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nigste Verbindung der Bekenner des Christenthums, mit Jesu und unter sich, als Glieder an einem ge: meinschaftlichen Leibe, wovon Christus das Haupt ist; (ebendas. 10, 16. 17.) Die von der innigsten wirk samen Vereinigung Jesu mit den Seinigen zu erwar tende verstärkte Kraft zum Guten; (Bleibet in mir zc., Joh. 15, 4-11.) Die Fortdauer der kräftigsten Verbindung Jesu vom Himmel her mit seinen durch seinen Tod nicht verwaist gewordenen Freunden; (Ich will euch nicht als Waisen verlassen; ich komme 2c. ebendas. 14, 18-20.) u. dgl. m.'

Vor der Abendmahlsfeier selbst, entweder das Vaterunser *), abwechselnd, dann wörtlich, dann bis: weilen mit Uebertragung des Einnes in jezt üblichere und verständlichere Redensarten, auch wohl mit nähe rer Anwendung auf die jekige Lage des Christenthums, (z. E. Laß sich das Christenthum immer weiter ausbreiten auf der Erde,) jedoch der nervösen Kürze uns beschadet **), oder sonst ein zweckmäßiges Gebet. Als:

*) gelesen (oder gesungen.)

**) Die vielen zeither in Umlauf gekommenen wortreichen Umschreibungen des Vaterunsers, das nach der aus drücklichen Erklärung Christi gerade eine Probe von nervöser Kürze eines Gebets in den ungesuchtesten Worten hat seyn sollen, entkräften dies schöne Ges betsmuster.

denn etwa die Einsehungsworte, oder zur Abwechse lung eine ähnliche nähere Erinnerung an den Zweck der Handlung: wobey aber voch, je weiter man sich von den Worten Christi entfernt, desto mehr der Eindruck geschwächt wird *). Bey der Darreichung des Brodts und des Kelchs **) abwechselnd, etwa, z. E. Nehmet hin und esset, das ist der Leib Jesu Christi, eures Erlösers, für alle eure Sünden in den Tod ges geben, der stärke und erhalte euch im wahren Glauben

*) Bey den Worten: Das ist mein Leib

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Das ist mein Blut kann der Prediger mit einer feierlichen Bewegung der rechten Hand auf das Brod und auf den Wein hinzeigen. (Wo die Bezeichnung mit einem Kreuze mit der Hand über dem Brodte und Kelche bey Nennung derselben nicht ohne Anstoß weg: gelassen werden kann, da gilt, wie bey der Taufe, die bey III. 12. S. 39. in der Note gemachte Erinnerung.)

**) Sehr erbaulich ist es, wenn um den Altar herum, wie z. E. in den deutschen Gemeinden in London, an einer gepolsterten Bank so viele, als Raum ist, zuz gleich, und ohne Unterschied des Standes durch ein: ander, knieen; da denn, wenn nicht etwa der Gesang das Hören erschwert, für die ganze zugleich knieende Anzahl oder doch für Mehrere zugleich die Darreichungs; worte nur Einmal gesprochen werden dürfen, welches der Handlung mehr Würde giebt, als wenn der Pre diger zu geschwinde sprechen und immer dieselben Tóne mechanisch wiederholen muß.

zum ewigen Leben; Nehmet hin und trinket, das ist das Blut 2c. für alle eure Sünden vergossen, das stärke x.! Oder: Nehmet hin, spricht Jesus *), und esset, das ist mein Leib, 2c. Nehmet hin und trinket, das ist mein Blut x., zum ewigen Leben! Auch sonst åhn: liche, jedoch nicht sehr von den Worten Christi ab weichende, mit eigenem Gefühle und Herzlichkeit aus: zusprechende, Anreden. Hierauf mit einem Segens: wunsche, (z. E. VIII. 6. S. 196-200. V. 1 5 S. 143-144.) oder mit einem Geisterhebenden Wech: felgesange (auch wohl mit einer Strophe aus einem Liede) die Feierlichkeit zu beschließen.

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2.

(Wenn Jemand Krankheit **), oder irgend eines Bedenkens wegen eines auffallenden äußern, die Ans

Halber, z.

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Durch diese buchstäbliche Beybehaltung der Wortfügung, als Sprache des Erlösers, wird der Eindruck verstärkt; hingegen durch alles, was als Standesunterscheidung, die gerade hier am wenigsten angebracht ist, (1 Cor. 10, 17.) auffällt, (z. E. Nehmen Sie hin und essen 2c.) finden sich Viele in ihrer Andacht gestört.

*) Die möglichste Kürze kann dem Prediger hier nicht genug empfohlen werden. Ein reichhaltiger bekannter Spruch aus der Bibel, oder leichter Vers aus dem

dacht der Versammlung störenden Schadens, in seinem Hause, oder sonst abgesondert, die Gedächtnißfeier seines Sterbenden Erlösers zu begehen gezwungen ist.)

Wo Zwen oder Drey in Deinem Namen ver: sammler sind, da bist Du, göttlicher Erlöser, nach Deiner huldreichen Verheissung, mitten unter uns. Bis an das Ende der Welt willst Du bey den Deini: gen seyn. Auch diese nach Trost und Stärkung schmach ́tende Seele fühlt sich von Deiner segnenden Nähe durchdrungen. Sie sehnt sich nach der kräftigen Vers sicherung Ihrer Begnadigung bey Gott durch ihre Theilnahme an dem Genusse Deines Abendmahls, das uns ein immerwährendes Denkmahl der Liebe bleibt, womit Du'uns geliebet hast bis in den Tod.

Ich komme, Herr, und suche Dich,

Mühselig und beladen.

Gott, mein Erbarmer, würd'ge mich

Des Wunders Deiner Gnaden.

Ich liege hier vor Deinem Thron,
Sohn Gottes und der Menschen Sohn,
Mich Deiner zu getrößten.

gewöhnlichen Gesangbuche, in einer herzlichen mit sanf ter gemäßigter Stimme ausgesprochenen körnichten Anrede entwickelt, nåher auf den Zustand des Kranken angewandt, dann daraus ein Gebet hergeleitet und in dessen Seele gesprochen, u. dgl, ist schon hinlänglich,

Ich fühle meiner Sünden Müh':

Ich suche Ruh', und finde sié
Im Glauben der Erlösten.

Unser Vater im Himmel, Geheiliget werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf der Erde, wie im Himmel. Unser tägliches Brod gieb uns heute. Und vergieb uns unsere Schulden, wie wir unsern Schuldenern vergeben. Und führe uns nicht in Versuchung. Sondern erlöse uns von dem Uebel. Denn Dein ist das Reich, und die Kraft, und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen!

Unser Herr Jesus Christus, in der Nacht, da er verrathen ward, nahm er das Brod; dankete, und brachs, und gab es seinen Jüngern, und sprach: Nehmet! effet! Das ist mein Leib, der für Euch ger geben wird. Solches thut zu meinem Gedächtniß.

Desselben gleichen nahm er auch den Kelch, nach dem Abendmahl, und dankete, und gab ihnen den, und sprach: Trinket Alle daraus; das ist der Kelch, der neue Bund durch mein Blut, das für Euch vers gossen wird zur Vergebung der Sünden. Solches thut, so oft ihr es trinket, zu meinem Gedächtniß.

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