ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

III. Zweck und Bestimmung der delphischen Rundbauten.

1. Die Zusammengehörigkeit beider Bauten und die Bestimmung von außerdelphischen Tholoi.

Dies diem docet.

Der Außendurchmesser der Cella der alten Tholos betrug 2 × 2,08 --4,16, der der großen 8,33 m, also bis auf den Zentimeter genau das Doppelte. Dasselbe Verhältnis kehrt zwar wieder im Durchmesser des Stufenbaues (unterste Stufe) 7,40 zu 14,781), und wahrscheinlich in der Höhe der Cellawand, aber das entscheidende bleibt das erste. Es beweist: daß der Baumeister den Auftrag erhielt, die Cella der neuen Tholos genau doppelt so groß (linear) zu machen, wie die der alten, daß demnach diese durch jene ersetzt werden sollte, also beide demselben Zwecke gedient haben, und die Vergrößerung durch die Vermehrung des die Tholos benutzenden Personals hervorgerufen sein wird, daß aus allen diesen Gründen beide Gebäude keine Anathemata, keine Stiftungen fremder Staaten gewesen sein können, sondern entweder von den Amphiktyonen oder von der Stadt Delphi erbaut sein müssen, daß im ersteren Falle irgend eine Baurechnungsurkunde, wenn auch in kleinsten Fetzen oder Fragmenten, eine Bauverdingung, irgend eine Erwähnung in den zahlreichen Amphiktyonenurkunden von drei oder vier Jahrhunderten vorhanden sein würde, und daß, da dies nicht der Fall ist, beide Tholoi aller Wahrscheinlichkeit nach städtische Gebäude gewesen sind, deren Baukosten und -ausführung in Delphi nicht notwendig auf Steinurkunden verzeichnet zu werden brauchten.

Wem diese Folgerungen aus einer simplen Maßverdoppelung zu weit gehen, der wird doch zunächst zugeben, daß die Heroonhypothese, die für die alte und neue Tholos von anderer Seite verfochten, aber bereits Zeitschr. f. G. d. A. III, 123f. von mir bekämpft war, dadurch endgültig beseitigt wird. Oder soll man glauben, daß Phylakos in der Marmariá gerade ein doppelt so großes Heroon erhielt, wie Neoptolemos im Temenos, und daß letzteres im IV. Jhdt. für immer abgebrochen ward, gerade nachdem jenes fertig war? Auch träfe die für Heroa übliche Orientierung nach Westen bei der großen Tholos nicht zu.

Bleibt noch Thiersch's Hypothese der Musikbauten 2). Ich habe ihr einst zugestimmt, weil ich seine Aufzählung der inschriftlich oder in Resten oder literarisch überkommenen Tholoi für vollständig hielt. Letzeres

1) Dabei sind die 2 Stufen der alten Tholos mit 28 und 27 Breite angesetzt, entsprechend den Maßen von 291, und 28 bei der großen.

2) Zeitschr f. Gesch. d. Archit. II, 1909, S. 27 ff., S. 67 ff.

ist aber nicht der Fall, denn es fehlen außer den bekannten Homerstellen1) über die Tholos vor dem Palaste des Odysseus z. B. die Rundbaureste in Mantineia (s. später), ferner die in Magnesia a./M.2) und besonders die von O. Kern herausgegebene Inschrift mit der Tholoserrichtung am Fest des Zeus Sosipolis 3). Keiner dieser vier Rundbauten kann mit Musikaufführungen etwas zu tun haben. Wohl aber weist uns Kerns Inschrift, die zwar religionswissenschaftlich ausgeschöpft ist, aber baugeschichtlich unbeachtet blieb, auf die damalige Hauptbestimmung der Tholoi.

Die Dekretvorschrift über den großen alljährlichen Festzug (лoμл) beginnt (Z. 41): „der Stephanephoros soll den Zug eröffnen, die Schnitzbilder aller 12 Götter in den schönsten Gewänden mit sich führen, auf der Agora am Altar der 12 Götter eine Tholos aufschlagen und drei prächtigste Lagerstätten zurüsten lassen, auch zum Ohrenschmaus je einen Flöten-, Syrinx- und Zitherspieler anstellen. Die Oikonomen aber sollen drei Opfertiere bereit halten, die sie dem Zeus Sosipolis, der Artemis Leu

1) Hom. Odyss. XXII v. 442, 459, 466. Diese Tholos hatte noch keinen Säulenkranz, denn Telemach knüpfte das Seil einerseits an eine Säule (wohl der Megaron-Vorhalle), andererseits wirft er es um die Tholos, um es hoch über der Erde zu spannen. Vielleicht ward eine große Schlinge über den Knauf geworfen. Kern möchte nach Analogie der jährlich in Magnesia aufgeschlagenen Tholoi (s. übernächste Anmerkung) auch die der Odyssee für einen Holzbau halten, aber jene wurden nur für einen Festtag hergestellt, während die homerische ein dauerndes Gebäude war, also zweifellos aus Stein bestand.

2) Vgl. die von Hiller von Gaertringen veröffentlichte Weihinschrift (Athen. Mitt. 19, (1894), S. 46, nr. 49- wiederholt von O. Kern, Inschrift. von Magnesia Nr. 216), die auf dem Architrav eines ionischen oder korinthischen Rundbaues von etwa 3,38 m Durchmesser angebracht war: Απολλώνιος Ἐπηρά[του ἀνέθηκ]εν τὸν 962 or 497[rai Пloziobzon (oder Niznpoo-w). Leider sind keine Angaben über Material und Zeit beigefügt, auch hat der Architekt nicht gesagt, ob die Stücke von unten für Ansicht berechnet waren, also auf Säulen ruhten, oder wie hoch, lang und dick sie sind. Indessen darf man wohl nach der Kleinheit des Durchmessers auf einen Monopteros schließen, wie der etwa doppelt so große Rundtempel des Augustus und der Roma auf der Akropolis. Die Tholos lag auf der Hügelkuppe oberhalb des Theaters, wo Humann ihre Fundamente fand; die hohe Lage bringt bekanntlich kleine Rundtempel erst zur vollen architektonischen Wirkung. Nach der Schrift wird man an das erste Jahrhundert v. Chr. denken dürfen.

3) Kern, Inschr. v. Magnesia Nr. 98 (Dittenb. Syll. 2 II nr. 553), der die Schrift in den Anfang des II. Jahrhunderts v. Chr. weist. Vs. 41 ò de orepavηpboos ἄγων τὴν πομπὴν φερέτω ξόανα πάντων τῶν δώδεκα θεῶν ἐν ἐσθῆσιν ὡς καλλίστας καὶ πηγνύτω θόλον ἐν τῆι ἀγορᾶι πρὸς τῶι βωμῶν τῶν δώδεκα θεών, στρωνύτω δὲ καὶ στρωμνὰς τρεῖς ὡς (45) καλλίστας, παρεχέτω δὲ καὶ ἀκροάματα αὐλητὴν συριστὴν κιθαριστήν, παριστανέτωσαν δὲ καὶ οἱ οἰκονόμοι οἱ ἐν τῶι μηνὶ τῶν ̓Αρτεμισιῶνι τῆι δωδεκάτη ἱερεῖα τρία, [α] θύσουσιν τῶν τε διὰ τῶι Σωσιπόλει καὶ τῆ ̓Αρτέμιδι,[τ]ῆς Λευκοφρυηνῆς καὶ τῶι Ἀπόλλωνι τῶν Πυθίωι κτλ. Vgl. hierzu Kerns eingehenden Vortrag in der Archaeol. Gesellschaft (März 1894); Archaeol. Anz. 1894 S. 78ff, und Sitzgsber. der arch. Ges. 1894 (nr. 15) S. 47 ff.

kophryene und dem Pythischen Apollo opfern usw." Schon der verdiente Herausgeber hatte darauf hingewiesen, daß es sich bei dem prórai 962or

um einen Holzbau handele, da prvu ein t. t. der Zimmermannsarbeit sei, und er vermutete als Grund der Errichtung den Schutz der prächtig gekleideten Götterbilder gegen die unbeständige Witterung des Monats Artemision. Eine Parallele mit der Tholos auf dem athenischen Markte lehnte er als weniger wahrscheinlich ab und war eher geneigt, infolge einer Anregung von Diels diese Erbauung eines Holzzeltes auf chthonischen Kult zu beziehen. Ganz getrennt von ihr betrachtet er dann die Speiselager: nach der Errichtung der Tholos werden die drei Lektisternien erwähnt. Für einen olympischen Gott ist diese Kulthandlung etwas durchaus Ungewöhnliches“ . ., dann wendet er sich zu den Flöten- etc. Spielern und Opfern.

[ocr errors]

Wir werden uns dieser Auffassung nicht ganz anschließen können, sondern müssen sie schärfer fassen. Wenn der runde Holzpavillon bloß zum Wetterschutz für die Schnitzbilder gezimmert sein soll, so müßte ein solcher noch mehr für die Speiselager (otomurai) gefordert werden. Es scheint vielmehr evident, daß letztere von ersterem nicht zu trennen sind: die Tholos ward lediglich für die Lektisternien der 12 Götter errichtet. Nur zu dieser Götterspeisung wurden die Schnitzbilder auf die Agora gebracht, und da die Lektisternien nicht im Freien stattfinden, so ist klar, daß man sie in demjenigen Gebäude anrichtete, das unmittelbar vorher genannt war. Für den Griechen war das so selbstverständlich, daß ein Zusatz, etwa στρωνότω δὲ καὶ ἐν αὐτῆς) στρωμνὰς τρεῖς, vollig überflüssig war, wo sollten sie denn anders aufgeschlagen werden?

Durch diese Darlegung wird die von Kern abgelehnte Parallele mit dem athenischen Rundbau als gültig erwiesen: diese Tholoi waren Speiseräume, Bankettsäle, sei es zu Ehren der Götter, sei es für Menschen. Das gleiche gilt von der Thymele zu Epidauros, nicht beziehungslos hat in ihr Pausias sein Wandbild der u9, der Trunkenheit, gemalt, worauf Dörpfeld mehrfach aufmerksam machte ').

Außer der Bestimmung als Banketträume hatten diese Rundbauten noch die zweite, eng damit zusammenhängende als Opferstätten, bezw. als Aufstellungsort des Hestia-Altars. Daher heißt der epidaurische Bau ru, daher wird in der attischen Tholos geopfert. Kultur- und baugeschichtlich muß man natürlich diese Bestimmung als die ursprüngliche ansehen, als den Raum für die zour foría, die schon in uralter Zeit als Schutz des Herdfeuers einen geschlossenen Rundtempel erheischte. Die bislang unerklärte Tholos des Odysseus ist gewiß der Schutzbau für

1) Auch Kabbadias denkt an eine gelegentliche Benutzung als Bankettsaal, siehe Thierschs Ausführungen Bd. II der Zeitschr. f. G. d. A. S. 83.

die ewige Flamme des Hestia-Altars gewesen, oder, da letzterer in Ilias und Odyssee nicht vorkommt, für die des Staatsheerdes von Ithaka.

Erst später werden die Abmessungen dieser Rundbauten größer gehalten, um den Speisenden um den Altar herum Raum zu bieten: die Tholos wird zum Prytaneion'). Und wo die Prytaneen aus Raum- oder sonstigen Rücksichten, die Rundform aufgeben, wie in Olympia, bleibt doch ein besonders großer Raum für den Hestia-Altar reserviert. Andere Tholoi dienen den Göttermahlen, wie die jährlich auf der Agora zu Magnesia aus Holz errichteten. Aber der ursprüngliche Zweck, als Opferstätte, ist niemals verlassen oder vergessen worden; in dem kleinen. der Athena geweihten Rundtempel in Magnesia werden Opfer gebracht worden sein, ebenso wie in dem runden Monopteros der Roma und des Augustus auf der Akropolis.

So müssen wir H. Thierschs bestechende Deduktionen in das Gegenteil kehren. Abgesehen von den eigentlichen, als solche ausdrücklich bezeichneten Odeen läßt sich bei keiner Tholos die Musikbestimmung erweisen, nicht einmal bei der spartanischen Skias, da diese bekanntlich außer zu Musikaufführungen auch zu Beratungen verwendet wurde und darum schon früher als Prytaneion angesprochen ist 2). Wäre H. Thiersch dieser Prytaneion-Frage nachgegangen und hätte er die vier obengenannten Rundbauten gleichfalls in den Kreis seiner Betrachtung gezogen, so wäre ihm bei unparteiischer Prüfung gewiß nicht entgangen, daß die meisten Tholoi vielmehr als Opferstätten, Gemeindeherde, Prytaneen aufzufassen sind. Besonders deutlich ist das bei der uralten Tholos von Argos, weil sie mit der alten delphischen die gleiche Größe gemein hat (6,20 Dm.), und wörtlich bezeugt bei der von Mantineia, von der Pausanias sagt (VIII, 9,5), unweit des Theaters läge das έoria zor genannte Bauwerk, das eine kreisrunde Gestalt habe. Da Fougères auf dem Markte gut gebaute Pavimentringe einer Tholos von wiederum 6,10 m Dm. auffand, in deren Mitte er nach den Spuren einen runden Altar, außen eine Säulenstellung vermutet, so zweifele ich trotz topographischer Schwierigkeiten nicht an der Identität mit der foria zory. Aber selbst wenn sie nicht zuträfe, bliebe doch die Rundgestalt für letztere durch Pausanias bezeugt, und diese ist für uns das Entscheidende").

1) Pind. Nem. ΧΙ παῖ Ῥέας, ἅ τε πρυτανεία λελογχας, Εστία, ist wohl das älteste Zeugnis für die Hestia-Altäre der Prytaneen (um 450 v. Chr.). Im übrigen vgl. Preller-Robert, Mythol. I 422 ff. über das Wesen der Hestia (Herdflamme) und ihre Weiterentwickelung; ferner A. Preuner, Hestia-Vesta S. 110ff., und die in diesen Partien wohl auf Preller basierende Dissertation von Hagemann, de Graecorum prytaneis S. 31 ff.

2) Vgl. Hagemann a. a. O. p. 12, der auf A. Preuner, Hestia-Vesta p. 99 und auf W. Vischer, Epigr. und arch. Beitr. n. 30 verweist.

3) Paus. VIII, 9, 5 τοῦ θεάτρου δὲ οὐ πόρρω μνήματα προήκοντά ἐστιν, ἐς δόξαν, τὸ μὲν Ἑστία καλουμένη Κοινή, περιφερὲς σχῆμα ἔχουσα Αντινόην δὲ αὐτόθι

2. Beide Tholoi als Herdstätten und Prytaneen.

Bei dieser Entwickelung sind die delphischen Rundbauten mit Absicht noch nicht genannt worden, aber es wird dem Leser nicht entgangen sein, daß wir ihre Bestimmung in derselben Richtung zu suchen haben. Prüfen wir die hierfür sprechenden Anzeichen:

Im Gegensatz zu Olympia übergeht Pausanias in Delphi die städtischen Gebäude völlig, weder das Buleuterion noch das Prytaneion erwähnt er1). Die Existenz beider kennen wir aus Plutarch, der uns die Lage des ersteren angibt: beim Sibyllenfelsen im Temenos, dicht neben dem attischen Thesauros (Plut. de Pyth. or. 9); die des Prytaneion ist unbekannt, wir erfahren nur, daß es zu Plutarchs Zeit außerhalb des Temenos und xáto, unten, lag. Die früheren Erwähnungen finden sich in Inschriften, sind in chronologischer Ordnung in der Anmerkung zusammengestellt 2) und

kéyeto xeTodaι thy Knpios (vgl. dazu Frazer und Hitzig-Blümner, sowie Fougères, Bull. 14 (1890) p. 261 und Mantinée p. 193). Das où лógoo ist wie alle diese topographischen Ausdrücke sehr dehnbar und gilt nur relativ. Herodot sagt z. B., der Plataeische Dreifuß stünde in Delphi äyziota tov Boμov (IX 81); er ist aber durch die heilige Straße von ihm getrennt und fast 10 m entfernt; des Eumenes Reiterstandbild befindet sich laut Inschrift παρὰ τὸν βωμὸν τοῦ 'Añóhkovos (Bull. 20, 631); in Wirklichkeit steht es auf der andern Seite der Tempelterrasse und heil. Straße, 17 m vom Altar entfernt. Dürfen ayzora und nagά bei 10 bezw. 17 m Distanz gebraucht werden, so kann man auch in Mantineia die ca. 100 m Entfernung der Tholosfundamente vom Theater sehr wohl als of noooo bezeichnen; schlimmstenfalls wäre ein Schreibfehler anzunehmen, denn die allgemeinen und inneren Gründe sind das ausschlaggebende, wie die topographische Praxis mich stets aufs neue lehrt.

1) Der Grund seines Stillschweigens liegt wohl darin, daß sich in Delphi keine koyo über besondere Gebräuche an diese Bauten knüpfen und daß ihr Inhalt nichts vom Usuellen Abweichendes hatte. In Olympia war das bekanntlich anders; vgl. Paus. V, 15, 8 u. 12 (Prytaneion); V 24, 9 (Buleuterion).

2) Inschriftliche Zeugnisse für das delph. Prytaneion: a. Auf der Basis des im Jahre 183 vom Achäerbunde errichteten Reiterdenkmals Philopoimens (s. Klio IX, S. 160ff.) ist später unter der eigentlichen Weihinschrift ein Dekret für seinen Landsmann eingehauen worden, ägzortos Higgov (a. 165 v. Chr.). Επειδή Νίκων Νικία Μεγαλοπολίτας τραγωιδὸς καὶ πρότερον μὲν εἴνους ὢν διετέλει ταῖ πόλει καὶ ἐνδαμήσας δὲ ἀξιωθεὶς ἐπέδωκε τῶν θεῶν ἡμέραν καὶ ἀγωνίξατο καὶ εὐδοκίμησε, ἐπαινέσαι Νίκωνα κτλ. καὶ ὑπάρχειν αὐτῶν καὶ ἐγγόνοις - - προξενίαν κτλ -- καὶ τὰ ἄλλα τίμια πάντα, ὅσα καὶ τοῖς ἄλλοις προξένοις - κτλ καλέσαι δὲ αὐτὸν καὶ τοὺς μετ ̓ αὐτοῦ (τους) ἄρχοντας καὶ ἐν τὸ лovτavεiov. Vgl. Bull. 21, S. 295 (in Maiuskeln) und Fouilles d. D. III Fasc. I p. 23. b. Ulrichs, Reisen u. Forsch. (1840) I S. 67, Anm. 20, am Schluß eines delph. Proxeniedekrets für einen Bürger aus Sardes -- καὶ τἆλλα τίμια πάντα, ὅσα καὶ τοῖς ἄλλοις προξένοις καὶ εὐεργέταις τᾶς πόλιος ὑπάρχει. Καλέσαι δὲ αὐτὸν καὶ ἐν τὸ πρυτανεῖον ἐπὶ τὴν κοινὴν ἑστίαν, ἀναγράψαι δὲ τοὺς ἄρχοντας τὸ ψάφισμα ἐν τῶν ἐπιφανεστάτων τόπωι τοῦ ἱεροῦ κτλ. Der Text gehört nach dem

Schriftcharakter in das 2. Drittel des II. Jhdts. v. Chr.

Klio, Beiträge zur alten Geschichte XII 3.

20

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »