diminution de la classe aisée sédentaire, laquelle serait très probablement plus frappante si nous pouvions apprécier la diminution de valeur du cens des hoplites:

1) Nous trouvons une indication dans le décret sur Méthone (Michel Rec. IG 74, 1. 35 et 41). La quantité de blé que les Méthonéens sont autorisés à importer est comprise entre 9000 et 4000. Or, le chiffre représente le fret d'un vaisseau. Ceci indiquerait qu'un vaisseau ordinaire portait moins de 10000 mėdimnes. (Procope indique à diverses reprises, pour les vaisseaux de charge du VIe siècle, un fret de 5000 médimnes.)

19*

280 E. Cavaignac, La population du Péloponnèse aux Ve et IVe siècles.

2o Diminution de l'ensemble de la population libre sédentaire dans une proportion peut-être encore plus grande;

3o Augmentation certaine, quoique impossible à apprécier, du nombre des esclaves, maintenant la population totale à peu près au même niveau. Si nous avons cru devoir reprendre l'étude serrée de Mr. Beloch, c'est qu'il y a grand danger, à notre avis, à contaminer des chiffres d'Hérodote, de Xénophon, voire de Polybe, en essayant d'en tirer une sorte de moyenne: on masque ainsi les changements sociaux traduits par ces chiffres, hélas! trop rares. Or, la constatation de ces changements est précisément le point intéressant dans une étude de ce genre.

Lille.

Die Grosse Tholos zu Delphi

und die Bestimmung der delphischen Rund bauten 1).

Von H. Pomtow.

II. Der Baumeister der Tholos und die Zeit
ihrer Errichtung.

Wie in der Einleitung erwähnt, war im Altertum über unsere Tholos eine eigene Schrift verfaßt worden, auf die m. W. zuerst Ulrichs hingewiesen hat. Zu den Werken, die Vitruv benutzte und die er mit Lob und Dankbarkeit erwähnt (Lib. VII praef. 11 sq.), gehörte auch das des Theodoros aus Phokaea 'de tholo qui est Delphis'), Wer die Reihe der dort von Vitruv angeführten Fachschriftsteller prüft, sieht, daß sie fast alle zugleich die Baumeister der in den betreffenden Einzelschriften beschriebenen Gebäude waren, und daß die Aufzählung zum großen Teil eine chronologische ist. Wenn daher nach Iktinos und dem Parthenon sogleich unser Theodoros mit der Delphi-Tholos und nach diesem sogleich Philon mit der Skeuothek folgt, so ist sicher, daß Theodoros der Erbauer selbst war und in der ersten Hälfte des IV. Jahrhunderts schrieb, und es wird aus anderen Gründen wahrscheinlich, daß er unmittelbarer Vorgänger des jüngeren Polyklet und der Epidauros-Tholos gewesen ist." Diese aus der ersten Tholosabhandlung (Zeitschr. f. G. d. A. III, 1910, S. 123f.) wiederholten Darlegungen lassen sich jetzt weiterführen, und es wird möglich sein, auf Grund der neuen Rekonstruktion dem Namen, der Person und den Werken des Baumeisters näher zu kommen.

Architekturgeschichtlich außerordentlich bedeutsam ist nämlich die frappante Übereinstimmung unseres zweiten Simamusters mit dem des

1) S. oben S. 179 ff.

2) Vgl. H. N. Ulrichs, Reisen und Forschungen I (1840) S. 264, der freilich den Tempel der Athene Pronaia in unserer Tholos erkennen wollte. Übrigens wird der griechische Titel: περὶ τοῦ ἐν Δελφοῖς θόλου gelautet haben, entsprechend Vitruvs qui, denn die Ionier also auch unser Baumeister sagten ὁ θόλος (z. B. in Magnesia a. M., siehe unten Teil III).

Asklepiostempels zu Epidauros, das in Abb. 41 wiedergegeben war (nach Durm). Nicht nur die Ranken und Blätter sind die gleichen, sondern es sind auch dieselben Mohnköpfe oder Blüten in die Rankenzwickel gesetzt und -besonders charakteristisch die obere Grenzlinie der Sima ist nicht gerade abgeschnitten wie bei der großen delphischen, sondern folgt beidemal den obersten Konturen der Ranken. Die Ähnlichkeit war so verblüffend, daß sie, wie Wenzel hervorhob, heutzutage beweisen würde, daß beide Simen, die kleinere delphische und die gerade des epidaurischen Asklepiostempels, in ein und derselben Werkstatt hergestellt seien, etwa einer Fabrik, die meterweise Simen und andere Profile liefert. Für das Altertum aber führt sie noch zu weiteren Schlüssen. Schon Ad. Michaelis hat darauf hingewiesen, daß das Eindringen ionischer Elemente in den dorischen Baustil sich gegen Ende des V. Jhdts. auch auf die Sima zu erstrecken begann, zuerst in leisen Spuren beim Heraion zu Argos, sodann zum erstenmal stark hervortretend beim Asklepieion zu Epidauros und einige Zeit darauf bei der dortigen Tholos 1). Die delphischen Rundbau-Simen waren ihm noch unbekannt, aber ihre Vergleichung zeigt, daß sie nicht bloß aus derselben Steinmetzen-Werkstatt hervorgingen, wie jene (Asklepieion und Thymele), sondern von demselben Architekten entworfen sein müssen, der prinzipiell ionische Elemente dem dorischen Baustil hinzufügte.

Ein glücklicher Zufall hat es gefügt, daß wir den Namen dieses Baumeisters des Asklepiostempels kennen, er ist in der bekannten Bauurkunde I. G. IV nr. 1484 als leitender Architekt mehrfach genannt und heißt Theodotos. Es dürfte ein unabweisbarer Schluß sein, daß dieser Name identisch ist mit dem des Erbauers des delphischen Rundbaues Theodoros, daß bei Vitruv der seltene Theodotus von den lateinischen Schreibern in den geläufigeren Theodorus 'verbessert' wurde und daß dieser Theodotus von Phoca ea die Simenverzierungen seiner ionischen Heimat als erster überall bei seinen dorischen Bauten verwendet hat2).

Von diesen Theodotos-Bauten kennen und besitzen wir wenigstens drei: die Tholos zu Delphi, den epidaurischen Asklepiostempel und —

1) Springer - Michaelis, Kunstgesch. I S. 294f. Dafür trat eine schöne, ionisch beeinflußte Neuerung hinsichtlich der Sima ein, zu der im Heraion von Argos und anderswo ein leiser Anfang gemacht worden war: das an dieser Stelle übliche gemalte Palmettenornament ward am Asklepiostempel, in Tegea, an der Thymele in ein plastisches horizontales Rankengewinde verwandelt und dadurch diesem abschließenden Architekturgliede ein neues Leben verliehen.“

2) Die Namensverwechselung war um so leichter, als drei Zeilen vorher ein anderer Theodoros, der bekannte Erbauer des Heraions von Samos genannt worden war (Vitruv, VII, 12); in griechischen Texten würde die Verschiedenheit von o und (Oród-otog und Ocód-wooc) eine solche Verwechselung schwerer annehmbar erscheinen lassen.

das ist die zweite Überraschung die Thymele zu Epidauros. Denn die mehrfach hervorgehobene und längst erkannte enge Verwandtschaft beider Tholoi erklärt sich jetzt dadurch, daß beide von demselben Baumeister gebaut, bez. entworfen worden sind.

Das Verdienst, diese Erkenntnis angebahnt zu haben, gebührt Br. Keil, der schon vor 16 Jahren energisch darauf hinwies, daß bei der langen Bauzeit der Thymele (über 30 Jahr) sowie bei ihrer zweimaligen Unterbrechung und besonders bei dem viel jüngeren Stil und der raffinierten Technik der spätesten, aus parischem Marmor gefertigten Teile des Bauwerks (Kassettendecke des äußeren Peristyls, korinthische Säulenstellung des Innern), die sich von dem Stil und dem pentelischen Marmor der früheren Partieen deutlich unterschieden, der jüngere Polyklet nur als Vollender der Thymele, als Verfertiger dieser jüngsten Bauteile in Betracht käme, deren Übereinstimmung mit seinem Hauptwerk, dem Theater, augenfällig sei (korinthische Kapitelle), daß aber einem älteren, unbekannten Architekten aus der ersten Hälfte des IV. Jahrhunderts der Bauplan der Thymele und die Erbauung ihrer Hauptteile verdankt werde. Ich darf bekennen, daß obwohl Keil diese Aufstellungen durch die bekannte scharfsinnige Analyse der Rechnungen über den epidaurischen Tholosbau (Athen. Mitt. 1895 S. 20 ff., 405 ff.) gewonnen und gestützt hatte, mir diese Annahme eines Architekten-Strohmannes zuerst unwahrscheinlich dünkte. Aber sie wird gefordert auch durch die architektonischen Beweise Dörpfelds, die er aus den Stilverschiedenheiten und dem Material der Bauteile herleitete, und man wird es schließlich naturgemäß finden, daß nur der berühmte Name Polyklets in der späten Nachwelt als Erbauer (richtiger Vollender) der Thymele fortlebte, während die Namen von Sternen zweiter Größe verblichen und aus dem Gedächtnis der Masse bald gänzlich geschwunden waren. Nur die Asklepicion-Urkunde einerseits, der Titel seines Tholosbuches andererseits hat den Namen des Theodotos von Phocaea gerettet, und seine Schöpfungen haben in ihren Trümmern dazu geholfen, ihn als großen Meister der Antike in seine Rechte wieder einzusetzen.

Weitere Ausführungen über die gemeinsame Technik der drei Bauten müssen am besten einem erprobten Architekten überlassen bleiben, da für sie die genaueste Vergleichung aller Überreste nötig ist. Hier sei nur darauf hingewiesen, daß Theodotos auch im Asklepicion für den Fußboden neben weißem Kalkstein - auch schwarzen Stein (wie in Delphi) verwendete; daß ebendort nicht nur die Sima, sondern auch die Giebelskulpturen aus pentelischem Marmor bestanden und wiederum eine Amazonenschlacht und eine Kentauromachie darstellten wie die delphischen Metopen. Nimmt man die pentelischen Orthostate der Thymele hinzu, sowie ihre schwarzen Gegensteine und den schwarzen Innen-Stylobat, so

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