ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

Die Gemeinde.

Gehn oder liegen wir; um uns ist allenthalben
Der Gott, durch den wir sind und athmen.

Der Prediger.

Wie sicher lag ich da im tiefen Schlummer,
Beschüßt, o Gott, von Deiner Hand.

Mein Geist erwacht; und fühlt, Beschüßer meines
Lebens,

Von deiner Gegenwart sich überall umringt.

Herr! Du bist allenthalben um mich. Jeder
Athemzug

Verkündigt mir es, jeder Schlag des Bluts

In meinen Adern. Dein, Dein ist es, daß ich

Dein, daß ich bin!

Lebe;

Einst neigt mein Haupt zum längern Schlum: mer sich:

Allein auch dann erwacht mein Geist

Und fühlet sich umringt von Deiner Gegenwart;
Fühlt neues Leben, Gott, in Deiner Nähe,

Und jauchzet: „Dein, Dein ist es, daß ich

bin!"

Die Gemeinde.

Dein, Gott, Dein ist es, daß wir sind!

[merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

Gott, unser Vater, hdr' in Deinem Himmel!
Laß Dein Gedächtniß stets

Uns, Deinen Kindern, über alles heilig seyn.

Von Volk zu Volk verbreite sich Dein Reich:
Und wie der Engel Deinem Ruf gehorcht,
So sen, was Du gebeutst, was Du_beschlossen hast,
Auch immer unsers Wunsches lehtes Ziel.

Was wir bedürfen, wirst Du uns

Nach Deiner Milde jeden Tag bescheren.

Wir straucheln oft, und Du verzeihst so gern;
Ach! gieb auch uns ein Herz, das gern verzeiht.
Im Kampfe schenk' uns Kraft, gieb Muth in Noth;
Und rette Du uns selbst aus allen Leiden.

Der Chor. (oder die Gemeinde.)

Der Weltkreis, Herr, ist Dein; Natur und SchickFal stehn

In Deiner Hand: Du, Du, regierest

In Ewigkeit.

Der Prediger. (oder die Gemeinde.)

Amen.

6.

Der Prediger.

Vater, unser Vater im Himmel; hdre
Auf Deiner Kinder gläubiges Gebet!

Mit Ehrfurcht denke Dich, wer Deinen Namen nennt:
Und alle Welt erkenn' in Dir den Herrn.

Dir folgsam sen der Erdkreis, wie der Himmel;
Dein Wille sey stets unsrer höchsten Sehnsucht Ziel.
Gieb fernerhin uns täglich unser Brodt.
Verzeih' uns huldreich unsrer Sünden Menge;
Auch wir, wir wollen jede Kränkung gern verzeihn.
Schüß' unser schwaches Herz in Stunden der Gefahr,
Und hilf zuleht uns glücklich überwinden.

Der Chor. (oder der Prediger.)

Dein, Herr, ist die Natur; Gewalt und Allmacht,

Dein:

Ewig, ewig besteht Dein Reich!

Die Gemeinde.

Ewig besteht sein Reich!

Der Chor. (oder der Prediger.)

Amen.

7.

Der Prediger.

Vater! unser im Himmel! Heilig,

Heilig sey uns Menschen Dein großer Name.
Weit umher verbreite sich Deine HerrschaftTM
Ueber die ganze Welt.

Deinem Willen müsse, wie dort im Himmel,
Alles auf der Erde mit Lust gehorchen.
Gieb zum frohen Leben uns ferner täglich
Unser bestimmtes Theil.

Schone, wann wir fehlen; auch wir, wir wollen
Gern Beleidigungen verzeihn. Nur schüße,
Schüße Du uns selbst, wenn der Trieb zu Lastern
Mächtig sich in uns regt.

Hilf uns glücklich jede Gefahr bekämpfen.

Du, Du kannst, Du willst, und Du wirst erhören. Dein ist Herrschaft; Dein, die Gewalt und Allmacht. Ewig besteht Dein Reich.

Der Chor. (oder der Prediger.

Amen! Amen! Erhöre!

Die Gemeinde.

Amen! Erhöre!

8.

Bey der Abendmahls feier.

Der Prediger.

Schwingt euch jekt mit euern Gedanken zu Gott hinauf!

[blocks in formation]

Ein Richter ist der Herr; und doch ein Vater,
Der gern verzeiht.

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »